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Mobiler Dienst geht digitale Wege

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Foto: Aktion Mensch

HEIDELBERG (kobinet) Nicht nur die Offenen Hilfen Heidelberg müssen in der Corona-Krise vieles anders machen. Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Familien bekommen jedoch weiterhin viel Unterstützung – dank einer Corona-Soforthilfe der Aktion Mensch jetzt auch digital.



Kontaktverbote und andere Corona-Sicherheitsregeln treffen Menschen mit geistiger Behinderung besonders hart. Das Problem: Durch die Corona-Krise haben sie viel weniger Möglichkeiten, ihren Alltag aktiv zu gestalten. Die aktuelle Lage verunsichert manche sehr und viele der Männer und Frauen fallen dadurch regelrecht in ein Loch. Die Kontaktsperre schlägt ihnen aufs Gemüt, manche werden depressiv und sie schaffen wichtige Tagesroutinen nicht mehr.

„In der Isolation verlernen sie leicht, was sie fürs Leben gelernt haben und brauchen“, sagt Bettina Bauer-Teiwes, die Leiterin der Offenen Hilfen. Hier versucht ihr Team die Menschen mit Behinderung und ihre Familien aufzufangen. „Durch diese Krise sind viele Strukturen bedroht, die wir mühsam aufgebaut haben.“ Um das zu verhindern, haben die Offenen Hilfen sich viel vorgenommen. Von der Aktion Mensch gab es für die wichtige Arbeit 50.000 Euro Corona-Soforthilfe.

Mit dem Geld sollen künftig neue Informations- und Kommunikationswege aufgebaut werden. Außerdem arbeiten die Offenen Hilfen an einem Online-Bildungspaket. Davon profitieren auch Ehrenamtliche, die für die Tätigkeit im Ambulanten Dienst geschult werden.