Pride Parade formiert sich

320w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=448/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/HtVfO3EqxclyAMYD7vQ9g1G6X48pswFJnRhN0ZoLC5kiU2jBKaedzPruTSmI.jpg"/>
448w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=512/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/HtVfO3EqxclyAMYD7vQ9g1G6X48pswFJnRhN0ZoLC5kiU2jBKaedzPruTSmI.jpg"/>
512w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1024/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/HtVfO3EqxclyAMYD7vQ9g1G6X48pswFJnRhN0ZoLC5kiU2jBKaedzPruTSmI.jpg"/>
1024w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1152/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/HtVfO3EqxclyAMYD7vQ9g1G6X48pswFJnRhN0ZoLC5kiU2jBKaedzPruTSmI.jpg"/>
1152w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1280/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/HtVfO3EqxclyAMYD7vQ9g1G6X48pswFJnRhN0ZoLC5kiU2jBKaedzPruTSmI.jpg"/>
1280w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1536/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/HtVfO3EqxclyAMYD7vQ9g1G6X48pswFJnRhN0ZoLC5kiU2jBKaedzPruTSmI.jpg"/>
1536w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1920/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/HtVfO3EqxclyAMYD7vQ9g1G6X48pswFJnRhN0ZoLC5kiU2jBKaedzPruTSmI.jpg"/>
1920w" sizes="(max-width: 320px) 320px, (max-width: 448px) 448px, (max-width: 512px) 512px, (max-width: 1024px) 1024px, (max-width: 1152px) 1152px, (max-width: 1280px) 1280px, (max-width: 1536px) 1536px, (max-width: 1920px) 1920px" src="https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/HtVfO3EqxclyAMYD7vQ9g1G6X48pswFJnRhN0ZoLC5kiU2jBKaedzPruTSmI.jpg"/>

BERLIN (KOBINET) Zur Stunde formiert sich in Berlin zum zweiten Mal die Pride Parade, die unter dem Motto "behindert und verrückt feiern" vom Hermannplatz in Neukölln zum Kottbusser Tor in Kreuzberg zieht. Ein breites Bündnis aus Berliner behindertenpolitischen, psychiatriekritischen und feministischen Gruppen hat wieder zu dieser Parade aufgerufen. Freaks und Krüppel, Verrückte und Lahme, Eigensinnige und Blinde, Taube und Normalgestörte tanzen, rollen und laufen um 15 Uhr los.

Auf der 2. „behindert und verrückt feiern Pride Parade“ wird als ein besonderes Highlight am Abend erstmals eine Glitzerkrücke verliehen. Sie ist für Vereine, Unternehmen oder Institutionen vorgesehen, die sich besonders verdient gemacht haben um die Auseinandersetzung mit Behinderung (kobinet 3.7.2014).

Damit schließt die Pride Parade an eine Tradition der Behindertenbewegung an. Im Jahr 1978 wurde zum ersten Mal die „Goldene Krücke“ verliehen. Damaliger Preistäger war der HUK-Verband für eine Werbung mit dem Slogan: „Verkrüppelt für den Rest des Lebens…ist ein schlimmer Tod!“ Verliehen hatte sie damals ein Volkshochschulkurs um Gusti Steiner und Ernst Klee, zwei Aktivsten der Behindertenbewegung.

Die erste Pride Parade in Berlin hatte im vergangenen Jahr über 1000 Menschen angezogen. Der Zug tanzt nun wieder auf dem Kottbusser Damm und der Skalitzer Straße und zieht weiter über den Heinrichplatz und die Oranienstraße zum Südblock beim Kottbusser Tor, wo am Abend bei einem tollen Bühnenprogramm gefeiert wird.