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Kritische Diskussion über Werkstätten auf Twitter unter #Schichtwechsel

Plakat zur Einmaligkeit von Werkstätten - Text im Beitrag
Plakat zur Einmaligkeit von Werkstätten
Foto: Sozialheld*innen Job inklusive

Berlin (kobinet) "Die @BAG_WfbM macht Werbung damit, wie einmalig die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen sind. Was wir - und sogar die UN - davon halten, lest ihr hier: https://bit.ly/8-kritikpunkte-WfbM #MehrAlsEinWeg #MehrAlsEinJob #Schichtwechsel" So lautet ein kritischer Kommentar der Sozialheld*innen auf Twitter zum heute am 16. September stattfindenden Schichtwechsel, der von einer Reihe von Berliner Werkstätten für behinderte Menschen in Kooperation mit Arbeitgeber*innen durchgeführt wird.

Der Kommentar der Sozialheld*innen wird mit einem Plakat des Projektes JOB inklusive untermauert, auf dem auf der linken Seite steht: „Aussage: Die Werkstätten sind einmalig“. Auf der anderen Seite steht: „Leider wahr! Sie sind international sogar so einmalig, dass Deutschland von der UN gerügt & aufgefordert wurde, die Werkstätten abzuschaffen.“ Vor allem radioeins des rbb berichtet in dieser Woche regelmäßig über den Schichtwechsel, so dass sich auch an dieser Berichterstattung Kritik entzündet hat. Vonseiten der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) gab es dazu folgenden Kommentar auf Twitter: „1 Tag lang wieder schön Werbung für #WfbM #Sonderwelten par excellence im #RBB @presse_rbb und @radioeins. Kritik nur am Rande. Fällt Euch nichts besseres ein? Uns auch nicht. Deshalb folgen hier unsere Statements aus den letzten Jahren. Showeffekt mit Zooeffekt: #Schichtwechsel.“

„Wir sind nicht grundsätzlich gegen Werkstätten, aber wir sind für ein Wunsch- und Wahlrecht,“ sagt Stefan Schenck, Gründer @stattwerkstatt und Vater eines Sohnes mit Down-Syndrom. #Inklusion #Schichtwechsel, mit dem radioeins ein Interview über das Projekt Statt Werkstatt geführt hatte.