320w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1024/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/0F8JNVShQBsXf1PedtnMboGvwrHjEmlUR4D5pxzY9K26k7IcZCyOgAqa3iuW.JPG"/>
Foto: sch
1024w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1152/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/0F8JNVShQBsXf1PedtnMboGvwrHjEmlUR4D5pxzY9K26k7IcZCyOgAqa3iuW.JPG"/>
Foto: sch
1152w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1280/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/0F8JNVShQBsXf1PedtnMboGvwrHjEmlUR4D5pxzY9K26k7IcZCyOgAqa3iuW.JPG"/>
Foto: sch
1280w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1536/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/0F8JNVShQBsXf1PedtnMboGvwrHjEmlUR4D5pxzY9K26k7IcZCyOgAqa3iuW.JPG"/>
Foto: sch
1536w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1920/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/0F8JNVShQBsXf1PedtnMboGvwrHjEmlUR4D5pxzY9K26k7IcZCyOgAqa3iuW.JPG"/>
Foto: sch
1920w" sizes="(max-width: 320px) 320px, (max-width: 1024px) 1024px, (max-width: 1152px) 1152px, (max-width: 1280px) 1280px, (max-width: 1536px) 1536px, (max-width: 1920px) 1920px" src="https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/0F8JNVShQBsXf1PedtnMboGvwrHjEmlUR4D5pxzY9K26k7IcZCyOgAqa3iuW.JPG"/>
Foto: sch
BERLIN (KOBINET) Die Arminius-Markthalle in Berlin-Moabit ist nominiert, wieder als Gastro-Eventlocation ausgezeichnet zu werden. Doch ob bis zur Preisverleihung Ende September die von der Zunft AG betriebene Markthalle auch eine barrierefreie Toilette hat, ist höchst fraglich. Nach der spektakulären Aktion vor einer Woche (Piss in Berliner Markthalle) lehnte es der Betreiber aus Wachenheim an der Weinstraße weiterhin ab, für ein behindertengerechtes WC zu sorgen.
Der Einbau eines barrierefreien WCs würde mindestens 300 000 Euro kosten. „Das ist für den Eigentümer unzumutbar“, wurde den Protestlern entgegnet. Wie in der lokalen Presse weiter zu lesen war, haben die Bezirksbehindertenbeauftragte Hildrun Knuth und der grüne Bezirksverordnete Marc Urbatsch festgestellt: Die Arminius-Markthalle umgehe die Bauvorschrift, wonach bei Restaurationsbetrieben ab 50 Quadratmetern Größe eine barrierefreie Toilette vorhanden sein müsse, mit dem Argument, dass es sich in der Halle um lauter einzelne Gaststätten handele, die alle eine Fläche unter 50 Quadratmetern hätten.
Zur Einkehr in den vielen Gastronomiebetrieben der altehrwürdigen Arminiusmarkthalle wirbt der Betreiber. Die Fläche für Brunch, Weinverkostung, Schlemmer-Varieté, Caféhaus-Unterhaltung am Klavier und Geige sowie weitere Attraktionen über die früheren Lebensmittel-Marktstände hinaus dürfte sich locker auf das Dreifache vergrößert haben. Und das ist gut so, wie die Berliner sagen. Nicht so gut finden sie, wenn berechtigte Forderungen von Betroffenen unter Hinweis auf die Kosten so einfach abgebügelt und Berliner Vorschriften zur Barrierefreiheit verletzt werden.
Gefragt wird jetzt, ob in der zuständigen Senatsverwaltung 2010 bei der Übergabe des landeseigenen Unternehmens an den derzeitigen Betreiber nicht richtig aufgepasst wurde oder der Neueinsteiger aus Rheinland-Pfalz Berliner Vereinbarungen missachtet hat, als er aus der Lebensmittel-Markthalle eine Gastro-Eventlocation machte.