BONN (kobinet) Der BDH Bundesverband Rehabilitation fordert die Bundesregierung in einer Presseinformation dazu auf, die mehrfach angekündigte Einführung einer Mindestrente nicht weiter zu verschieben. Die Mindestrente sei eine wichtige finanzielle Haltelinie im Kampf gegen Altersarmut, so stellt die Vorsitzende dieses Sozialverbands, Ilse Müller, dazu fest.
In dieser Presseinformation fordert Ilse Müller ihres Verbandes, den sie als Vorsitzende representiert: „Wir fordern von der Bundesregierung einen klaren Fahrplan, um die gesetzliche Rente so schnell wie möglich mit einer Mindestrente wetterfest zu machen. Aus demografischen und ökonomischen Gründen wird das Rentensystem stets eine Dauerbaustelle bleiben. Umso wichtiger ist es, das Vertrauen in das Generationenprojekt der Umlagefinanzierung zu festigen, indem die seit langem angekündigte Einführung einer Grund- oder Respektrente wie geplant im nächsten Jahr umgesetzt wird. Wer 35 Jahre lang gearbeitet hat, oder mit Kindererziehung und Pflegezeiten einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des gesellschaftlichen Zusammenhalts geleistet hat, sollte mit einer teilhabegerechten Mindestrente in einer wohlhabenden Gesellschaft wie der deutschen im Alter abgesichert sein. Das Brett muss die Berliner Koalition nun bohren.“