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Barrierefreie Softwareentwicklung unterstützt Inklusion

Markus Lemcke am Computer
Markus Lemcke am Computer
Foto: Markus Lemcke

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Markus Lemcke am Computer
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Markus Lemcke am Computer
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Markus Lemcke am Computer
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Markus Lemcke am Computer
Foto: Markus Lemcke

REUTLINGEN (KOBINET) Im Gleichstellungsgesetz für Menschen mit Behinderungen vom 1. Mai 2002 ist festgelegt dass Öffentliche Stellen des Bundes dazu verpflichtet sind, Webseiten, Programme und Apps barrierefrei zu machen. Für viele behinderte Menschen ist die Nutzung des Internets oder Software die einzige Chance arbeiten zu können. Um die hohe Arbeitslosigkeit, die bei behinderten Menschen herrscht abzubauen, ist es zwingend notwendig, dass Webseiten, Programme und Apps so gestaltet sind, dass sie auch für Menschen mit Behinderungen bedienbar sind. 

Viele blinde und sehbehinderte Menschen können nur am Computer arbeiten. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn Webseiten und Software so entwickelt werden, dass sie barrierefrei sind. Leider ist die barrierefreie Softwareentwicklung in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Dabei gibt es Richtlinien zur barrierefreien Softwareentwicklung von Microsoft, Oracle und IBM. Die größte Herausforderung eine Software barrierefrei zu machen, ist dafür zu sorgen, dass blinde Menschen eine Software bedienen können. Damit die Vorlesesoftware, Screenreader genannt, eine Programmoberfläche vorlesen kann, muss in der Programmoberfläche Texte hinterlegt werden. Bei WPF ist dafür die Eigenschaft Helptext vorgesehen. Ebenso wichtig ist, dass die komplette Software per Tastatur bedienbar ist. Es muss auf jeden Fall dafür gesorgt werden, dass alle Bedienelemente durch mehrmaliges drücken der Tabulatortaste erreichbar sind. 

Für Menschen mit einer Sehbehinderung ist zudem es wichtig, dass gut erkennbar ist, welches Bedienelement aktiv ist. Dies kann erreicht werden in dem das aktive Bedienelement die Hintergrundfarbe Gelb bekommt. Außerdem ist für Menschen mit einer Sehbehinderung wichtig, dass wenn im Betriebssystem große Systemschriften eingestellt werden, diese von der Software übernommen wird. 

Markus Lemcke gehört zu jenen Programmierern, die einen Texteditor entwickelt haben, der für blinde und sehbehinderte Menschen bedienbar ist. Der Texteditor orientiert sich in Sachen Aussehen und Funktionsumfang an dem Texteditor für Windows. Dieser Texteditor kann kostenlos auf der Unternehmenswebseite des Unternehmems Marlem-Software heruntergeladen werden. Den Texteditor gibt es für Anwender und für Softwareentwickler. Außerdem enthält der Texteditor eine Programmhilfe in der es Hinweise für Anwender und Softwareentwickler gibt.  Markus Lemcke hofft, dass sein Texteditor dazu beiträgt, dass in Zukunft mehr WPF-Programme barrierefrei entwickelt werden.