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Kampagne: Weg mit den Barrieren

Ulrike Mascher
Ulrike Mascher
Foto: VdK

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BERLIN (KOBINET) Die VdK-Kampagne "Weg mit den Barrieren!", mit der sich der VdK für eine Gesellschaft ohne Hindernisse einsetzt, ist schon zur Halbzeit nach Informationen des Verbandes ein großer Erfolg. Mehr als 55.000 Menschen unterstützen die VdK-Forderungen für ein barrierefreies Deutschland.

„Seit Anfang des Jahres konnten wir mit zahlreichen öffentlichkeitswirksamen Aktionen und Veranstaltungen deutliche Akzente setzen“, erklärt Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland. Wichtige Voraussetzung für den Erfolg der Kampagne sei das Engagement der Landes-, Orts- und Kreisverbände. „Alle Verbandsstufen des VdK sind aktiv und machen sich vor Ort für Barrierefreiheit stark, damit Menschen mit Behinderung und Beeinträchtigungen wirklich teilhaben können“, so die VdK-Präsidentin. Dass das Thema „Barrierefreiheit“ die Menschen berührt, zeige vor allem auch die „Landkarte der Barrieren“, die das Herzstück der VdK-Kampagne ist. „Seit Kampagnenstart haben uns schon mehr als 1.600 Meldungen über Bahnhöfe, Internetseiten, Geschäfte, Arztpraxen, Behörden und öffentliche Plätze erreicht, die für Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigungen kaum oder gar nicht zugänglich sind. Das zeigt, dass wir von einer inklusiven Gesellschaft noch weit entfernt sind. Wir brauchen aber Barrierefreiheit im umfassenden Sinn“, so Ulrike Mascher.

Der Sozialverband VdK kritisiert erneut vehement, dass in der kürzlich vom Bundestag verabschiedeten novellierten Fassung des Behindertengleichstellungsgesetzes die Privatwirtschaft beim Abbau von Barrieren nicht in die Pflicht genommen wird. „Es bedarf klarer gesetzlicher Regelungen, um Teilhabe zu garantieren, und auch um die Zugänglichkeit im Bereich privater Güter und Dienstleistungen, wie zum Beispiel Arztpraxen, sicherzustellen“, fordert die VdK-Präsidentin. Dass der Druck des VdK auf die Politik Wirkung zeigt, machen die jüngst verkündeten Pläne des Bundesverkehrsministeriums nach Ansicht des Verbandes deutlich, mehr als 100 kleine Bahnstationen in Deutschland barrierefrei umzubauen. „Das ist ein erster Schritt, dem viele weitere folgen müssen. Verkehrsmittel und -anlagen müssen für alle zugänglich sein. Deswegen fordern wir auch weiterhin ein höheres Tempo beim Umbau der Bahnhöfe und mehr Zuschüsse vom Bund“, so Ulrike Mascher. Der VdK werde beim Thema Barrierefreiheit nicht locker lassen und auch im Vorfeld der Bundestagswahl im nächsten Jahr Politiker aller Parteien überall im Land mit seinen Forderungen zur Barrierefreiheit konfrontieren. „Von einer barrierefreien Gesellschaft profitieren nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch Ältere, Familien oder Menschen, die nur vorübergehend ein Handicap haben“, so die VdK-Präsidentin.

Link zu weiteren Informationen unter www.weg-mit-den-barrieren.de