Infos zu chronischen Schmerzen und Schmerztherapie

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MAINZ (KOBINET) Ein Leben mit andauerndem Schmerz – für viele Menschen in Deutschland die tägliche Realität. Zwischen zwei und 17 Millionen Menschen sind davon betroffen. Die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz bietet hierzu nun Informationen.

„Ein chronischer Schmerz kann auf zwei Hauptursachen zurückgehen. Zum einen auf eine Vielzahl von chronischen Erkrankungen, wie Rheuma, Osteoporose, Gelenkverschleiß, Diabetes, Muskel- oder Krebserkrankungen. Zum anderen gibt es auch den Schmerz, der sich von seiner Ursache losgelöst hat und zu einer selbstständigen Erkrankung geworden ist. Er hält auch dann noch an, wenn der Auslöser längst beseitigt ist“, heißt es in einer Presseinformation der LZG.

Beide Ursachen des chronischen Schmerzes führen zu einer Ausbildung eines Schmerzgedächtnisses, das heißt, zu tiefen Erinnerungsspuren im Gehirn. Chronischer Schmerz entwickelt sich oft zu Angst, er zermürbt und macht depressiv. Arbeit, Freunde, Familie – alles tritt zurück hinter dem Gefühl, dem Schmerz ausgeliefert zu sein. Viele Patienten leiden so stark, dass ihr eigentliches gesundheitliches Problem nebensächlich wird. Eine einfache Schmerzbehandlung kann bei einem chronischen Schmerz nicht mehr helfen.

Die moderne multimodale Schmerztherapie verspricht jetzt Hoffnung, heißt es vonseiten der LZG. Was diese Schmerztherapie beinhaltet, erfahren Interessierte im aktuellen Gesundheitstelefon der LZG noch bis 15. November. Der Ansagetext des LZG-Gesundheitstelefons ist rund um die Uhr unter der Telefonnummer 06131 2069-30 abzuhören oder auch im Internet nachzulesen unter www.gesundheitstelefon-rlp.de.