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KASSEL (KOBINET) Seit Jahren kämpfen Menschen mit Lernschwierigkeiten für mehr Informationen in Leichter Sprache. Einige Parteien und PolitikerInnen haben die Botschaft verstanden und bieten Informationen über Ihre Arbeit in Leichter Sprache an, so auch der neue Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Anton Hofreiter. Der Chefredakteur von Focus-Money Frank Pöpsel hat in seinem Editorial jedoch gezeigt, dass es noch einige Journalisten gibt, die anscheinend noch Nachhilfe in Sachen Inklusion und das Recht auf Leichte Sprache brauchen.
Unter der Überschrift „Wer kennt diesen Mann?“ nimmt sich Frank Pöpsel in seinem Editorial Anton Hofreiter vor und zitiert dessen Vorstellung und Ziele in Leichter Sprache von dessen Internetseite. Soweit so gut. Doch mit seiner anschließenden Kommentierung tritt er dann voll in den Fettnapf und zeigt, dass er nicht nur von Leichter Sprache, sondern vermutlich auch vom Thema Inklusion keine Ahnung hat, wie der Beitrag über Twitter kommentiert wird. „Ihre Kinder würden vermutlich eine Sechs für diesen Aufsatz erhalten. Sprache Sechs, Grammatik Sechs, Interpunktion Sechs. Der Autor aber ist promoviert und sitzt seit Oktober als Fraktionsführer für die Grünen im Bundestag.“ Weiter lässt sich dann Frank Pöpsel über die Regeln zur Leichten Sprache aus und zieht daraus zum Ende seines Beitrages den Schluss: „Deshalb mein Schlusswort in möglichst ‚einfacher Sprache‘ für Herrn Hofreiter: SCHLECHT: Viele Menschen glauben: Toni will sie für dumm verkaufen. GUT: Die Menschen essen trotzdem Fleisch, zahlen nicht gern Steuern und benutzen den Genitiv. MERKE: Das Leben von den Deutschen unterscheidet sich von den Vorschriften von den Grünen!“
Anton Hofreiter antwortete dem Focus-Money-Chef mit einem Brief, in dem es heißt: „Dass Sie mich und die von mir vertretenen Ansichten kritisieren, ist Ihr gutes Recht. Dass Sie aber mein Bemühen verächtlich machen, mich auch für Menschen mit Lernschwierigkeiten nach den Regeln der dafür entwickelten ‘leichten Sprache’ verständlich auszudrücken, nehme ich nicht hin. Damit treffen Sie nicht mich. Sie verhalten sich vielmehr arrogant und niederträchtig gegenüber denen, die in besonderem Maße unserer Hilfe und unseres Verständnisses bedürfen.“ Hofreiter schreibt weiter, dass Pöpsels Editorial „ein sehr peinlicher Beleg“ dafür sei, was sich in weiten Teilen der Gesellschaft noch ändern müsse, “damit Inklusion und Barrierefreiheit Wirklichkeit werden”.