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Workshop zur Barrierefreiheit eines neuen Fahrzeugkonzeptes

Einstieg in U-Shift
Kobinet Redakteur Andreas Vega testet mit einem Elektrorollstuhl den Einstieg in die „Personenkapsel“ von U-Shift
Foto: Andreas Vega

München (kobinet) Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) ist mit seinem Programm „Verkehr“ die zweitgrößte institutionell geförderte Verkehrsforschungseinrichtung in Europa. Das Institut für Fahrzeugkonzepte entwickelte eine neue Vision der Mobilität in der Zukunft. U-Shift heißt das futuristische Projekt, bei dem ein fahrerloses Modul (Driveboard) autonom Güter und Personen zu ihrem Ziel befördern soll. Im Rahmen dieses Projektes fand am Montag (27.06.2022) ein Workshop in Weil im Schönbruch statt, der die Barrierefreiheit der sogenannten „Personenkapsel“ diskutieren und untersuchen sollte.

15 Personen fanden sich am Nachmittag in der Zweigstelle der DLR in Weil ein, um sich über dieses autonome Fahrzeugkonzept ein Bild zu machen. In einer Arbeitsgruppe wurde eine Erhebungsmethode zur Erfassung der Einschränkungen von Menschen mit Behinderung vorgestellt. Mit dieser Arbeitsweise sollen die Bedürfnisse in der weiteren Planung des Projektes erfasst und ausgeglichen werden. Eine komplette Erfassung dieser Idee war in dem kurzen Zeitraum leider nicht möglich.

In einer weiteren Arbeitsgruppe wurde die „Personkapsel“ vorgestellt und durfte von innen und von außen betrachtet werden. Schließlich erfolgte der Test durch die Teilnehmerinnen mit verschiedenen Einschränkungen. Gehbehinderung, Seheinschränkungen und die Nutzung eines Elektrorollstuhles konnten praktisch getestet werden. Die Ingenieur*innen nahmen dabei die verschiedensten Kritiken auf und in einer Abschlussrunde wurden die zahlreichen Urteile und Anregungen gesammelt und erfasst.

Ob es jemals zu praktischen Projekten und Testläufen im öffentlichen Raum von U-Shift kommen wird, konnten die Ingenieur*innen natürlich nicht sagen.

Hier der Link zu einem Vorstellungsfilm zum Projekt U-Shift