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Berlins Behindertenpolitik im Interview

Elke Breitenbach bei WIR
Elke Breitenbach bei WIR
Foto: FDST

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Elke Breitenbach bei WIR
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BERLIN (KOBINET) Menschen mit Behinderung will Berlins Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales den Zugang zum ersten Arbeitsmarkt erleichtern. Elke Breitenbach stellte sich den Fragen in einem Exklusiv-Interview für das WIR-Magazin der Fürst Donnersmarck-Stiftung. In dem Interview meint sie, dass in den in den letzten fünf Jahren behindertenpolitisch zu wenig passiert sei. Die Sozialpolitikerin der Linkspartei ist zusammen mit der Sozialdemokratin Dilek Kolat, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, in der rot-rot-grünen Landesregierung zuständig für die Belange behinderter Menschen.

Elke Breitenbach schildert ihre Vision von einer inklusiven Gesellschaft 2022 nach Ende der jetzt begonnenen Legislaturperiode: „Ich setze erstens große Hoffnung auf ein umfassendes Konzept zur Sicherung der öffentlichen Mobilität. In diesem müssen einerseits der ÖPNV und andererseits der Sonderfahrdienst und die einzuführenden Inklusionstaxen miteinander vernetzt werden. Das ist ein wichtiger Punkt, weil Mobilität eine Voraussetzung für Teilhabe an der Gesellschaft ist. Zweitens hoffe ich, dass wir mit der Einführung einer inklusiven Schule ein ganzes Stück vorankommen. In der öffentlichen Diskussion möchte ich gerne die positiven Aspekte einer inklusiven Beschulung hervorheben und damit dieOffenheit für diese Schulform vorantreiben. Drittens wünsche ich mir, dass wir in den nächsten fünf Jahren klare Vorhaben für alle Senatsverwaltungen definiert haben, die dann in der Folgezeit weiter realisiert werden. Viertens ist die Schaffung von mehr barrierefreiem Wohnraum ein Thema, das künftig eine größere Aufmerksamkeit erhalten muss. Wir haben schon heute nicht genug bezahlbaren barrierefreien Wohnraum. In dieser Hinsicht haben wir im Koalitionsvertrag vorgesehen, mit den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften Modellprojekte – etwa für eine seniorenfreundliche Kommune – zu initiieren. Diese vier Punkte zusammen mit dem Bundesteilhabegesetz umzusetzen, ist schon eine ganze Menge. Es ist aber auch nötig, da meines Erachtens in den letzten fünf Jahren behindertenpolitisch zu wenig passiert ist.“