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KIEL (KOBINET) Rund 25 Scooter- und Rollstuhlfahrer demonstrierten am vergangenen Samstag in der Kieler Innenstadt gegen ein Mitnahmeverbot von Elektroscootern in den Fahrzeugen der Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG). Dies berichtet der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK).
Die KVG hatte in den vergangenen Wochen aufgrund eines umstrittenen Gutachtens des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) die Beförderung von Menschen, die diese Hilfsmittel benötigen, abgelehnt. „Unser Protest richtet sich keinesfalls gegen die Fahrerinnen und Fahrer der KVG“, stellte Heike Witsch, ÖPNV-Expertin beim BSK in ihrer Ansprache zu Beginn der Kundgebung fest. „E-Scooter sind Hilfsmittel wie Rollstühle, beide gehören zur Hilfsmittelgruppe Krankenfahrstühle und betroffene Menschen sind auf diese Fahrzeuge angewiesen.“
Neben den BSK-VertreterInnen, darunter auch der Leiter der BSK-Landesvertretung Schleswig-Holstein, Matthias Krasa, solidarisierten sich die DMSG, der VDK, die Initiative Autonom Leben und der Kieler Behindertenbeirat mit den Scooter-NutzerInnen.
Silke Hass, als DMSG-Mitglied im Behinderbeirat von Kiel, forderte von der Stadt Kiel, sich stärker um eine Lösung für die Rückführung der ScooternutzerInnen in den Busverkehr zu bemühen. Dirk Mitzloff, Vertreter des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung Schleswig Holstein, betonte, dass die KVG die Aussage aus dem Bundesverkehrsministerium, wonach es keine Anhaltspunkte für den Ausschluß von Scootern gibt, ignoriert hätte und war verwundert darüber, dass die KVG nicht auch die Empfehlung des VDV zum Ausschluß der Scooter ignoriert.
Für Heike Witsch ist die Abmahnung, die der KVG auf Initiative des BSK zugstellt wurde, nicht der letzte Schritt. „Wir fordern gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention einen Stadtverkehr für alle Menschen – ohne Ausschluss einzelner Gruppen behinderter Menschen“, betonte sie und fügte hinzu „da die KVG die geforderte Unterlassungserklärung nicht unterschrieben hat, planen wir jetzt weitere juristische Schritte.“
Zahlreiche Gespräche gab es auch am Rande des Demonstrationszuges mit Passanten. „Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich für unser Anliegen interessiert; einige haben die Demo spontan begleitet“, so Heike Witsch.