Düsseldorf (kobinet) Der Rechtsratgeber „Mein Kind ist behindert – diese Hilfen gibt es“ des Bundesverbandes für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (bvkm) wurde 2023 komplett überarbeitet und ist jetzt in die arabische Sprache übersetzt worden. Die aktuelle zweisprachige Version gibt einen umfassenden und gut verständlichen Überblick über alle für Menschen mit Behinderung wichtigen Leistungen und Nachteilsausgleiche, wie der bvkm mitteilte.
Saarbrücken (kobinet) Das Saarland verstärkt sein Engagement für gerechte Teilhabe und gegen Diskriminierung. Nach Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen ist das Saarland das dreizehnte Land, das der „Koalition gegen Diskriminierung“ beigetreten ist. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, unterzeichneten dazu am 14. März 2024 in Saarbrücken die Absichtserklärung im Rahmen der „Offensive für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft“, wie es in einer Presseinformation der Antidiskriminierungsstelle des Bundes heißt.
Bad Kreuznach (kobinet) Das Finanzgebahren so mancher Organisationen und Behinderrteneinrichtung ist zuweilen ein Buch mit sieben Siegeln. In Bad Kreuznach wird nun genau hingeschaut, wie das Geld, das für die Unterstützung behinderter Menschen gezahlt wird, genau ausgegeben wird. „Seit Monaten gibt es den Verdacht, dass die Kreuznacher Diakonie Steuergeld für Behinderte rechtswidrig verwendet hat. Jetzt reagiert das zuständige Landesamt mit einer Prüfung. Überraschend kündigte das Landesamt für Soziales an, das Finanzgebaren der Kreuznacher Diakonie jetzt doch zu prüfen. Es geht um den Verdacht, dass das Sozialunternehmen Steuergeld für Behinderte nicht im Sinne der Betroffenen verwendet.“ So heißt es in einem Bericht von SWR Aktuell vom 14. März 2024.
Bremen (kobinet) Nach der Veranstaltung ist vor der Veranstaltung, so ist es zumindest beim Team des Landesbehindertenbeauftragten in Bremen. Nachem gerade erst eine Lesung und Diskussion zum Roman Zündeln an den Strukturen über die Situation und Alternativen zur Werkstatt für behinderte Menschen am 13. März vor vollem Haus in Bremen auf Einladung des Landesbeauftragten Arne Frankenstein stattgefunden hat, lädt das Team schon zur nächsten spannenden Veranstaltung ein. „Hilfe zum Suizid – Eine Bedrohung für behinderte Menschen?“ lautet der Titel der Veranstaltung, die am 16. April 2024 von 15:00 bis 17:00 Uhr im Kwadrat (Wilhelm-Kaisen-Brücke 4 in Bremen) sowie digital per Zoom stattfindet und gemeinsam mit Selbstbestimmt Leben Bremen organisiert wird.
Berlin (kobinet) „Die App ‚Teilhabeberatung‘ zeigt alle Standorte mit Videoberatung an. Die EUTB®-Beraterin Ramona Hahn erklärt, welche Vor- und Nachteile sie bei dieser Beratungsform sieht“, heißt es im Newsletter der Fachstelle Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB).
Köln (kobinet) Seit 2019 finanziert und fördert der Landschaftsverband Rheinland (LVR) Peer-Beratungen an mittlerweile 16 Standorten der Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstellen (KoKoBe) im Rheinland. Bis 2025 soll das Angebot nun rheinlandweit ausgebaut werden. Das geht aus einer Vorlage für den aktuellen Sozialausschuss des LVR hervor. 2024 soll die Beratung von Menschen mit Behinderung für Menschen mit Behinderung in 20 KoKoBe-Trägerverbünden in insgesamt 19 Gebietskörperschaften angeboten werden. Neu hinzukommen werden voraussichtlich Angebote in Oberhausen, Leverkusen, Solingen und im Kreis Wesel, heißt es vonseiten des LVR.
