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Geburtstagskuchen für den Landrat

Landrat Claus Schick
Landrat Claus Schick
Foto: André Schade

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Foto: André Schade

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Landrat Claus Schick
Foto: André Schade

INGELHEIM (KOBINET) Mit der Übergabe eines Geburtstagskuchens mit fünf brennenden Kerzen an den Landrat des Landkreises Mainz-Bingen Claus Schick und von Schokoküssen an die über 130 TeilnehmerInnen des Fachtages Inklusion unter dem Motto "Inklusion gestalten - wir sind dabei" machte der rheinland-pfälzische Landesbehindertenbeauftragte Matthias Rösch am Mittwoch deutlich, dass das Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention vor fünf Jahren in Deutschland ein wichtiger Meilenstein war.

„Die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention war kein Selbstläufer. Dafür haben sich viele behinderte Menschen und ihre Verbände stark gemacht. Und obwohl es noch sehr viel zu tun gibt, um die Konvention umzusetzen, war deren Inkrafttreten in Deutschland ein ganz wichtiger Meilenstein“, erklärte Matthias Rösch bei seinem Grußwort für die Veranstaltung. Diese wurde gemeinsam vom Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen Mainz (ZsL) und der Nieder-Ramstädter Diakonie im Kreistagssaal der Kreisverwaltung Mainz-Bingen durchgeführt. Allein schon die Zusammensetzung der TeilnehmerInnen und ReferentInnen der von der Aktion Mensch unterstützten Veranstaltung machte nach Ansicht der VeranstalterInnen deutlich, dass im Landkreis Mainz-Bingen in den letzten Jahren in Sachen Inklusion und Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention viel passiert ist. Landrat Claus Schick verwies in seinem Grußwort auf den Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention, den der Landkreis Mainz-Bingen bereits im Juni 2010 verabschiedet hat. Viele Initiativen seien in den letzten Jahren voran getrieben worden und das Bewusstsein in Sachen Inklusion habe sich stetig verbessert.

Ottmar Miles-Paul stellte in seinem Impulsvortrag den Zusammenhang zwischen der derzeitigen Inklusionsdebatte, den Menschenrechten behinderter Menschen und der Beteiligung und Selbstvertretung dar. Er ging in seinem Vortrag auch auf das Spannungsfeld ein, in dem sich diejenigen befinden, die sich für die Inklusion stark machen. „Von den einen hören wir dauernd `das geht nicht‘ und müssen ständig beweisen, dass Inklusion machbar ist. Hat man dann einiges erreicht, kritisieren andere, dass die Inklusion ja nicht umfassend umgesetzt sei. Dies zeigt, welche Herausforderung im Konzept der Inklusion liegt und dass man vorsichtig mit dem Begriff umgehen muss. Wir befinden uns in vielen Bereichen auf dem Weg zur Inklusion, aber nicht überall, wo Inklusion drauf steht, ist auch Inklusion drin. Für die allumfassende Inklusion müssen wir noch ganz viel tun“, so Ottmar Miles-Paul.

Eine Reihe von kulturellen Beiträgen, wie der von Dieter Waidosch vorgetragene Inklusionssong über die Geschichte und Zukunft der Behindertenbewegung lockerten die Veranstaltung nicht nur auf, sondern zeigten die verschiedenen Facetten der Inklusion auf. In Arbeitsgruppen und der Podiumsdiskussion wurde deutlich gemacht, an wie vielen verschiedenen Baustellen im Landkreis Mainz-Bingen in Sachen Inklusion gearbeitet werden muss. Dabei ist es wichtig, dass die verschiedenen Ebenen zusammenarbeiten. So werde das Land Rheinland-Pfalz seinen Aktionsplan vom 25. März 2010 im nächsten Jahr fortschreiben und mit Hilfe eines Beteiligungsprozesses diesen weiter entwickeln. Aber auch auf der Ebene der einzelnen Gemeinden und Verbandsgemeinden kann man viel erreichen, wie Ralph Spiegler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nieder-Olm darstellte.

Link zum Video über die Aktivitäten zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in der Verbandsgemeinde Nieder-Olm