Frankfurt am Main (kobinet) Medizinische Beratung auf dem heimischen Sofa: Für viele gesetzlich Versicherte bereits eine gern wahrgenommene Leistung. Bereits seit mehr als fünf Jahren können Versicherte ohne Zusatzkosten langes Ausharren in vollen Wartezimmern vermeiden. Per Online-Videosprechstunde ist der Arztbesuch während der Praxisöffnungszeiten auch aus den eigenen vier Wänden bei voller Kostenübernahme durch gesetzliche Krankenkassen möglich. Was Versicherte noch wissen sollten, darauf weist die Kassensuche GmbH hin.
Das Videogespräch über eine geschützte Internetverbindung mit nahezu allen Arztgruppen bieten alle Krankenkassen an – aber nur 34 gesetzliche Krankenkassen auch am Wochenende oder sogar rund um die Uhr. Darüber hinaus haben nur 55 von aktuell 97 Krankenkassen angegeben, einen eigenen Terminservice für Facharzttermine zu haben. „Während bisher in der Telemedizin lediglich von Versicherten selbst zu zahlende Privatrezepte ausgestellt werden durften, sollte eigentlich schon seit Jahresbeginn 2022 das eRezept starten. Doch dessen Einführung ist erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben“, weiß Thomas Adolph. Der Geschäftsführer des unabhängigen Vergleichsportals www.gesetzlichekrankenkassen.de hat mit seinem Team die Mehr- und Zusatzleistungen der knapp 100 deutschen Krankenversicherer unter die Lupe genommen. Die Videosprechstunde wird bald nicht mehr wegzudenken sein, benötigt man doch lediglich ein internetfähiges Kommunikationsgerät mit Mikrofon und Kamera sowie einen Account beim jeweiligen Telemedizin-Dienst. Mit nur wenigen Klicks können im Vergleichsportal jene 34 Krankenkassen ausfindig gemacht werden, die momentan komfortable Zusatzleistungen für erweiterte medizinische Fernsprechstunden anbieten. „Einfach mal reinschauen und für das eigene Bundesland die Angebote checken“, ermutigt Thomas Adolph. |