München (kobinet) Am 29. Februar 2024 verstarb die Aktivistin Karin Brich im Krankenhaus in ihrer Heimatstadt München. Kobinet berichtete darüber und veröffentlichte einen Nachruf des Vereins NITSA e.V. . In München war Karin Brich in mehreren Vereinen aktiv und gründete mit anderen Aktivist*innen gemeinsam die Initiative „BRK – von unten“, die mit vielen Aktionen Aufmerksamkeit erregte. Nun haben sich Wegbegleiter*innen zusammengeschlossen und wollen ihr in einer „Lebensfeier“ die letzte Ehre erweisen.
Berlin (kobinet) Auf TikTok schürt die AfD Hass und verbreitet Lügen. „Hetze pur“, meint Campact und fordert die Videoplattform auf, die rechtsextremenAfD-Konten zu sperren. TikTok wird von einem chinesischen Unternehmen betrieben.
BERLIN (kobinet) Der Parlamentarischer Abend der Bundesvereinigung Lebenshilfe stand gestern im Zeichen gleichberechtigter Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Ulla Schmidt, die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a.D. forderte bei dieser Gelegenheit die anwesenden Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf, Botschafter für Inklusion zu werde.
POTSDAM (kobinet) Der Park „Sans souci“ ist unbestritten eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam. Wer diesen Park besucht, lernt einen Ort voller Geschichte kennen, der zugleich ein Ort vieler Geschichten ist. Besucherinnen und Besucher haben jetzt mit einer App die Möglichkeit, den rund 300 Hektar großen Park frei zu entdecken, Geschichte und Geschichten des Parks zu erfahren oder auch dazu einem der vorgegebenen Rundgänge zu folgen.
KARLSRUHE (kobinet) Seit 44 Monaten wird in den AHOI studios im Karlsruher Handwerkerhof am Rheinhafen kreativ gearbeitet. Die Künstlerin Brigitte Reisz hat sich mit ihrem im Jahre 2020 ins Leben gerufenen Angebot das Ziel gesetzt, künstlerisch begabten Erwachsenen mit Beeinträchtigung den Zugang zu künstlerischer Bildung und Qualifizierung zu ermöglichen. Die AHOI studios sind damit das erste kollaborative Atelier für Inklusion in der Kunst- und Medienstadt Karlsruhe.
Bremen (kobinet) „Medien prägen unsere Gesellschaft wie kaum etwas anderes. Sie gleichberechtigt nutzen zu können, ist gesetzlicher Auftrag und ein wichtiger Bestandteil gesellschaftlicher Teilhabe. Bei der gemeinsamen Veranstaltung mit der Bremischen Landesmedienanstalt wurde auf dem Podium kritisch diskutiert, welche Bedarfe behinderte Menschen bei der Mediennutzung haben und wie diesen gut nachgekommen werden kann“, heißt es im Newsletter des Landesbehindertenbeauftragten von Bremen zu einer Veranstaltung mit dem Titel „Alles inklusiv? So barrierefrei sind die privaten Medien“, die am 4. März 2024 stattfand. Nun hat das Büro des Landesbehindertenbeauftragten von Bremen die Dokumentation zur Veranstaltung veröffentlicht.
Köln (kobinet) Die wirtschaftliche Situation der Werkstätten für behinderte Menschen im Rheinland hat sich nach dem Einbruch durch die Corona-Pandemie wieder erholt. Dies zeigt eine Vorlage des Dezernates Soziales des Landschaftsverband Rheinland (LVR) über zentrale wirtschaftliche Daten der Jahre 2021 und 2022. So stiegen insbesondere die Umsatzerlöse aus wirtschaftlicher Tätigkeit der Werkstätten pro Beschäftigten in 2021 um durchschnittlich 12,4 Prozent und in 2022 nochmals um 5,2 Prozent. Allerdings gibt es, wie in den Vorjahren, deutliche Unterschiede zwischen den Werkstätten, wie es im Newsletter des LVR heißt.
MÜNCHEN (kobinet) Im Sozial- und Gesundheitsausschuss des Bezirkes Oberbayern wurde jetzt das Themenheft „Fachkräftemangel in Oberbayern 2024“ vorgestellt. Diese Broschüre greift einen Sachverhalt auf, der sich für Oberbayern zur wohl größten Herausforderung für Versorgung und Qualität der Eingliederungshilfe wird. Die Publikation schildert die aktuelle Situation und informiert über Maßnahmen, die der Bezirk ergreift.
