Menu Close
Hinweis: Dieser Beitrag wurde von der alten Website importiert und gegebenenfalls vorhandene Kommentare wurden nicht übernommen. Sie können den Original-Beitrag mitsamt der Kommentare in unserem Archiv einsehen: Link

SoVD-Jugend fordert mehr Tempo für inklusive Bildung

Logo des SoVD
Logo des SoVD
Foto: SoVD

1024w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1152/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/y01d8aKBOPceprg76l9NwMnQVTszDbuYGFxiL3fokURC4vStjXH5hZmqEAI2.jpg"/>
Logo des SoVD
Foto: SoVD

1152w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1280/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/y01d8aKBOPceprg76l9NwMnQVTszDbuYGFxiL3fokURC4vStjXH5hZmqEAI2.jpg"/>
Logo des SoVD
Foto: SoVD

1280w" sizes="(max-width: 1024px) 1024px, (max-width: 1152px) 1152px, (max-width: 1280px) 1280px" src="https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/y01d8aKBOPceprg76l9NwMnQVTszDbuYGFxiL3fokURC4vStjXH5hZmqEAI2.jpg"/>
Logo des SoVD
Foto: SoVD

HANNOVER (KOBINET) Während ihrer Landesjugendkonferenz haben die Delegierten der Niedersächsischen Jugend im Sozialverband Deutschland (SoVD-Jugend) eine ernüchternde Bilanz zur Umsetzung der Inklusion in Deutschland und Niedersachsen gezogen. Die SoVD-Jugend fordert daher mehr Tempo für die inklusive Bildung und ein Gesetz zur sozialen Teilhabe.

„Menschen mit Behinderungen sind noch immer vielfältigen Diskriminierungen ausgesetzt, sie müssen mehr um ihr Recht auf inklusive Schulbildung, einen Ausbildungsplatz und später um einen Job kämpfen als nicht behinderte Menschen“, heißt es in einer einstimmig verabschiedete Resolution.

Henrike Hillmer, stellvertretende Sprecherin der SoVD-Jugend, fordert auch von der niedersächsischen Landesregierung mehr Anstrengungen. „Wir bedauern, dass so viel Zeit verstrichen ist, um Lehrer, Schüler und Eltern auf die inklusive Schule vorzubereiten. Jetzt müssen endlich die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden – durchgängig für alle Schulzweige, Klassenstufen und Schulformen.“ Das bedeute nicht nur Barrierefreiheit, sondern auch eine Veränderung der Lehrer-Aus- und Fortbildung, um diese noch mehr als bislang um sonderpädagogische und inklusionspädagogische Inhalte anzureichern.

Der Start ins Berufsleben sei – auch für Studierte – nach wie vor schwer. Menschen mit Behinderungen würden häufig in Werkstätten ausgelagert. „Wir fordern Arbeitgeber auf, verstärkt betriebliche Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen“, sagt Hillmer. Von der Landesregierung werde ein Programm erwartet, das Anreize für Unternehmen biete, Jugendliche mit Behinderung auszubilden.

Ebenfalls auf dem Forderungskatalog der SoVD-Jugend stehen mehr bezahlbarer Wohnraum sowie eine einkommens- und vermögensunabhängige Regelung der Leistungen für behinderte Menschen bzw. die Schaffung eines Gesetzes zur Sozialen Teilhabe.