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Bahnkundenverband fordert Zweite Bahnreform

Logo des Deutschen Bahnkunden-Verband
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Foto: DBV

BERLIN (kobinet) Angesichts der aktuellen Debatten um die Bahn sowie die in diesem zusammenhang vielfach geforderte Trennung von Fahrweg und Verkehr bei der DB fordert der Bahnkundenverband, alle Erfahrungen und Auswirkungen der seit fast 30 Jahre andauernden Bahnreform durch die neue Bundesregierung alles auf den Prüfstand zu stellen. Die durch die erste Bahnreform angerichteten Blessuren im Bahnsystem sind aus Sicht des Bahnkundenverbandes anders nicht zu heilen.



Diese Diskussion um die weitere Entwicklung der Bahn müsste nach den Forderungendes Bahnkundenverbandes mit Vertretern aller Beteiligten geführt werden – auch der Kundenverbände. Nur so können auch alle Probleme erfasst und einer Umgestaltung zugeführt werden.

Zu den wichtigsten Punkten zählt der Bahnkundenverband dabei:

  • Dass die Bahn heute teurer ist als vor der Bahnreform.
  • Der Fakt, dass ein Monopol geschaffen wurde, das man eigentlich verhindern wollte.
  • Die Erfahrung, dass es in wesentlichen Bereichen faktisch keinen Wettbewerb gibt.
  • Dass es noch nicht einmal die gesetzlichen Umsetzungen aus der Bahnreform gibt; so zum Beispiel durch das vorgegebene Fernverkehrsgesetz.
  • Dass tausende Kilometer von Bahnstrecken kahl geschlagen wurden,
  • Schließlich auch die Tatsache, dass die heute vielbetonte Erschließung der ländlichen Räume und Anbindung von Ladestellen fehlen.

„Die Bahn gehört auf die Agenda dieser Legislaturperiode“, fordert deshalb der Deutsche Bahnkundenverband.