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Vorschläge für glitzernde Krücke gesucht

Flyer zur Pride Parade Berlin 2014
Flyer zur Pride Parade Berlin 2014
Foto: Veranstalter

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Flyer zur Pride Parade Berlin 2014
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Flyer zur Pride Parade Berlin 2014
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Flyer zur Pride Parade Berlin 2014
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Flyer zur Pride Parade Berlin 2014
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Flyer zur Pride Parade Berlin 2014
Foto: Veranstalter

BERLIN (KOBINET) Die behindert und verrückt feiern Pride Parade Berlin verleiht in diesem Jahr die "Glitzernde Krücke" - für "besondere Verdienste" in der Auseinandersetzung um Behinderung - und ruft zur Einsendung zahlreicher Vorschläge auf. Start der Parade ist am 12. Juli am Hermannplatz in Berlin um 15.00 Uhr.



Die Vorbereitungen für die diesjährige behindert und verückt feiern Pride Parade Berlin laufen auf nach Informationen der Veranstalter auf Hochtouren. Ein breites Bündnis aus Berliner behindertenpolitischen, psychiatriekritischen und feministischen Gruppen hatte auch in diesem Jahr zur Pride Parade aufgerufen. Für die Abschlusskundgebung hat sich das Organisationsbündnis ein besonderes Highlight ausgedacht: Die Verleihung der Glitzerkrücke. In der Paradenzentrale steht sie schon bereit: Die wunderschöne, mit Glanz und Glitzer versehene Krücke. Diese begehrte Trophäe kann aber nicht jede/r haben. Sie ist vorgesehen für Vereine, Unternehmen oder Institutionen, die sich besonders verdient gemacht haben um die Auseinandersetzung mit Behinderung.

Wem ist es besonders zu verdanken, dass ruhige, rechtschaffende BürgerInnen nicht von Behinderten und Verrückten gestört werden, sei es in der Nachbarschaft, Verkehrsmitteln oder Freizeitorten? Wer hat besondere wirtschaftliche Errungenschaften durch den geschickten Einsatz behinderten Humankapitals erzielt? Wo finden Behinderte, chronisch oder „psychisch Kranke“ trotz ihres schweren Schicksals besondere Erwähnung? Wo werden diese Helden des Mitleids hervorgehoben? Welche Werbung war so speziell, dass ihr sie nicht mehr vergessen könnt? So heißt es in der Ankündigung für die Auswahl der Preisträger.

Bis zum 6.Juli können die Vorschläge per E-Mail geschickt werden an [email protected] oder als Kommentar unter dem entsprechenden Beitrag auf der Paraden-Facebookseite gepostet werden. Der/die glückliche Gewinner/in wird dann am 12. Juli auf der Parade feierlich geehrt. Damit schließt die Pride Parade an eine Tradition der Behindertenbewegung an. Im Jahr 1978 wurde zum ersten Mal die „Goldene Krücke“ verliehen. Damaliger Preistäger war der HUK-Verband für eine Werbung mit dem Slogan: „Verkrüppelt für den Rest des Lebens…ist ein schlimmer Tod!“ Verliehen hatte sie damals ein Volkshochschulkurs um Gusti Steiner und Ernst Klee, zwei Aktivsten der Behindertenbewegung. Mit der letzten Verleihung 1980 fand diese Idee vorerst ein Ende.

Die erste behindert und verrückt feiern Pride Parade hatte im vergangenen Jahr bereits über 1.000 Menschen zum Hermannplatz gezogen. Dort startet die Parade auch in diesem Jahr. Der Zug tanzt auf dem Kottbusser Damm und der Skalitzer Straße, weiter über den Heinrichplatz und die Oranienstraße, mit Zwischenstopps und kurzen Redebeiträgen. Am Südblock beim Kottbusser Tor wird bei Konzerten von KünstlerInnen mit Behinderungen und Psychiatrieerfahrungen weiter gefeiert.

Link zu weiteren Infos über die Parade