BREMEN (KOBINET) Der neue Vorsitzende des Bundesverbandes evangelische Behindertenhilfe (BeB) Pastor Uwe Mletzko setzt sich im Rahmen des neuen Bundesteilhabegesetzes dafür ein, dass behinderte Menschen nicht länger Sozialfälle sind. "Es kann doch nicht sein, dass ein Mensch wegen seiner Behinderung zum Sozialfall wird. Das muss geändert werden", erklärte er in einem Interview von Antje Stürmann im Weser Kurier.
Am 23. September hat der BeB in der Bad Kreuznacher Erklärung des Bundesverbandes evangelische Behindertenhilfe zur Verwirklichung eines Bundesteilhabegesetzes verabschiedet, in der u.a. fordert: „Die Leistungen der bisherigen Eingliederungshilfe sind im Sinne eines Nachteilsausgleichs aus dem Bereich der Fürsorge herauszulösen und einkommens- und vermögensunabhängig zu gestalten. Die Leistungen sind auch weiterhin bedarfsdeckend auf Grundlage eines offenen Leistungskatalogs und aus einer Hand zu erbringen.“