BERLIN (kobinet) In Deutschland besteht ein konventionswidriger Zustand, stellt das Institut für Menschenrechte fest. Artikel 27 UN-BRK enthält „das Recht auf die Möglichkeit, den Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen, die in einem offenen, inklusiven und für Menschen mit Behinderungen zugänglichen Arbeitsmarkt und Arbeitsumfeld frei gewählt oder angenommen wird“. Dieses fundamentale Menschenrecht wird nicht verwirklicht für Menschen, für die praktisch nur die Möglichkeit einer segregierten Beschäftigung besteht. Deutschland hat dennoch nach wie vor ein stark ausgebautes System von Sonderstrukturen. Etwa 300.000 Menschen mit Behinderung arbeiten in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM). Die Übergangsquote auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ist gering. Werkstätten in ihrer heutigen Form führen zu Segregation und Exklusion und sind nicht Teil eines inklusiven Arbeitsmarktes.
BERLIN (kobinet) Die Sprache hat Wilhelm von Humboldt einmal als „der Schlüssel zur Welt“ bezeichnet. In der Tat geschehen Integration und Inklusion zu großen Anteilen über Sprache. Es ist somit wichtig, eine Sprache zu sprechen, die möglichst viele oder alle Menschen verstehen. Und damit sind nicht nur die zirka 7.000 Sprachen gemeint, die es weltweit gibt, sondern vor allem die Art und Weise in welcher eine Sprache gesprochen wird.
Hollenbach/Bad Kreuznach (kobinet) Edgar Doell ist am 5. März 2024 nach langer Krankheit verstorben. Bekannt wurde er bundesweit dadurch, dass er mit hohem Engagement für sein Arbeitgebermodell kämpfte und es dann auch durchsetzte. Cindy Daví vom ZSL schrieb einen sehr persönlich gehaltenen Nachruf auf ihn, aus dem wir nachstehend zitieren:
Bremen (kobinet) Auf dem Portal Bremen barrierefrei gibt es eine neue Seite zum Thema „Migration, Flucht und Behinderung“.Die Seite entstand gemeinsam mit dem Landesbehindertenbeauftragten, der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen, der WFB-Abteilung Bremen Online und dem Büro p+t planung. Hier finden geflüchtete Menschen mit Beeinträchtigung und deren Unterstützer*innen gebündelte Informationen über Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten in Bremen, wie es im Newsletter des Landesbehindertenbeauftragten von Bremen heißt.
Köln (kobinet) Das Inklusionsamt des Landschaftsverband Rheinland (LVR) beteiligt sich an einem Projekt der Kieler Stiftung Drachensee zum Aufbau eines Ausbildungsgangs, in dem Beschäftigte aus einer Werkstatt für behinderte Menschen zu Berater*innen für Inklusion ausgebildet werden sollen. Das beschloss der LVR-Sozialausschuss in seiner jüngsten Sitzung. Insgesamt 18 Menschen mit Behinderung, die in einer Werkstatt für behinderte Menschen tätig sind, sollen damit die Möglichkeit erhalten, eine Ausbildung zur Beraterin oder Berater für Inklusion zu machen, wie es im aktuellen Newsletter des LVR heißt.
Frankfurt am Main (kobinet) Die Deutsche Bahn ist vorerst gescheitert, den Lokführer-Streik gerichtlich zu verhindern. Das Unternehmen hatte vor dem Arbeitsgericht in Frankfurt vergeblich einen Eilantrag auf einstweilige Verfügung gegen den Arbeitskampf eingelegt. Im Personenverkehr soll der Streik morgen um 2.00 Uhr losgehen.
BERLIN (kobinet) Täglich erfahren wir in den Nachrichten vom Krieg in der Ukraine, lesen und hören wir darüber, in welchem Maße russische Waffen in diesem Land Tod, Zerstörung und Leid verursachen. Dennoch ist es schwer, sich aus einzelnen Bildern eine Vorstellung darüber zu machen, was dieser Krieg ist. Dabei kann uns nun der Film “ 20 Tage in Mariupol“ mit seinen beindruckenden Bildern helfen.
