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Im Home-Office notiert – Inklusion üben

Foto zeigt Raul Krauthausen
Porträtfoto Raul Krauthausen
Foto: Rolf Barthel

Berlin (kobinet) Wie immer am Dienstag geht's los mit einem Blick in Rauls Newsletter. Raul Krauthausen ist "oft sehr müde von all dem Labern über Inklusion, während viele Menschen denken, mit dem Gerede sei es schon getan – und nichts ändert sich".

Das erfährt man ebenso bei kobinet. „Aber es nützt ja nichts. Inklusion muss geübt werden. Auch das Reden muss geübt werden“, sagt Raul. Und das Schreiben für kobinet gehört dazu, wird gerade bei uns diskutiert. Darum ist Rauls Satz fett gedruckt: Bei Inklusion geht es uns nicht darum, die Debatten zu gewinnen. Wir wollen, dass alle gewinnen – durch Inklusion!

Lesermeinungen

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5 Lesermeinungen
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empire2014
26.05.2020 12:56

Es wird aber eben nur „debattiert“ und darum wird sich auch nichts ändern, denn nur zu Hause, wird sich das Thema nicht erledigen. Die Öffentlichkeitmachung auf der Straße, das wäre die Lösung, aber keiner tut es und darum ändert sich auch nichts.

Also weiter „jammern“ und sich wundern. Merke: Es sind die Taten die zählen, nicht die Worte.

Es gibt Vereine, die gehen mit ihren Themen auf die Straße und die sind medial mittlerweile präsent und das nicht nur bei „Nachrichtendiensten“ ….

Michael Günter
Antwort auf  empire2014
26.05.2020 19:32

Hallo Empire,
kleiner Einwand von mir: Es wird noch nichtmal darüber debattiert, denn dies hieße sich über den Inhalt von Inklusion kritisch ins Benehmen zu setzen!
Davon kann doch schon seit Jahren keine Rede mehr sein, der Begriff wurde doch von den Exklusionisten schon vor 15 Jahren völlig vereinnahmt, jedenwedes kritische Potential hat sich längst erschöpft, der Begriff ist leer – genauso wie Identiät, Heimat und sonstige Sonntagsreden-Bonmots. M.E. ist er als Kampfbegriff ind er politischen Debatte völlig verschliessen – manche der lieben Befriedungsverbrecher (bleiben wir mal bei den alten Schlagworten, die treffen es immer nich besser als Wischiwaschi) verkaufen sogar die Eingliederung in eine WfbM als Inklusion in Arbeit (dabei ist es nur Teilhabe an Verwertung)…

empire2014
Antwort auf  Michael Günter
26.05.2020 20:13

Hallo Michael,

guter Einwand, denn hinsichtlich vieler bundespolitischen Debatten, kann ich Ihnen (leider) nur zustimmen und die im Bundestag eine Debatte anregen wollen, werden meist kommentarlos nur angehört.

WfbM ist sogar ein „Missbrauch“ ist es eigentlich keine Dauereinrichtung sondern sollte nur eine „Rehastelle“ für den folgenden 1. Arbeitsmarkt sein.

Gerne würde ich mich mit Ihnen gerne mal näher austauschen.

Michael Günter
Antwort auf  empire2014
27.05.2020 19:24

Hallo Empire,
an einem persönlichen Austausch wäre ich auch öfter Mal interessiert, die Frage ist nur, wie man dies hier bewerkstelligen kann…denn meine Mailadresse würde ich ungerne posten.
@ Admins: Habt ihr da eine Idee zu? Denkbar wäre eine end-to-end-Verkupplung über euch – einer stellt eine Anfrage und ihr fragt beim „Nachgefragten“ nach, ob dies okay wäre. Bzgl. des zeitlichen Aufwands sollte dies abbildbar sein, oder (ist ja kein Forum mit 1000plus Diskursbeteiligten)?

empire2014
Antwort auf  Michael Günter
27.05.2020 22:20

Hallo Michael,

auch ich gebe ungerne Kontaktdaten öffentlich bekannt. Ich werde mir auch einmal Gedanken machen, wie man zu einem direkteren Austausch kommen könnte.