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Lena Hartung wirbt für Unterstützte Kommunikation

Lena Hartung mit iPad
Lena Hartung mit iPad
Foto: Uli von Mengden

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Lena Hartung mit iPad
Foto: Uli von Mengden

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Lena Hartung mit iPad
Foto: Uli von Mengden

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Lena Hartung mit iPad
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Lena Hartung mit iPad
Foto: Uli von Mengden

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Lena Hartung mit iPad
Foto: Uli von Mengden

HATTERSHEIM (KOBINET) Für Lena Hartung hat die moderne Technologie große Vorteile gebracht. Sie kommuniziert mit Hilfe eines Computerprogrammes per Unterstützter Kommunikation. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul befragte die 20jährige darüber, was Unterstützte Kommunikation für sie genau bedeutet und was dabei zu berücksichtigen ist.



kobinet-nachrichten: Frau Hartung, Sie nutzen Unterstützte Kommunikation, um sich anderen mitzuteilen und mit ihnen zu kommunizieren. Wie kann man sich das genau vorstellen?

Lena Hartung: Ich kommuniziere mit einen iPad mini mit dern App Prediclable Deutsch. Damit kann ich wunderbare Sätze aufbauen, weil sie eine gute Wortvorhersage hat und ich traue mich immer mehr in der Öffentlichkeit zu reden und halte auch Vorträge mit Unterstützter Kommunikation über mein Leben. In dieser App kann ich meine Sätze in unterschiedliche Ordnern abspeichern und kann so schnell was erzählen. https://itunes.apple.com/de/app/predictable-deutsch-textbasierte/id577387374?mt=8 – Das ist der Link zu meiner App.

kobinet-nachrichten: Was ist für Sie wichtig, wenn Sie mit Menschen in Kommunikation treten. Was müssen diese berücksichtigen?

Lena Hartung: Ich finde es wichtig, dass die Menschen Geduld haben und warten, bis ich meine Antworten ins iPad eingegeben habe. Ich traue mich ja immer mehr und erlebe auch manchmal, dass die Menschen keine Geduld haben, weil sie es nicht gewohnt sind. Mir macht es viel Spaß und Freude mit anderen in Kontakt zu kommen und ich lerne gerne neue Leute kennen.

kobinet-nachrichten: Wie schätzen Sie die Situation von Menschen ein, die auf Unterstützte Kommunikation angewiesen sind. Ist hier alles, wie es sein müsste?

Lena Hartung: Ich finde es wichtig, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, zu kommunizieren und die Unterstützte Kommunikation soll sich weiter verbreiten. Denn jeder hat einfach ein Recht auf Kommunikation. Ich will auch gerne helfen, dass das Thema Unterstützte Kommunikation bekannter wird.

kobinet-nachrichten: Wenn Sie zwei Wünsche frei hätten, welche wären dies?

Lena Hartung: Ich wünsche mir einfach, dass ich in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Hattersheim, wo ich arbeite, dass dort Unterstützte Kommunikation mehr genutzt wird und dass die anderen mehr die Möglichkeit bekommen zu sagen, was sie möchten. Wir haben dort viele Leute, die nicht reden können und da will ich eben meine Erfahrungen reinbringen. Ansonsten wünsche ich mir, dass ich meinen Unterstützte Kommunikation-Vortrag so oft wie möglich halten kann und dass ich ab und zu auf Vortragsreise gehe, um anderen zu zeigen, was man mit Unterstützter Kommunikation erreichen kann und auch das Gefühl kennenlernen, wie es ist, so viel zu verreisen. Ich stehe gerne für Fragen über Unterstützte Kommunikation bereit. Man findet mich bei Facebook oder kann mir eine Mail schreiben. Meine Mail Adresse lautet: [email protected]

kobinet-nachrichten: Vielen Dank für das Interview und viel Glück.