ERFURT (kobinet) Am 4. März 2024 haben die Beraterinnen und Berater für das „Netzwerk Barrierefrei“ von der Landesfachstelle für Barrierefreiheit beim Thüringer Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen (TLMB) im Thüringer Landtag Urkunden sowie Verträge erhalten. Ab heute haben nun Ratsuchende die Möglichkeit, sich mit ihren Fragen zum barrierefreien Bauen sowie zur barrierefreien Gestaltung von Außenlagen und Freiräumen, Straßen und Verkehrswegen an unser neu aufgebautes „Netzwerk Barrierefrei“ zu wenden.
BERLIN (kobinet) Mit dem Blick auf die heute beginnende Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024 eine Aufwertung der Menschenrechtsbildung in Deutschland an. Dafür sollte aus Sicht der Kinderrechtsorganisation das Bildungssystem künftig als Ganzes unter den Gesichtspunkten der Menschenrechtsbildung, der Verwirklichung der Kinderrechte und der Demokratieförderung in den Blick genommen und gestärkt werden. Bildung muss in Deutschland, wie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte normiert, konsequent an der Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten ausgerichtet werden.
BERLIN (kobinet) Menschen mit Behinderungen machen einen bedeutenden Teil der Bevölkerung aus und verdienen es, dass ihre Bedürfnisse respektiert und ihre Rechte geschützt werden. Leider kommt es jedoch aktuell verstärkt immer mehr vor, dass Polizeibeamte nicht angemessen auf Menschen mit Behinderungen reagieren, sei es aufgrund von Unwissenheit, Vorurteilen oder mangelnder Sensibilisierung.
Berlin (kobinet) Seit 2023 hat der Gesetzgeber die Möglichkeit von tagesstationären Behandlungen im Krankenhaus geschaffen, wenn die umfassenden Möglichkeiten des Krankenhauses für mindestens 6 Stunden erforderlich sind, aber dort keine Übernachtung nötig ist (§ 115e SGB V). Hierfür wurde nun in die Richtlinie ein neuer § 8a eingefügt, der in Kraft tritt, sobald das Bundesgesundheitsministerium keinen Einwand festgestellt hat. Darauf weist Henry Spradau in seinem Bericht für die kobinet-nachrichten hin.
Bonn (kobinet) „Empowerment lässt sich mit ‚Ermächtigung‘ übersetzen. Es bedeutet, das Leben in die eigene Hand zu nehmen und Verantwortung zu tragen. Wer empowert ist, kann auch andere Menschen dafür begeistern, ihr Leben selbstbewusster in die Hand zu nehmen. Genau dazu wurde Gramoz von seiner Familie und seinem Freundeskreis immer angehalten. Und was tut er jetzt für andere? Sieh selbst“, heißt es in der Ankündigung eines Beitrags der Aktion Mensch zum Thema Empowerment.
Essen (kobinet) Auf ihrer bildungspolitischen Veranstaltung zur Zukunft der PRIMUS-Schule haben das nordrheinwestfälische Bündnis „Eine Schule für alle“ und die „Menschenstadt Essen“ im Haus der Evangelischen Kirche Essen ihre Forderung nach einem rechtlich abgesicherten und mit Landesmitteln geförderte Entwicklungs- und Ausbauperspektive für das durchgängige gemeinsame Lernen von Klasse 1- 10 bekräftigt. Dies wird derzeit in Nordrhein-Westfalen nur im Schulversuch PRIMUS und an der staatlichen Versuchsschule, der Laborschule Bielefeld, angeboten, heißt es im Bericht des NRW-Bündnis „Eine Schule für alle.
Berlin (kobinet) Der verlustreiche Abwehrkampf gegen die russischen Investoren ist mit der Herkulesaufgabe verbunden, die Kriegsversehrten zu versorgen. „Prothesen fehlen in der Ukraine“, berichtet das RehaTreff-Magazin (1/2024). Nach unbestätigten Angaben soll die Zahl von 50.000 Amputierten schon überschritten sein, erfuhr sein Autor Michael Kramer. Er war im Dezember vergangenen Jahres mit HORUS Prosthetics zwischen Kiew und den Karpaten unterwegs und hat geholfen, amputierte Soldaten mit Prothesen zu versorgen.
