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Aktuelle Diskussion nach der Pride Parade

Pride Parade am 13. Juli 2013 in Berlin
Pride Parade am 13. Juli 2013 in Berlin
Foto: sch

BERLIN (KOBINET) Auf eine weitere Diskussionsveranstaltung in der Kampagne zur „behindert und verrückt feiern" – Pride Parade am 13. Juli in Berlin macht heute Antje Barten kobinet aufmerksam. Die Pressesprecherin der Parade wird zu der Veranstaltung am 6. August über eine hoch aktuellen Thematik selbst einen Beitrag leisten



Während mehr oder weniger auf allen Ebenen über Inklusion gesprochen wird, gewinnen Reproduktionstechnologien wie die Pränatal- oder Präimplantationsdiagnostik weiter an Zuspruch. Die Inanspruchnahme vorgeburtlicher Untersuchungen sowie die Durchführung von Spätabtreibungen nehmen in Deutschland kontinuierlich zu. Behinderungen, die unser Leben in menschlicher Vielfalt bereichern, werden als nicht lebenswert und vermeidbar deklariert.

Mit dem Widerstand gegen die gesellschaftliche Akzeptanz selektiver Technologien und den damit einhergehenden Normalisierungsdiskursen beschäftigt sich die Diskussionsveranstaltung, zu der die Kritischen Feministinnen gemeinsam mit dem Gen-ethischen Netzwerk einladen. Erika Feyerabend von BioSkop e.V. (Essen) gibt einen Überblick über Interventionen der Vergangenheit, wie sie von der Krüppelbewegung der 1980er Jahre oder dem Widerstand gegen die Bioethik-Konvention des Europarates Anfang der 1990er Jahre ausgingen. Antje Barten vom Arbeitskreis mit ohne Behinderung (AK moB, Berlin) zeigt Widersprüche der PID zu den in der UN-Behindertenrechtskonvention fixierten Grundrechten, um nach möglichen und notwendigen Interventionen in der Gegenwart zu fragen.

6.8.13 um 19.30 Café k-fetisch, Wildenbruchstraße 86, 12045 Berlin; U-Bahnhof Rathaus Neukölln, Bus M 41