Extrakolumne Fortsetzung Empowerment ohne basisdemokratische Machtumverteilung ist nur die halbe Miete und Inklusion ohne Revolution eine Illusion

sitzt auf einer Bank am Wald
Schutz-und schonungsbedürftiger Kolumnist in ebensolcher Natur
Foto: Hans-Willi Weis

Berlin (kobinet) Die erste Folge endete mit Krauthausens Ankunft im „Hamsterrad“. Zuvor erfuhren wir von Amy Zayed und Verena Bentele, man muss als behinderter Mensch „Eier oder Eierstöcke“ haben sowie eine „hohe Resilienz“, um beruflich oder karrieremäßig voranzukommen. Worauf sich mir die Frage stellte, was mit der Mehrzahl von uns Behinderten ist, die so forsch und widerstandsfähig nicht sind. Und auf die Schnelle dazu auch nicht empowert werden können. Ob für sie das neoliberale Haifischbecken die Art von Lebens- und Arbeitswelt darstellt, in die sie inkludiert werden möchten. Die Kolumne schloss mit meiner Frage, ob wir uns nicht Gedanken über einen behindertenpolitischen Perspektivwechsel und eine grundsätzliche gesellschaftliche Alternative machen sollten.(Siehe hier)