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UNBEKANNT (KOBINET) „Die Demokratisierung der Lust“ - Eine bundesweite Tagung schmilzt zu 2 Talkrunden zusammen, aber kann nun endlich stattfinden. Das erfuhr kobinet heute von Matthias Vernaldi. Innerhalb der Veranstaltungsreihe „Teilnehmen statt Teilhaben“, die im „Aquarium“, Skalitzer Straße 6, 10999 Berlin (Kreuzberg) stattfindet, wird am 30. und 31. August das queere Filmfestival QAFF laufen. Am Donnerstag, den 30., gibt es zusammen mit diesem Filmfestival zwei Talkrunden zur „Demokratisierung der Lust“.
Bericht von Matthias Vernaldi
Im letzten Herbst sollte die Tagung stattfinden. Gelebte Sexualität als Menschenrecht und nicht als Privileg – das war der Ansatz.
Denn Lust ist mit Macht verbunden – mit Macht über sich selbst. Und sie stellt ein Privileg dar. So wird bestimmten Personengruppen die Respektierung ihres erotischen Wertes verweigert, die Ausübung ihrer Sexualität als schädlich definiert und reglementiert. Das wird zum Beispiel bei alten und behinderten Menschen deutlich und bei Prostituierten.
Emanzipatorische Bewegungen schufen in den letzten 50 Jahren neues Bewusstsein, andere Werte und entsprechendes politisches Handeln. Sie sind undenkbar ohne die sexuelle Befreiung, in deren Zuge auch über die Ermöglichung von Sexualität für alte und behinderte Menschen, u.a. auch durch Sexarbeit nachgedacht wird.
Eine Demokratisierung der Lust verteilt nicht nur Sexualität anders, es ergibt sich auch eine andere Verteilung von Macht.
Leider ließ sich die Tagung nicht organisieren. Es fehlte ausreichend Geld.
Nun kann sie zehn Monate später doch noch stattfinden, wenn auch in wesentlich kleinerer Form.
In der ersten Runde wird der veränderte Umgang mit Sexualität innerhalb der westlichen Kultur besprochen. An ihr nehmen Stephanie Klee (Sexarbeiterin), Dr. Martin Theben (Anwalt) und Matthias Vernaldi (Sexualberater) teil. In der zweiten Runde wird es konkreter. Katja Alekseev aus Köln (Bloggerin), Ed Greve (Aktivist) und die Leiterin einer Alterspflegeeinrichtung haben ihr Kommen zugesagt. Das Publikum kann unmittelbar mitreden. Das klassische Schema „erst das Podium, dann das Publikum“ soll durchbrochen werden.
So wird es am Donnerstag ab 17:00 Uhr im Aquarium, Skalitzer Straße 6, endlich um folgende Fragen gehen:
Lust – Privilegierung der Mächtigen oder Menschenrecht? Selbstwahrnehmung und -bestimmung als sexuelles Subjekt mit Behinderung. Queerness und Transidentität in Bezug auf Behinderung, Demenz und Lust. Verwirklichung von Sexualität durch Sexarbeit.
Alle, die etwas dazu zu sagen haben, sollten kommen.