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Arbeit muss sich auch für uns lohnen

Familie Jantzer
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Foto: Familie Jantzer

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RüLZHEIM (KOBINET) Während sich die Parteien derzeit für eventuelle Koalitionsverhandlungen in Stellung bringen, befürchten viele behinderte Menschen, dass beim großen Politikpoker die Belange behinderter Menschen vergessen werden. Warum ein gutes Bundesteilhabegesetz für behinderte Menschen so wichtig ist, macht das Beispiel von Familie Jantzer aus Rülzheim deutlich, die ihre Zweifel hat, dass sich Arbeit auch für sie lohnt.

„Die Kreisverwaltung Germersheim lehnt meinen Antrag zur Kostenübernahme eines behindertengerechten Kfz-Umbaus ab. Sie verlangt von mir, unsere Altersvorsorge, die wir extra angespart haben, um nicht in die Altersarmut zu rutschen, zu einem indiskutablen Rückkaufswert zu verkaufen, der nur ein Bruchteil von dem, was wir eingezahlt haben, ausmacht. Unser Sohn ist schwerbehindert, ich sitze im Rollstuhl, wenn meinem Mann etwas passiert, habe ich keinerlei Absicherung mehr, müsste meinen Sohn in ein Heim geben. Um dieser drohenden Gefahr vorzubeugen, haben wir die Versicherungen abgeschlossen. Nun sollen wir alles aufopfern und uns auf Hartz IV Niveau begeben. Arbeit muss sich doch auch für uns lohnen. Ich kann nichts für meine Behinderung – werde trotzdem meiner Aufgabe als Mutter und Hausfrau gerecht. Bis heute haben wir uns selbst versorgen können – nun, wo wir auf die Hilfe des Staates hofften, werden wir in den Regen gestellt – ist das fair – ist das sozial gerecht?“ frage Iris Jantzer aus Rülzheim.

Diese und ähnliche Beispiele wurden in den letzten Wochen im Rahmen der Kampagne für gesetzliche Regelungen zur sozialen Teilhabe gesammelt. Sie sollen nach der Konstituierung des neuen Bundestages den Abgeordneten zugesandt werden, um deutlich zu machen, was in einem Bundesteilhabegesetz geregelt werden muss. In diesem Fall geht es um die Abschaffung der Anrechnung des Einkommens und Vermögens.

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