STUTTGART (kobinet) Jungen Erwachsenen ab dem Alter von 18 Jahren soll der Cannabiskonsum ermöglicht werden – das soll mit dem geplanten Gesetz zur Cannabisregulierung ermöglicht werden.Damit steigt der Bedarf an Aufklärungs- und Präventionsarbeit an Schulen. Aufgrund der unzureichenden Finanzierung der ambulanten Suchthilfe im Land drohen diese Angebote wegzufallen. Der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg und der Baden-Württembergische Landesverband für Prävention und Rehabilitation (bwlv) mit seinen 23 Suchtberatungsstellen fordern vom Land Mittel für die Suchtprävention. Die Schulen werden diese Kosten nicht tragen können und auf das Angebot verzichten, mahnen die Verbände.
Schorndorf / Kassel (kobinet) „Persönliche Zukunftsplanung bringt Susanne Göbel auf den Weg“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des IGEL-Podcast. Dies ist zugleich eine Premiere im IGEL-Podcast, denn dessen Macher Sascha Lang überlässt das Mikrofon Ellen Keune, die zukünftig alle zwei Monate eine Ausgabe des IGEL-Podcast zur Persönlichen Zukunftsplanung gestaltet. Zu Gast in der ersten Zukunftsplanungs-Ausgabe des IGEL-Podcast ist Susanne Göbel, die die Persönliche Zukunftsplanung vor über 30 Jahren in Nordamerika kennengelernt und entscheidend mit dazu beigetragen hat, dass diese Methode und Idee verstärkt auch in Deutschland Fuß fassen konnte.
Hollenbach/München (kobinet) Im Rahmen der Reihe „Kabarett aus Franken“ des BR war gestern Tan Caglar zu sehen. Der rollstuhlnutzende Comedian hält der nichtbehinderten Gesellschaft den Spiegel vor.
MÜNSTER (kobinet) Der Besuch beim Arzt ist häufig mit vielen Fragen verbunden. Die Patienten möchten wissen, wie man sich auf ein Arztgespräch vorbereitet, welche medizinischen Maßnahmen bereits eingeleitet worden oder was sonst noch für die Dokumentation der Behandlung und Genesung wichtig ist. Die Antworten auf diese Fragen haben Patientinnen und Patienten mit dem neuen „Handbuch der Selbstbestimmung – Gesundheit“ der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe NRW zukünftig immer im Blick.
Mainz (kobinet) „Frauen mit Behinderungen sind besonders häufig von Gewalt betroffen. Um Frauen mit Behinderungen wirksam vor Gewalt zu schützen, kommt den Frauenbeauftragten in Einrichtungen eine wichtige Rolle zu“, erklärte die rheinland-pfälzische Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Ellen Kubica, zum heutigen Weltfrauentag am 8. März 2024 und dankte den Frauenbeauftragten für ihre wichtige Aufklärungsarbeit rund um den Aktionstag.
BAD KREUZNACH (kobinet) Das Jahr 2024 ist ein Wahljahr, bei dem auch Menschen mit Beeinträchtigungen ihre Stimme abgeben werden. Das Bundesteilhabegesetz und die Fortschritte, die bei der Inklusion gemacht werden, sind nach dem Verständnis der Kreuznacher Diakonie wichtige Themen bei denen die Perspektive von direkt Betroffenen einfließen sollte. In dem Zusammenhang werden immer wieder Besuche von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Beschäftigten im rheinland-pfälzischen Landtag organisiert, wie zuletzt, auf Einladung des FDP-Abgeordneten aus dem Kreis Bad Kreuznach Philipp Fernis.
HÜRTH (kobinet) De Internationalen Tags der Frauen nimmt die Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen zum Anlass, um erneut und nachdrücklich auf die noch immer vorhandene Barrieren für Frauen mit Behinderung im deutschen Gesundheitssystem hinzuweisen. Diese müssen bei der anstehenden Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG), so dieser Verband, zwingend berücksichtigt werden, um der vor 15 Jahren ratifizierten Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN) und der jüngsten Kritik des zuständigen UN-Prüfungsausschuss endlich gerecht zu werden.
