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BERLIN (KOBINET) Das Rentenplus zum 1. Juli von 2,53 Prozent im Osten und 1,67 Prozent im Westen ist nach Ansicht des Präsidenten der Volkssolidarität Dr. Frank-Michael Pietzsch erfreulich. Es fehle aber weiterhin eine schnelle Angleichung des Rentenwertes Ost. Deshalb unterstützt die Volkssolidarität die Forderung der Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht nach einem höheren Tempo bei den Ost-Renten.
Das deutliche Plus in Ostdeutschland sei offensichtlich ein Anzeichen dafür, dass die Lohnangleichung zwischen Ost und West vorankomme, so Dr. Frank-Michael Pietzsch. „Das ist nach den Kaufkraftverlusten für Rentner in den letzten zehn Jahren dringend notwendig. Diese sind damit aber immer noch nicht ausgeglichen.“ Erfreulich sei auch, dass die Lücke zwischen dem Rentenwert Ost und West ein wenig geschlossen werde. „Das ist gut, aber die Lücke bleibt weiterhin vorhanden“, betonte der Verbandspräsident. „Bis diese geschlossen ist, halten wir an unserer Forderung fest, den Rentenwert Ost anzugleichen. Wir unterstützen die Forderung von Frau Lieberknecht, das Tempo der Rentenangleichung zu erhöhen.“
Die Lücke von 7,8 Prozent zwischen dem Rentenwert Ost und West sei immer noch bedeutsam. „Sie ist aber wiederum nicht so groß, dass ihre stufenweise Schließung nicht zu bewältigen wäre“, betonte Pietzsch. „Deshalb muss jetzt ein Prozess eingeleitet werden, um die Lohnangleichung durch zusätzliche Schritte zu unterstützen. Dazu wären für eine Übergangszeit steuerfinanzierte Zuschläge erforderlich, die die Versicherten nicht belasten.“