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Hamburg soll Straße der Inklusion erhalten

Blick auf das taktile Stadtmodell von Hamburg
Taktiles Stadt-Modell von Hamburg
Foto: Rolf Barthel

HAMBURG (kobinet) Die Stadt Hamburg hat im Rahmen des angesichts der Corona-Krise entwickelten Wirtschafts- und Stabilisierungsprogramms für den nächsten Doppelhaushalt 2021/2022 insgesamt vier Millionen Euro für baulichen Maßnahmen zur Straße der Inklusion auf dem Gelände der Evangelischen Stiftung Alsterdorf reserviert. Mit diesen Geldern könnten in den kommenden Jahren sechs Gebäude rund um die Stiftungskirche Sankt Nicolaus denkmalgerecht saniert werden.



Diese zukünftige „Straße der Inklusion“ bietet Zeitzeugnisse der typischen Baustile. Anders als andere große ehemalige Anstaltsgelände, die einheitlich gestaltet wurden, haben sich auf dem Gelände der Evangelischen Stiftung Alsterdorf mehrere unterschiedliche Baustile erhalten. Beginnend vom Fachwerkhaus, dem ersten Gebäude der Stiftung aus dem Jahre 1863 bis hin zur im Jahr 1912 gebauten alten Großküche bilden die Gebäude der zukünftigen „Straße der Inklusion“ daher einen Bestand mit überregionaler Bedeutung. In enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden in Hamburg sollen diese in den nächsten Jahren für eine barrierefreie und inklusive Nutzung saniert werden.

„Mit unserem Wirtschafts- und Stabilisierungsprogramm helfen wir dabei mit, dass Hamburg gut durch die Corona-Krise kommt“, so Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel. „Wir unterstützen gesamtstädtisch relevante Maßnahmen ebenso wie auch Projekte in den Bezirken und Stadtteilen“, stellt Dressel zu dem Vorhaben „Straße der Inklusion fest und fährt dazu fort: „Die Straße der Inklusion ist eingebettet in die Planung des gesamten Stiftungsgeländes als barrierefreies Quartier und wir freuen uns, damit zu der Entwicklung von umfassenden sozialräumlichen und inklusiven Strukturen beizutragen.“

„Durch die Unterstützung der Stadt Hamburg können wir beides miteinander verbinden und damit Wege gehen, die wir aus eigener Kraft nicht umsetzen könnten“, äußert sich erfreut zu diesem Vorhaben auch der Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Stiftung Alsterdorf Hanns-Stephan Haas