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Hilfsmittelversorgung im Umbruch

Auf der OT World 2016
Auf der OT World 2016
Foto: Leipziger Messe /Tom Schulze

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Foto: Leipziger Messe /Tom Schulze

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Foto: Leipziger Messe /Tom Schulze

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Auf der OT World 2016
Foto: Leipziger Messe /Tom Schulze

LEIPZIG (KOBINET) Der Markt für Heil- und Hilfsmittelversorgung ist im Umbruch. Zwischen Innovation, Kostendruck und neuen Rahmenbedingungen werden auf der OTWorld (Orthopädie Technik Welt), Internationale Fachmesse und Weltkongress im Mai 2018 die Weichen für die Zukunft der Hilfsmittelversorgung gestellt. Hier kommen mehr als 21.000 Experten der verschiedenen Disziplinen und Professionen zusammen, um die Qualität der Versorgung, Innovationen der Technik, den gegenwärtigen Stand sowie Zukunftsvisionen vorzustellen und zu diskutieren.

 Das aktuelle Hilfsmittelverzeichnis listet laut GKV-Spitzenverband derzeit rund 29.000 Artikel in 33 Produktgruppen. 30 dieser Produktgruppen fallen in die Verantwortung der Hilfsmittelversorgung durch orthopädie-technische Betriebe. Der Bedarf des Gesundheitsmarktes an Innovationen, die nicht nur bessere, sondern auch wirtschaftlichere Versorgungslösungen versprechen, ist ungebrochen. Trends wie sie durch das Schlagwort Digitalisierung benannt werden, zeigen neue technische Lösungen und Fallstricke auf. Die Kostenträger wollen immer mehr vom Nutzen neuer Hilfsmittel überzeugt werden und sind an einen restriktiven Kostenrahmen gebunden. Der Gesetzgeber hat mit dem neuen Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) neue Rahmenbedingungen geschaffen.

„Mit dem HHVG hat die Bunderegierung klar gezeigt, wie wichtig die Qualität der Versorgung in Deutschland ist. Sie steht vor jedem Preis. Alle Disziplinen und Professionen, die an der Schnittstelle von Mensch und Technik arbeiten, sind der Qualität verpflichtet“, erklärt Klaus-Jürgen Lotz, Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik, dem ideellen Träger der OTWorld. „Aber was bedeutet Qualität? Neben der legalen und juristischen Definition heißt dies: Wir als Experten aus der Orthopädie-Technik, der Medizin, der Ingenieurskunst, der Rehabilitation und der Physiotherapie müssen die Versorgungskonzepte und -formen miteinander diskutieren. Wir müssen uns fortbilden und dafür sorgen, dass unsere Nachwuchskräfte ein entsprechendes fachliches Fundament erhalten.

Die Qualität der Versorgung war schon immer geprägt vom Fortschritt der Fertigungstechnik. Die modernen Versorgungskonzepte fußen auf den Innovationen in Material sowie Fertigung und umgekehrt. Längst wird nicht mehr nur Gips, Metall, Holz und Leder eingesetzt. Elektronikgesteuerte Bauteile in der Prothetik oder High-Tech-Textilien in der Kompressionstherapie sind heute Standard. Hinzu kommen 3D-Druck und intelligente Systeme wie sogenannte Wearables und smarte Steuerungstechniken.

Aufgrund des raschen technologischen Entwicklungsfortschrittes in globalisierten Märkten wird der Innovationsdruck immer höher. Gleichzeitig wollen die Kostenträger zunehmend vom Nutzen einzelner Hilfsmittel überzeugt werden. Es wird deutlich: Der Markt für Heil- und Hilfsmittelversorgung befindet sich im Umbruch. Deutschland hat hier eine Vorreiterposition auch für den weltweiten Hilfsmittelmarkt inne. Die deutsche Exportquote für innovative Hilfsmittel lag vor zwei Jahren bei 55 Prozent. Damit agiert die OTWorld mit ihrem Standort in Deutschland als die wichtigste Innovationsplattform auf einem Exportmarkt mit großem Marktpotential.