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E-Hockey-WM 2014 in München

Münchens OB Christian Ude mit Brüdern Roland und Stefan Utz
Münchens OB Christian Ude mit Brüdern Roland und Stefan Utz
Foto: EWH2014

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Münchens OB Christian Ude mit Brüdern Roland und Stefan Utz
Foto: EWH2014

UNBEKANNT (KOBINET) Deutsche E-Hockey-Spieler holen WM 2014 nach München, berichtet die Journalistin Margit Glasow im Inklusionsblog der Aktion Mensch. Nachdem das Nationalteam 2010 überraschend den WM-Titel in Italien geholt hat, ist München 2014 Austragungsort der 3. E-Hockey-Weltmeisterschaft. Vom 6.-10. August soll der WM-Titel im Münchner Olympiapark gegen sieben internationale Elite-Mannschaften verteidigt werden. Münchens Oberbürgermeister Christian Ude traf sich mit den Brüdern Roland und Stefan Utz vom WM-Organisationskomitee.



Für Stefan Utz, Chef des WM-Organisationskomitees und Vorsitzender des Fachbereichs E-Rollstuhl-Sport im Deutschen Rollstuhl-Sportverband gehört dieser Sport, solange er denken kann, zu seinem Leben. Bereits in der Schulzeit begann er zusammen mit einigen Mitschülern – gelangweilt von „Luftballon über die Schnur“ und ähnlichen Spielen – auf dem Schulhof, Tennisbälle mit irgendwo gefundenen Hockeyschlägern vom Rollstuhl aus in von ihnen dafür bestimmte Tore zu schießen. Aus der anfänglichen Spielerei wurde bald mehr. Trafen sich die interessierten Sportler zunächst noch unregelmäßig, entwickelten und verfeinerten sie die Sportart im Laufe der Zeit immer weiter. Schließlich gründeten sie im Jahr 1982 in München die erste deutsche Elektro-Rollstuhl-Hockey-Mannschaft mit dem Namen Munich Animals.

Inzwischen ist der Schritt von den Schulen und Einrichtungen für körperbehinderte Menschen in den öffentlichen Sportbetrieb gelungen. Der Elektro-Rollstuhl-Sport hat sich zu einer festen Größe als Fachbereich im Deutschen Rollstuhl-Sportverband entwickelt. Mittlerweile gibt es in Deutschland 20 Mannschaften, von denen etwa 15 diesen Sport regelmäßig in Turnieren und in den drei Bundesligen ausüben.

Der Elektro-Rollstuhl-Sport beweist sich dabei gerade für Menschen mit schweren Mobilitätseinschränkungen als eine Möglichkeit, sich körperlich zu betätigen und Spaß und Action zu erleben. So können zum Beispiel Spieler, die aufgrund fehlender Kraft oder fehlender Koordination nicht in der Lage sind, mit einem Handschläger zu spielen, einen so genannten Festschläger verwenden. Dieser Festschläger hat zwei Seitenflügel und wird am Rollstuhl montiert. Der Spieler kann damit den Ball durch die Bewegung des Rollstuhls führen.

Doch nicht nur die Spieler auf dem Feld haben Spaß. Auch die Zuschauer begeistern sich immer wieder für diesen äußerst attraktiven Mannschaftssport mit seiner Dynamik, dem geschickten Manövrieren der E-Rollstühle sowie seiner beeindruckenden Hockeyschläger- und Ballführung.