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Thüringer Inklusions-Konzept später

Maik NothnagelERFURT (KOBINET) Die Entscheidung über ein Inklusions-Konzept im Thüringer Bildungswesen wurde vertagt. Das Kabinett vertagte in dieser Woche eine Entscheidung über das Konzept zum gemeinsamen Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung, weil es angeblich noch Diskussionsbedarf von verschiedenen Ressorts gebe. Dazu schickte der Landtagsabgeordnete Maik Nothnagel, inklusionspolitischer Sprecher der Linksfraktion, kobinet heute einen Bericht.

Kritik an Wohn- und Teilhabegesetz

Logo des SoVDDüSSELDORF (KOBINET) Zum Beschluss des Landeskabinetts von Nordrhein-Westfalen, das Wohn- und Teilhabegesetz sowie das Landespflegegesetz zu novellieren, erklärte Gerda Bertram, Landesvorsitzende des Sozialverband Deutschland (SoVD) Nordrhein-Westfalen, dass der Ausbau der Pflege-WGs nicht auf Kosten der Qualität erfolgen dürfe.

Unterwegs für die Pride Parade

Antje Barten und Sven Drebes am Journalistentreff Butterstulle in der Marienstraße 25BERLIN (KOBINET) Unterwegs für die 1. Berliner Disability + Mad Pride Parade sind Antje Barten und Sven Drebes. Antje kam mit dem adaptiven Handbike, Sven mit Elektro-Rollstuhl zum Treff mit dem Berliner kobinet-Korrespondenten. Beide sind Pressesprecher einer Veranstaltung, die eigentlich keinen Anlass zum Feiern hat. Sie studiert noch Sozialarbeit an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin, er ist von Mainz nach Berlin gezogen, um im Bundestag zu arbeiten.

LandesschülerInnenvertretung für schulische Inklusion

AusrufezeichenMAINZ (KOBINET) Während die Erwachsenenwelt sich noch darüber uneins ist, ob und wie die UN-Behindertenrechtskonvention im schulischen Alltag tatsächlich umgesetzt werden soll, spricht sich die LandesschülerInnenvertretung in Rheinland-Pfalz eindeutig für Inklusion aus und hat hierzu einen entsprechenden Beschluß verabschiedet.

Gegendarstellung von Maria Michalk

Maria MichalkBERLIN (KOBINET) Die Bundestagsabgeordnete Maria Michalk hat heute kobinet um eine Gegendarstellung zu der in diesem Online-Nachrichtendienst gestern veröffentlichten Meldung „Merkzeichen für Taubblindheit abgelehnt“ gebeten. Mit den Stimmen der Regierungskoalition war im zuständigen Bundestagsausschuss ein Antrag der Sozialdemokraten zu dieser Thematik abgelehnt worden.

Kurzfilme zur inklusiven Bildung

Kameramann  filmt KinderBONN (KOBINET) Ab sofort können sich Studierende von Film- oder Medienhochschulen mit einem Kurzfilmkonzept zur inklusiven Bildung bei der Deutschen UNESCO-Kommission bewerben. Es soll das Thema in kreativer Weise – humorvoll, nachdenklich oder aufrüttelnd – umsetzen. Das Genre ist frei wählbar. Einsendeschluss ist der 30. August 2013, wurde heute in Bonn mitgeteilt. Das beste Konzept wird von einer Fachjury ausgewählt und mit professioneller Unterstützung produziert. Präsentiert wird der Kurzfilm im Rahmen des Gipfels „Inklusion – Die Zukunft der Bildung“, den die Deutsche UNESCO-Kommission am 19. und 20. März 2014 in Bonn ausrichtet.

Gemeinsam die Welt verändern

Logo des Vereins Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit (bezev)ESSEN (KOBINET) Die Essener Organisation Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit (bezev) und Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), verabschieden am 29. Juni zum ersten Mal weltwärts-Freiwillige mit und ohne Behinderung gemeinsam mit einer bunten Farewell-Party.

