UNBEKANNT (KOBINET) Dr. Wolfram Friedersdorff wurde von der Bundesdelegiertenversammlung der Volkssolidarität heute in Potsdam zum neuen Verbandspräsidenten gewählt. Er erhielt 83 von 90 gültigen Stimmen (92,2 Prozent). Dr. Friedersdorff tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Gunnar Winkler an, der seit 2002 an der Spitze der Volkssolidarität stand und einstimmig zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde.
Dr. Wolfram Friedersdorff (Jahrgang 1950) will sich dafür einzusetzen, dass die Volkssolidarität eine „starke Stimme für sozial Schwache“ bleibt und als solche deutlicher wirkt. Der Verband mit seiner langen Geschichte sei ein Inbegriff für gelebte Solidarität und Engagement nach dem Verbandsmotto „Miteinander – Füreinander“. Die Leistungen seiner ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter für andere Menschen seien nicht zu überschätzen.
Die Volkssolidarität stehe wie andere Sozial- und Wohlfahrtsverbände vor gesellschaftlichen Herausforderungen wie wachsender Bürokratie, weniger Mitteln und stärkerer Marktorientierung, so Friedersdorff. Es gehe darum, sich der zunehmenden Spaltung in der Gesellschaft und dem wachsenden Bedarf an sozialer Arbeit zu stellen.