KÖLN (kobinet) Für die 99ers Rollstuhlbasketballer endete das Euroleague Abenteuer ohne Sieg. Auch am zweiten Turniertag haben die Kölner gegen Ilan Ramat Gan und die Hausherren Briantea das Nachsehen und mußen sich aus dem Wettbewerb verabschieden.
In der Partie gegen den israelischen Serienmeister legte dieser mit einer intensiven Ganzfeldpresse gleich los wie die Feuerwehr. Unter dem Druck produzierten die 99ers viele Turnovers und mussten schnell einem Rückstand hinterherfahren.
Über die Viertelergebnisse und dem Endergebnis von 35:64 war kaum noch Hoffnung auf einen der Qualifikationsplätze zu den Finalturnieren Ende April. Somit bot das letzte Spiel des Turniers, zu dem die Gastgeber die Sporthalle mit zahlreichen heimischen Fans gefüllt hatten, letztlich nur noch die Möglichkeit, sich auf diesem hohen Niveau möglichst teuer zu verkaufen.
Die Rheinländer starteten allerdings auch in diese Partie sehr hektisch und fanden, bedingt durch die starke Abwehr der Italiener, die von ihren Fans lautstark angefeuert wurden, kaum zu einem guten Wurf. Der Scoreverlauf war dann auch aus Kölner Sicht und zum Schlusspfiff mit 24:69 wenig erfreulich.
Ungeachtet der Resultate, kann man der Mannschaft nur ein großes Kompliment aussprechen. Alle Spielerinnen und Spieler haben bis zum Schluss gekämpft und die Spiele nicht vorzeitig abgeschenkt.