Sitzungsmarathon im Bundestag

ReichstagskuppelBERLIN (KOBINET) Mit seiner 250. Sitzung nimmt der Deutsche Bundestag heute einen Beratungsmarathon auf. Die Abgeordneten werden bis zum Freitagmorgen tagen. Gegen Ende der Tagesordnung werden drei Anträge zur inklusiven Bildung behandelt.

Noch 87 Tage bis zur Bundestagswahl

Elwira SzycaDüSSELDORF (KOBINET) Elwira Szyca hält nicht viel von der Briefwahl. Deshalb wird sie auch bei der kommenden Bundestagswahl, die heute in 87 Tagen stattfindet, wohl wieder die Benachteiligung in Kauf nehmen, dass sie vor dem Wahllokal wählen muss.

Eurobasketball in Frankfurt

Banner der EM Rollstuhl-BasketballFRANKFURT AM MAIN (KOBINET) Bundespräsident Joachim Gauck eröffnet am Freitag in Frankfurt die Europameisterschaften im Rollstuhl-Basketball. Im Auftaktspiel treffen die deutschen Herren auf Titelverteidiger Großbritannien. Das ist eine Neuauflage des EM-Endspiels von 2011. Von den deutschen Damen wird erwartet, dass sie ihren Titel verteidigen. Sie bestreiten ihr erstes Spiel am Samstag gegen das Team aus Frankreich. Zur Eurobasketball 2013 erhielt kobinet einen Insider-Bericht aus der Medienmannschaft.

Rente: Leistungsverbesserung statt Beitragssatzsenkung

Adolf BauerBERLIN (KOBINET) Zu den Medienberichten über eine neue Rentenbeitragssenkung machte der Sozialverband Deutschland (SoVD) heute deutlich, dass stattdessen Leistungsverbesserungen nötig sind. SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärte: „Millionen Rentner warten auf dringend erforderliche Leistungsverbesserungen. Deshalb fordert der Sozialverband SoVD ein Ende der Debatte über eine weitere Beitragssenkung.“

Merkzeichen für Taubblindheit abgelehnt

Silvia SchmidtBERLIN (KOBINET) Im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages wurde heute mit den Stimmen der Regierungsfraktionen der Antrag der Sozialdemokraten abgelehnt, Taubblindheit als eigenständige Behinderung anzuerkennen und das Merkzeichen Taubblindheit (TBI) einzuführen. „Trotz positiver Resonanz aus den Reihen der Betroffenenverbände hielten es die Regierungsfraktionen bisher nicht für nötig, die Initiative zu unterstützen oder einen eigenen Antrag einzubringen. Die bewegenden Fallbeispiele und die dokumentierte Darstellung der Lebenswirklichkeit der Betroffenen liegen bereits seit langem vor, umso unverständlicher ist die Verweigerungshaltung der Regierung Merkel“, bedauerte Silvia Schmidt, die Behindertenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, in einer Pressemitteilung.

Solveig Eisert verabschiedet

Solveig EisertBREMEN (KOBINET) Mit einem Empfang wurde heute Solveig Eisert als geschäftsführender Vorstand der Assistenzgenossenschaft Bremen in den Ruhestand verabschiedet. In seiner Laudatio würdigte der Bremer Staatsrat Horst Frehe die Verdienste von Solveig Eisert, die seit dem 1. Juli 1992 die Geschicke der Assistenzgenossenschaft als geschäftsführender Vorstand leitete.

Die Chancen sehen, nicht die Defizite

Maria MichalkBERLIN (KOBINET) Die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen der CDU/CSU Bundestagsfraktion Maria Michalk plädiert dafür, die Chancen zu sehen, und nicht die Defizite. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul sprach mit Maria Michalk über die Behindertenpolitik der zu Ende gehenden Legislaturperiode, ein Bundesteilhabeleistungsgesetz und über ihre Ziele für die nächste Legislaturperiode.

