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Foto: Deutscher Gehörlosen Bund
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Foto: Deutscher Gehörlosen Bund
BERLIN (KOBINET) Der Deutsche Gehörlosen-Bund hat die Dokumentation zur Fachtagung „Barrierefreie Medien“ am 12.September 2017 in Mainz nun als Broschüre veröffentlicht. Die Dokumentation liefert viele wichtige Impulse und Anregungen für die Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit in der medien- und behindertenpolitischen Landschaft.
Die digitale Version der Broschüre steht unter diesem Link als PDF-Datei zur Verfügung. steht als Download zu Verfügung. Die Druckversion ist kostenfrei auf Homepage des Deutschen Gehörlosenbundes zu bestellen.
Der Deutsche Gehörlosen-Bund hat zudem die Forderungen nach barrierefreien Medien zusammen mit der Deutschen Gesellschaft der Hörbehinderten – Selbsthilfe und Fachverbände e.V. überarbeitet und aktualisiert. Diese bestehen nun in folgenden Punkten:
1. 100 % Untertitelung und mindestens 5 % Gebärdensprache für alle öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsendungen im linearen Fernsehen
2. Werbesendungen und Wahlwerbungen in Gebärdensprache und mit Untertiteln
3. Kindersendungen in Gebärdensprache
4. Erhalt der einzigen vollständig inklusiven Fernsehsendung „Sehen statt Hören“ im linearen TV-Programm (mindestens 36 Neusendungen pro Jahr und dafür weniger Wiederholungen)
5. die RedakteurInnen von „Sehen statt Hören“ sollten hörbehindert und gebärdensprachkompetent sein
6. Betroffene Menschen mit Behinderung sollten in den Fernsehräten bzw. Rundfunkräten vertreten sein
Der Rundfunkstaatsvertrag und das Behindertengleichstellungsgesetz müssen demnach nach Einschätzung des Deutschen Gehörlosenbundes überarbeitet und an die UN-Behindertenkonvention (Artikel 9 und 30), die EU-Richtlinie für audiovisuelle Mediendienste 2010/13 (Artikel 23 und 46) und unsere Forderungen angepasst werden. Dadurch soll die Verpflichtung zu barrierefreien Angeboten (Gebärdensprache, Untertitel, Audiodeskription und leicht verständliche Menüführung) im öffentlich-rechtlichen und privaten Medienbereichen erreicht werden. Außerdem sollen die finanziellen Ressourcen für den Ausbau der barrierefreien Angebote nach Stufenplan (10 % Steigerung pro Jahr) erhöht werden. All dies sollte in unserer Gesellschaft, so der Deutsche Gehörlosenbund, eine Selbstverständlichkeit sein!