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Foto: omp
LIMBURG (KOBINET) Wie aus ursprünglich veranschlagten zwei Millionen Euro für den neuen Wohn- und Dienstsitz des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz van Elst nun festgestellte 31 Millionen Euro werden konnten, darüber berichtet heute hronline.de. Geld, das für den barrierefreien Umbau von Kirchen fehlt.
Während Papst Franziskus Schlagzeilen durch volksnahe und bescheidene Aktionen macht, glänzt der Limburger Bischof schon seit geraumer Zeit durch seine pompösen Pläne für seinen neuen Wohn- und Dienstsitz in Limburg. Gestern Abend hat die bischöfliche Finanzaufsicht das Ausmaß des Größenwahns des Bischofs offengelegt. 31 Millionen Euro soll der neue Wohn- und Dienstsitz des Bischofs nun kosten. Vor knapp einem Monat hatte ein Sprecher des Bistums Limburg noch eingeräumt, dass man mit zehn Millionen Euro wohl nicht auskommen werde, die 20 Millionen, über die berichtet wurden, seien aus der Luft gegriffen. Usprünglich war einmal eine Obergrenze von zwei Millionen Euro für das Projekt gesetzt worden und beim Baubeginn im Jahr 2010 wurde noch von Kosten von 5,5 Millionen Euro ausgegangen, heißt es im Bericht von hronline.de.
Seit Wochen wächst der Widerstand von Mitgliedern der katholischen Kirche ob dieser Verschwendung. Auch behinderte Menschen, die sich zum Teil mühsam für mehr Barrierefreiheit in den Kirchen einsetzen, reiben sich ob dieser Kostenexplosion verwundert die Augen.