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Das Schweigen brechen

Frau im Rollstuhl vor Plakat: Schweigen brechen
Frau im Rollstuhl vor Plakat: Schweigen brechen
Foto: Weibernetz

Kassel/Düsseldorf (kobinet) Anlässlich des heutigen Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen hat das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen die Aktion #schweigenbrechen ins Leben gerufen. Das Weibernetz beteiligt sich an der Aktion und ruft Frauen mit Behinderungen auf: "Wenn Ihr Gewalt erlebt habt: Holt Euch Hilfe! Beim Hilfetelefon könnt Ihr rund um die Uhr kostenfrei anrufen. Die Beratung erfolgt auch in Leichter Sprache. Gehörlose Frauen können den Chat nutzen oder über eine zugeschaltete Gebärdensprachdolmetscherin kommunizieren."

Auch vonseiten des Sozialverband Deutschland (SoVD) Nordrhein-Westfalen wird die Aktion unterstützt. „Noch immer gehört Gewalt für viele Frauen zum Alltag. Gerade während der aktuellen Coronavirus-Pandemie und den damit verbundenen Maßnahmen wurde das Risiko von häuslicher Gewalt gegen Frauen vermehrt öffentlich diskutiert. Dazu sagt die Frauensprecherin des Verbands Jutta König: „Auch wenn Partner*innen in schwierigen Zeiten viel Zeit miteinander verbringen, häusliche Gewalt ist und bleibt eine Straftat, die es zu verurteilen gilt. Keine Frau darf Opfer von Gewalt werden, ob während einer Pandemie oder nicht. Dafür einzustehen ist unsere gemeinsame gesellschaftliche Pflicht.“

„Brecht auch Ihr das Schweigen!“ So der Appell des Weibernetz.
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016 oder www.hilfetelefon.de