Berlin (kobinet) "Sehbehindertensonntag“ ist der Name eines bundesweiten Aktionsmonats, der für die Zeit vom 1. bis 30. Juni 2022 vorbereitet wird. Initiatoren sind der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), die Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), der Dachverband der evangelischen Blinden- und Sehbehindertenseelsorge (DeBeSS) und das Deutsche Katholische Blindenwerk (DKBW).
Der „Sehbehindertensonntag“ findet aus Anlass des Sehbehindertentages 2022 statt. Ziel ist, dass auf verschiedenen Ebenen der kirchlichen Arbeit – vom Kindergarten bis zur Seniorenarbeit – Aktionen rund um das Thema Sehbehinderung durchgeführt werden. Kirchengemeinden, kirchliche Gruppen, die Selbsthilfe und alle Interessierten sind eingeladen, sich zu beteiligen. Neben der Sensibilisierung für die Belange sehbehinderter Menschen soll mit dem Projekt ein Impuls mit nachhaltiger Wirkung für mehr Barrierefreiheit und Inklusion gegeben werden.
Die Aktionen werden mit kostenlosen Materialien wie Lesezeichenlupen und Brillen zur Simulation einer Sehbehinderung unterstützt. Derzeit entsteht eine ausführliche Aktionsbroschüre, die im Januar 2022 als Internetangebot, als gedruckte DIN-A4-Broschüre und als barrierefreies PDF-Dokument veröffentlicht wird. Die Vorbestellung ist ab sofort möglich. Neben Bausteinen für einen Gottesdienst werden darin beispielsweise auch Gesprächsabende in den Kirchengemeinden und als Projekt für Jugendliche die Entwicklung eines Audiokirchenführers angeregt, wie es in einer Presseinformation des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) heißt.
Informationen zum „Sehbehindertensonntag“ und zur Vorbestellung der kostenlosen Aktionsbroschüre unter www.sehbehindertensonntag.de.
Der „Sehbehindertensonntag“ wird gefördert durch die Aktion Mensch.