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Probleme ohne Ende mit Hamburger Nahverkehr

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HAMBURG (KOBINET) Was es für behinderte Menschen im Alltag bedeuten kann, wenn es ständig Probleme mit der Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs gibt, schildert Ute Jaschinowski aus Hamburg.



Vor kurzem bin ich um ca. 13.20 Uhr von der Stadthausbrücke zum Barmbeker Bahnhof mit der S Bahn gefahren. Dort angekommen funktionierte der Fahrstuhl nicht. Meinen Arzttermin um 14.00 Uhr konnte ich nicht wahrnehmen, weil mit dem großen E-Rollstuhl die Treppen oder Rolltreppen zu benutzen, würde einem Selbstmordversuch gleichkommen. Also musste ich dort anrufen, absagen und gleichzeitig meiner Assistentin, die mit dem Fahrrad zu meiner Ärztin gefahren ist, durch die Sprechstundenhelferin ausrichten lassen, dass sie zum Barmbeker Bahnhof auf den S-Bahnsteig kommen soll. Um 15.20 hatte ich in Barmbek noch einen Massagetermin. Nachdem mich meine Assistentin nach ca 30 Minuten auf dem Bahnsteig gefunden hatte, warteten wir auf die nächste Bahn, um bis Friedrichsberg zurückzufahren und von dort zu Fuß zurück nach Barmbek zu laufen bzw. zu fahren. Auch der Aufzug vom Gleis in Friedrichsberg funtionierte jedoch nicht. Über die Notrufsäule erhielten wir die Auskunft, dass wir davon ausgehen können, dass in der Station Wandsbeker Chaussee der Aufzug funktioniere und wir mit dem Bus in 9 Minuten nach Barmbek fahren könnten. Diese Auskunft erwies sich als teilweis zutreffend. Tatsächlich funktionierte der Fahrstuhl Wandsbeker Chaussee, als dann aber nach weiteren 10 Minuten der Bus kam, war der dortige Griff für die Rampe derartig festgerostet, dass weder der Fahrer, noch ein hilfsbereiter Fahrgast auch nicht mit meinem Fleischerhaken den Griff benutzen konnte. So musten wir nochmal 10 Minuten auf den nächsten Bus warten und so kam ich in der Folge so spät zu meinem, dringend benötigten Massagetermin, das ich noch nicht mal die Hälfte der Zeit nutzen konnte“, schildert Ute Jaschinowski ihre Erfahrungen.

Doch damit nicht genug: „Bereits einen Tag später bin ich von der Sternbrücke zum Rödingsmarkt mit dem Bus 3 Nr.1315 gefahren. Der Busfahrer stand nicht vom Fahrersitz auf, um zu helfen. Wir, eine ältere Assistentin und ich warteten darauf, dass der Fahrer mir zuhilfe kommt beim Aufklappen der Rampe. Ein anderer Fahrgast half uns. Bevor ich am Rödingsmarkt ausstieg, ging meine Assistentin zu dem Busfahrer und bat ihn, uns bei der Rampe behilflich zu sein. Meine Assistentin bekam eine patzige Antwort: ‚Wieseo, Sie sind doch dabei, dann ist es nicht meine Aufgabe!‘ Meine Assistentin stieg am Rödingsmarkt aus und wartete darauf, dass der Fahrer rauskommt. Er ließ sich viel Zeit und als er dann Minuten später ausstieg, ’schnauzte‘ der Busfahrer meine Assistentin arrogant an, dass, wenn eine RollstuhlfahrerIn mit BetreuerIn unterwegs ist, hat sie die Rampe zu bedienen. Andere BusfahrerInnen sagen, es sei aus Sicherheitsgründen Aufgabe des Fahrers“, schildert die Hamburgerin ihre Erfahrungen. Sie fragt sich: „Wer haftet für meine Assistentin, wenn sie sich oder andere bei Bedienung der Rampe verletzt? Selbst der Busfahrer vom Vortag bekam die Rampe nicht hoch. Wer muss uns RollstuhlfahrerInnen die Rampe runterklappen? Wir wollen unser Leben nicht als BittstellerInnen verbringen.“