Schwerte (kobinet) Die Initiative DABEI hat gemeinsam mit „Gemeinsam Leben Gemeinsam Lernen NRW sowie dem NRW-Bündnis „Eine Schule für Alle“ eine Kommunalaufsichtsbeschwerde gegen den Ausbau des Förderschulsystems im Kreis Unna bei der Bezirksregierung Arnsberg eingereicht, um auf den Verstoß gegen geltendes Recht aufmerksam zu machen. Im Fokus der Beschwerde stehen mehrere Beschlüsse des Kreistages und der Verwaltung des Kreises Unna, die gegen die gesetzliche Pflicht zu mehr inklusiver Beschulung und entsprechender Entwicklungsplanung verstoßen. Insbesondere wird kritisiert, dass die Maßnahmen nicht im Einklang mit § 20 des Schulgesetzes von Nordrhein-Westfalen (NRW) stehen, der das gemeinsame Lernen als Regelfall vorsieht. Der Kreis Unna plane den Ausbau des Förderschulsystems mit Gesamtinvestitionen in Höhe von geschätzten 125 Millionen Euro, heißt es in der Presseinformation der Initiativen.
Berlin (kobinet) Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März 2024 hat das Bundes-Netzwerk der Frauen-Beauftragten in Einrichtungen eine Fotoaktion durchgeführt und diese in Form eines Videos veröffentlicht. „Wir von Starke.Frauen.Machen. haben Forderungen von Frauen in Einrichtungen gesammelt. Eine Forderung ist eine Aussage über: Das soll besser werden. Viele Frauen aus ganz Deutschland haben uns Fotos von ihren Forderungen geschickt. Die Forderungen können Sie sich nun in einem Video an-schauen! Wir bedanken uns bei allen Frauen, die teil-genommen haben“, hießt es in der Presseinformation zur Aktion.
Berlin (kobinet) Die Inklusionstage, bei denen aktuelle Themen der Behindertenpolitik in Berlin diskutiert werden, haben mittlerweile schon Tradition. Die Inklusionstage 2024 stehen unter dem Motto „MOBILITÄT barrierefrei ∙ selbstbestimmt ∙ zeitgemäß“ und finden am 3. Juni 2024 von 10:30 bis 17:45 Uhr und am 4. Juni 2024 von 10:30 bis 13:30 Uhr statt. Im Anschluss an die inhaltliche Arbeit während der Konferenz gibt es dann jeweils einen Imbiss und die Möglichkeit zum Austausch. Dies teilte das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in einer Terminvorankündigung mit.
Düsseldorf (kobinet) Anlässlich des diesjährigen Weltfrauentages am 8. März 2024 macht der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (bvkm) darauf aufmerksam, dass die dauerhafte Pflege eines Kindes mit Behinderung die Gesundheit der pflegenden Mütter gefährdet. Immer noch sind es Frauen, die den Großteil der Pflegearbeit übernehmen. In seinem aktuellen Positionspapier „Pflegen gefährdet die Gesundheit“ fordert der bvkm deshalb gemeinsam mit seiner Bundesfrauenvertretung gezielte Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Gesundheit.
Wien (kobinet) Nicht nur in Deutschland wird verstärkt über einen besseren Schutz behinderter Menschen vor Gewalt diskutiert. Daniela Rammel vom Vorsitzteam des österreichischen Unabhängigen Monitoringausschuss betonte anlässlich des Internationalen Frauentages im österreichischen Online-Nachrichtendienst BIZEPS: „Für Frauen mit Behinderungen sind Gewalterfahrungen erschreckend normal. Die gesetzten Maßnahmen zum Gewaltschutz reichen nicht aus. Wenn eine Gewaltschutzeinrichtung einen stufenlosen Eingang hat, ist die Einrichtung noch lange nicht umfassend barrierefrei und zugänglich für alle Frauen mit Behinderungen. Dafür fehlt in Österreich nach wie vor das Bewusstsein. Es braucht tiefgreifende strukturelle Veränderungen zum Schutz von Frauen mit Behinderungen und flächendeckend barrierefreie Angebote.“