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MAINZ (KOBINET) Die rheinland-pfälzische Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler hat in Mainz das besondere Engagement von Arbeitgebern mit dem Landespreis für beispielhafte Beschäftigung schwerbehinderter Menschen gewürdigt.
„Sie haben gezeigt, dass behinderte Menschen eine Bereicherung für den Betrieb sein können“, betonte Sabine Bätzing-Lichtenthäler bei der Festveranstaltung in der Akademie der Wissenschaften vor zahlreichen geladenen Gästen. „Wir zeichnen gute Beispiele aus, damit Sie viele Nachahmer finden“, unterstrich Werner Keggenhoff, der Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung von Rheinland-Pfalz. Der Preis wird seit 1998 jährlich vergeben und ist mit je 3.000 Euro dotiert. Die Preisträger 2014 sind:
Kleinbetriebe: Orthopädietechnik Matthias Krämer, Kirchberg
Das kleine Unternehmen stellt Orthesen und Prothesen individuell her. Maßgeschneidert ist auch das Arbeitsplatzangebot für körperlich behinderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Kleinbetrieb beschäftigt fünf schwerbehinderte Menschen, von denen zwei einen Ausbildungsplatz erhalten haben. Die Qualität der Produkte ist hoch und zieht Kundinnen und Kunden aus dem gesamten Bundesgebiet an.
Betriebe mit unter 100 Beschäftigten: Jakob Maul GmbH – Werk Hebel, Kirchen
Die Firma ist ein Spritzgussbetrieb für Produkte des Bürobedarfs. Sie gibt Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eine Chance, die ansonsten auf die Angebote der Werkstätten für behinderte Menschen angewiesen wären. Die schwerbehinderten Mitarbeiter sind hauptsächlich in der Produktion (Verpacken, leichte Montagearbeiten) tätig. Es herrscht ein Betriebsklima, in dem niemand ausgegrenzt wird und die Arbeitsplätze individuell angepasst werden.
Betriebe mit über 100 Beschäftigten: Adam Opel AG, Kaiserslautern
Der Automobilhersteller kann seit mehreren Jahren bei einer Mitarbeiterzahl von 2.341 eine Beschäftigungsquote von schwerbehinderten Menschen in Höhe von über 11 Prozent vorweisen. Es wurden umfangreiche Arbeitsplatzumgestaltungen durchgeführt. Für schwerbehinderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von Arbeitslosigkeit bedroht waren, wird ein neues Projekt maßgeschneidert, so dass sie eine langfristige Perspektive im Betrieb erhalten.
Öffentlicher Dienst: Forstamt Hinterweidenthal
Die Behörde hat mehrere hörbehinderte Mitarbeiterinnen beschäftigt und ausgebildet. Ein eigenes Personalentwicklungskonzept ermöglichte einem ehemaligen Forstwirt nach Auftreten einer schweren Behinderung die Umschulung zum Verwaltungsfachangestellten.
Sonderpreis: Hanß GmbH Metzgerei – Partyservice, Hauenstein
Der Betrieb beschäftigt zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon sind drei schwerbehindert. Zwei schwerbehinderte Mitarbeiter waren vorher in einer Werkstatt für behinderte Menschen beschäftigt und konnten in der Metzgerei auf den allgemeinen Arbeitsmarkt wechseln. Das Unternehmen bietet regelmäßig Erprobungs- und Qualifizierungsplätze für schwerbehinderte Praktikantinnen und Praktikanten an.