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Foto: Susanne Göbel
UDER (KOBINET) In Uder geht heute unter dem Motto "Die UN-Konvention umsetzen" die Abschlusstagung des von der Aktion Mensch geförderten dreijährigen Projektes von Mensch zuerst "Mut zur Inklusion machen" zu Ende. Gestern stellten sich nicht nur die einzelnen BotschafterInnen mit Lernschwierigkeiten vor, die über mehrere Wochenenden hinweg im Rahmen des Projektes geschult wurden. In Arbeitsgruppen wurden auch viele Forderungen und erste Schritte für den weiteren Weg zur Inklusion entwickelt.
Was zu den Anfängen der Selbstvertretungsbewegung von Menschen mit Lernschwierigkeiten noch Zukunftsmusik war, ist heute zum Glück in vielen Bereichen Realität geworden. Der Begriff Menschen mit Lernschwierigkeiten wird zunehmend statt des von vielen Betroffenen ungeliebten Begriffes „geistig behindert“ verwandt. Leichte Sprache ist heute in aller Munde, in den 90er Jahren erforderte es noch richtig Mut, als Menschen mit Lernschwierigkeiten bei Veranstaltungen die Rote Karte „Halt bitte Leichte Sprache“ hoben. Und eine Reihe von Menschen mit Lernschwierigkeiten haben es geschafft, dank verschiedener Unterstützungsmodelle außerhalb von Werkstätten für behinderte Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu arbeiten, in der eigenen Wohnung zu leben und aus Großeinrichtungen auszuziehen.
Deshalb haben die ausgebildeten BotschafterInnen von Mensch zuerst auch viel zu sagen, denn sie haben sich auf den Weg zur Inklusion gemacht und können damit auch gute Vorbilder für andere Menschen mit Lernschwierigkeiten sein. Dass dies auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf funktionieren kann, zeigt Martin Hackl, der mit sehr hohem Unterstützungsbedarf von einer Großeinrichtung auf der grünen Wiese ausgezogen ist und mittlerweile in einer kleinen Wohngruppe mitten in Bad Kissingen lebt. Stück für Stück erobert er sich nun ein ganz normales Leben mit Assistenz.
Dass es bei all den positiven Entwicklungen für einzelne Menschen mit Lernschwierigkeiten noch sehr viel zu tun gibt, machte der Geschäftsführer von Mensch zuerst, Stefan Göthling, deutlich. Die BotschafterInnen haben einiges erreicht, nun geht es darum, dass allen Menschen mit Lernschwierigkeiten die Türen für ein Leben mitten in der Gemeinde mit der entsprechenden Unterstützung geöffnet werden. „Es kann nicht sein, dass man sich ein selbstbestimmtes Leben mühsam erkämpfen muss. Dies muss die Regel werden und darf für Menschen mit Lernschwierigkeiten nicht mehr die Ausnahme bleiben“, so Stefan Göthling. Es gäbe also noch sehr viel zu tun und Menschen mit Lernschwierigkeiten müssten dabei auch die erste Geige spielen, denn es gehe um ihr eigenes Leben. „Nichts über uns ohne uns muss also auch für uns gelten“, war der einhellige Tenor der Tagung in Uder.