HANNOVER (kobinet) Der Ukrainische Verein in Niedersachsen (UVN e.V.), hilft Geflüchteten aus der Ukraine bei Integration, gesellschaftlicher Teilhabe und der Verarbeitung traumatischer Erlebnisse. Aus der Richtlinie Teilhabe und Zusammenhalt hat das Land Niedersachsen diesen Verein jetzt mit 80.520 Euro gefördert.
Mit den geplanten Angeboten im Rahmen des Projektes, etwa einer Kreativwerkstatt, einem Sprachclub mit Infos zur Landeskunde, Sport- und Bewegungsangeboten, einem Jugendclub, Treffs für Frauen wie für Seniorinnen und Senioren sowie einem Podcast wird der Verein aus der Ukraine Geflüchteten helfen, sich in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden, Kontakte zu knüpfen und Netzwerke zu bilden sowie ihre Kriegserlebnisse zu verarbeiten. Dabei arbeitet der Verein mit verschiedenen Kooperationspartnern auf Landes- und kommunaler Ebene sowie aus der Zivilgesellschaft zusammen.
Nataliya Butych, Mitglied des Vorstandes des Ukrainischen Vereins in Niedersachsen
erklärt dazu: „Durch die geschaffenen Angebote versuchen wir den vom Krieg auseinandergerissenen Familien ein wenig Normalität zu geben. Wir wollen einen Ort der Begegnung und Vernetzung bieten, wo sie sich willkommen, verstanden und unterstützt fühlen sowie eine erste Orientierung bekommen. Wir hoffen sehr, dass der Krieg bald endet und alle, die zurückkehren können, ein positives Bild von Deutschland und Niedersachsen mitnehmen. Die Familien wiederum, die bleiben (müssen), erhalten somit die besten Voraussetzungen für eine gelungene Integration. Als MitgrantInnenverein wissen wir aus eigener Erfahrung, wie wichtig die Teilhabemöglichkeiten und Solidarität sind und bedanken uns für das Engagement der vielen Ehrenamtlichen, die uns tagtäglich unterstützen.“