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Foto: Andreas Vega
UNBEKANNT (KOBINET) Über einen Themenabend unter dem Motto "Popkultur trifft Handicap" in München berichtet heute kobinet-Korrespondent Andreas Vega. Ziel der Veranstaltung war es den Anstoß zur Entstehung eines bundesweiten Netzwerks aus Kulturschaffenden mit und ohne Behinderung zu geben, das sich neben der kulturellen Arbeit unverkrampft für die Interaktion zwischen Menschen mit und ohne Behinderung einsetzt und kreative Plattformen schafft.
München (kobinet) Am vergangenen Freitag lud der VbA – Selbstbestimmt Leben e.V. in die Blackbox im Gasteig München zu einem Themenabend „Popkultur trifft Handicap“. Die BesucherInnen erwartete eine sehr interessante Veranstaltung mit äußerst spannenden Gästen: Auf dem Podium waren die Musikerinnen Gika und Lucy Wilke alias „blind & lame“ aus München, die Modedesignerin Anastasia Umrik aus Hamburg, die mit einer Muskelerkrankung lebt und das Modelabel „inkluWAS“, sowie das Foto-Projekt „anderStark“ ins Leben gerufen hat, der hochgradig hörgeschädigte Musiker und Initiator der Projekte „Grenzen sind relativ“ und der „Mischa Gohlke Band“, Mischa Gohlke – ebenfalls aus Hamburg, die gehörlose Tänzerin und Schauspielerin Kassandra Wedel aus München, der kleinwüchsige Schauspieler Peter Brownbill aus Emden, bekannt aus der ZDF-Fernsehserie Dr. Klein, der seine eigene Schauspielagentur betreibt, sowie der behinderte Comedian Martin Fromme. Außerdem war Nikita Knikta da, der einer der wenigen Künstler mit Körperbehinderung ist, der sich mit seinen Bildern inzwischen einen Namen auf dem internationalen Kunstmarkt gemacht hat. Moderiert wurde die Veranstaltung von Zuhal Soyhan, Journalistin und Moderatorin beim Bayerischen Fernsehen, die aufgrund ihrer Glasknochen einen Rollstuhl nutzt.
Ziel der Veranstaltung war es den Anstoß zur Entstehung eines bundesweiten Netzwerks aus Kulturschaffenden mit und ohne Behinderung zu geben, das sich neben der kulturellen Arbeit unverkrampft für die Interaktion zwischen Menschen mit und ohne Behinderung einsetzt und kreative Plattformen schafft, auf denen Begegnung und Austausch stattfinden kann. Musik, Kunst, Mode, Comedy, Tanz, Theater, Medienarbeit – in nahezu allen kulturellen Bereichen finden sich immer mehr ProtagonistInnen, die mit einer Behinderung leben und selbstbestimmt und kreativ im wahrsten Sinne des Wortes die Kulturszene in ihrer Vielfalt bereichern.
Nach der Vorstellung der einzelnen beeindruckenden Projekte wurde Inklusion dieses Mal aus einer ganz anderen Sicht beleuchtet. Behinderung und Kunst, welche Facetten spielen eine Rolle, wie empfinden Kulturkonsumenten und die Kulturmacher, dass immer mehr Menschen mit Behinderung professionelle Beiträge bieten, wie Inklusiv ist die Kulturszene, nur einige Fragen dieser spannenden Talkrunde. Die sehr humorvolle Diskussion war für die zahlreichen Zuschauer in der Blackbox im Gasteig München sehr kurzweilig.
Selbstverständlich kam die Praxis nicht zu kurz. Martin Fromme und „blind & lame“ präsentierten Ausschnitte aus ihrem Programm.
Projektleiterin und Organisatorin war die Leiterin der Nürnberger Veranstaltungsagentur „Parvenue“ Elnaz Amiraslani, bei der das Duo „blind & lame“ unter Vertrag ist. Inklusion in der Kunstszene liegt ihr besonders am Herzen. „In der Kulturszene muss sich noch einiges gewaltig verändern“, meint Elnaz Amiraslani im Anschluss dieses großartigen Themenabends.
Als Folgeveranstaltung in München veranstaltet der VbA – Selbstbestimmt Leben e.V. in Zusammenarbeit mit der Agentur „Parvenue“ am 10. Oktober 2015 sein 4. Independent Living Festival im Feierwerk München. Dort werden unter anderen auch „blind & lame“ auftreten.