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BERLIN (KOBINET) Der Sozialverband Deutschland (SoVD) legte heute ein Positionspapier vor, nach dem Altenpflege vor dem Kollaps steht und verschärfter Pflegekräftenotstand droht. „Künftig fehlen 152.000 Fachkräfte", stellte SoVD-Präsident Adolf Bauer fest.
Der Personalmangel in der Altenpflege wird sich künftig erheblich verschärfen. Das geht aus dem Positionspapier „Gute Pflege braucht starke Kräfte“ des Sozialverbands hervor. „Mangelhafte Ausbildung, schlechte Arbeitsbedingungen und demografischer Wandel sind die Ursachen für den Pflegekräftenotstand in Deutschland“, sagte SoVD-Präsident Adolf Bauer. Er warnte davor, die Problematik zu verharmlosen. „Die steigende Zahl pflegebedürftiger Menschen vor dem Hintergrund der sinkenden Leistungskraft des familiären Umfelds ist eine zentrale Herausforderung an unsere Gesellschaft. Und deshalb wird der Bedarf an Fachkräften rasant steigen. Nun gilt es, die Voraussetzungen für eine würdevolle Pflege zu schaffen“, sagte Verbandspräsident Bauer.
Der Pflegebedarf wird deutlicher ansteigen, wenn die geburtenstarken Jahrgänge der zwischen 1950 und 1970 geborenen Menschen das Pflegealter erreichen. Gleichzeitig sinkt die Zahl junger Menschen, die Pflegeleistungen erbringen können.
Aus Sicht des Sozialverbandes sind Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen nötig, um wirksame Verbesserungen in der Pflege zu bewirken. Im Zentrum steht eine angemessenere Bezahlung der beruflich Pflegenden ebenso wie ein professionelles und wertschätzendes Personalmanagement in den Einrichtungen. „Die permanente Überbelastung aufgrund des bestehenden Personalmangels führt zu einer Arbeitsunzufriedenheit, die sich negativ auf die Pflegequalität auswirkt“, warnt der SoVD. Zudem könnten inzwischen ausgestiegene Fachkräfte besser reaktiviert werden, wenn sich das Berufsbild durch attraktivere Arbeitsbedingungen zum Positiven wende.