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Foto: Volkssolidarität
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Foto: Volkssolidarität
UNBEKANNT (KOBINET) Die Volkssolidarität begrüßte heute die Verbesserungen für Pflegebedürftige und für pflegende Angehörige. Deren
amtierender Präsident Dr. Frank-Michael Pietzsch erklärte zur ersten Beratung des Entwurfs für ein Pflegereformgesetz im Bundestag: „Der Gesetzentwurf der Bundesregierung kann aber nur ein Anfang sein. Die eigentliche Pflegereform steht weiter aus."
Nach wie vor bestehe dringender Handlungsbedarf für einen grundlegenden Paradigmenwechsel in der Pflege, so Pietzsch. „Im Vordergrund steht die Aufgabe, allen wichtigen Pflegebedarfen zu entsprechen, einschließlich denen von demenziell erkrankten Menschen. Die baldige Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs bleibt daher ein wichtiges Anliegen der Volkssolidarität.“ Die Überwindung der „Minutenpflege“ müsse dazu beitragen muss, den Pflegeberuf attraktiver zu machen und damit auch dem Pflegefachkräftemangel entgegenzuwirken.
„Um die Pflegeleistungen zu verbessern, wie es dringend notwendig ist, muss die derzeitige Unterfinanzierung – insbesondere im ambulanten Bereich – überwunden werden. Die jetzt vorgesehene Dynamisierung der Leistungen ist unzureichend. Künftig ist eine regelhafte jährliche Anpassung notwendig, um den Wertverlust aufzufangen. Hier müssen sich Politik und Pflegekassen bewegen. Wir können nicht mehr lange warten, wenn die Versorgungssicherheit in der Pflege gewährleistet werden soll“, betonte Pietzsch.