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Schere zwischen den Einkommen auch in den Werkstätten

Geldscheine
Budget, Geldscheine
Foto: Irina Tischer

BERLIN (kobinet) Von einer Lohneinheit in Ost- und Westdeutschland sind wir, wie Sören Pellmann, Leipziger Abgeordneter und Sprecher für Inklusion und Teilhabe der Bundestagsfraktion DIE LINKE feststellt, weit entfernt. Das manifestiert sich nach seinen Worten auch bei den Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Während die Differenz im Jahr 2014 noch 52,28 Euro betrug, wuchs diese bis in das Jahr 2018 auf 68,35 Euro an.

„Hier muss die Bundesregierung dringend nachsteuern und endlich die Ungleichbehandlung in den verschiedenen Regionen bekämpfen!“, erklärt Pellmann dazu.

Die Antwort der Bundesregierung auf eine entsprechende Anfrage nennt für das Jahr 2014 für die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen einen bundesweiten Einkommensdurchschnitt von 180,72 Euro monatlich. Für Berlin werden für das Jahr 2014 monatlich 154,27 Euro angeführte, für das frühere Bundesgebiet ohne Berlin 192,28 Euro und für das Beitrittsgebiet ohne Berlin 140,00 Euro.

Für das Jahr 2018 lauten die entsprechenden Zahlen:

  • 214,99 Euro = bundeweiter Durchschnitt
  • 228,93 Euro = früheres Bundesgebiet,
  • 193,16 Euro = Berlin
  • 160,58 Euro = Beitrittsgebiet