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Blindenfußball-Bundesliga startet in die Saison

Hertha-Profi Maximilian Mittelstädt im Blindenfußball
Hertha-Profi Maximilian Mittelstädt im Blindenfußball
Foto: Hertha BSC/City-Press

HENNEF (kobinet) Am 12. September beginnt in Erfurt die neue Saison der Blindenfußball-Bundesliga. Erstmals ist auch der Hertha BSC mit von der Partie. Das Team aus der Bundeshauptstadt geht in einer Spielgemeinschaft in die Spielzeit und fiebert bereits ihrem Premierenspiel entgegen. Insgesamt beteiligen sich sechs Teams an der bereits 13. Saison der europaweit einzigartigen Spielrunde für blinde und sehbehinderte Menschen. Der Deutsche Meister wird am 24. Oktober in Magdeburg gekürt.



Am kommenden Wochenende startet die Blindenfußball-Bundesliga in Erfurt in die neue Saison. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Spielrunde, die ursprünglich im Mai starten sollte, frühzeitig in den Herbst verschoben. Die große Frage ist, ob der amtierende deutsche Meister, die Sportfreunde Blau-Gelb Blista Marburg, den Titel verteidigen kann oder ob es einen neuen Champion geben wird. Der FC St. Pauli zählt beispielsweise immer zum Favoritenkreis. Aber auch ein Neuling könnte die begehrte DFB-Meisterplakette holen. Möglich ist das. Denn erstmals ist Hertha BSC dabei. Bei ihrer Premiere treten die Hauptstädter in einer Spielgemeinschaft mit dem PSV Köln an. Die Rheinländer sind bereits seit mehreren Jahren fester Bestandteil der Blindenfußball-Bundesliga.

„Wir sind glücklich, dass es gerade in diesen besonderen Zeiten möglich ist, die deutsche Meisterschaft im Blindenfußball auszutragen. Die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler steht über allem, deshalb werden selbstverständlich alle einzuhaltenden Hygieneregeln eingehalten“, sagt Tobias Wrzesinski, Geschäftsführer der DFB-Stiftung Sepp Herberger. Gemeinsam mit dem Deutschen Behindertensportverband und dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband organisiert Deutschlands älteste Fußballstiftung bereits seit dem Jahr 2008 den Ligabetrieb.