Positive Sichtweise zur Inklusion

Margit GlasowROSTOCK (KOBINET) Unter der Überschrift „Wir müssen uns verändern“ kommentierte die Rostocker Journalistin Margit Glasow im Inklusionsblog der Aktion Mensch die Konferenz zur inklusiven Bildung, auf der am 17. und 18. Juni in Berlin 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Politik, der Bildungsverwaltung und Bildungspraxis darüber diskutierten, wie das gemeinsame Lernen von behinderten und nicht behinderten Menschen ausgebaut werden kann.

Über IGel aufklären

Ilse AignerBERLIN (KOBINET) Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner von der Christlich-Sozialen Union in Bayern hat heute zu einem Kongress in einem Berliner Hotel eingeladen, bei dem es um das Kürzel IGel ging. Das Thema: „Individuelle Gesundheitsleistungen (IGel) – welche Informationen brauchen Patienten?“ Die Grünen äußerten sich skeptisch. „Eine solche Veranstaltung auf den letzten Drücker wird keiner Patientin und keinem Patienten nutzen“, erklärte heute Maria Klein-Schmeink, Sprecherin für Prävention und Patientenrechte.
 

Teilhabe ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Maik NothnagelBERLIN (KOBINET) Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung und der gleichzeitig zu verfolgende Ausbau einer inklusiven Infrastruktur sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung erwarten, dass der Bund sich künftig maßgeblich an den Kosten der Eingliederungshilfe beteiligt. Dieses Fazit zog der Bundestagskandidat der Linken Maik Nothnagel aus der gestrigen Beratung über ein neues Bundesleistungsgesetz. Nothnagel war von den Verbänden zu dem Fachgespräch eingeladen worden. Ziel einer Reform der Eingliederungshilfe muss sein, die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderung zu verbessern.

Gehörloses Kind gegen Sozialamt erfolgreich

Karin Kestner kämpft für Rechte GehörloserSCHAUENBURG (KOBINET) Als erneuten Erfolg eines gehörlosen Kindes gegen das Sozialamt bewertete heute Karin Kestner, Verlegerin und Gebärdensprachdolmetscherin, eine Entscheidung des hessischen Landessozialgerichts in Darmstadt. Mit Beschluss vom 17. Juni 2013 gab das Gericht einem gehörlosen Kind aus Frankfurt das Recht, mit Gebärdensprachdolmetscher eine Regelschule zu besuchen. Das Sozialamt ist mit seiner Beschwerde gescheitert und hat die Kosten für das Verfahren und somit auch für den Dolmetscher zu tragen.Der Richter gab in der mündlichen Verhandlung deutlich zu verstehen, dass in einem Hauptsacheverfahren das Sozialamt keine Chance auf Erfolg hätte.

Fachverbände fordern Bundesleistungsgesetz

ParagraphenzeichenBERLIN (KOBINET) Die fünf Fachverbände für Menschen mit Behinderung haben gestern bei einer Veranstaltung in Berlin Grundzüge für ein Bundesleistungsgesetz mit Mitgliedern des Deutschen Bundestages diskutiert und ihre Forderung nach einem solchen Gesetz bekräftigt.

Maria-Cristina Hallwachs bei SWR1 Leute

Maria-Christina HallwachsSTUTTGART (KOBINET) Maria-Cristina Hallwachs, ist querschnittsgelähmt und hilft Betroffenen, und ihre Mutter Claudine Hallwachs. Am Mittwoch, 26. Juni von 10.00 – 12.00 Uhr ist sie zu Gast bei der renommierten Radiosendung SWR1 Leute beim Südwestrundfunk Baden-Württemberg, die auch per Livestream und Podcast im Internet angehört werden kann.

Klarheit zum Pflegebedürftigkeitsbegriff gefordert

Alexander SchweitzerMAINZ (KOBINET) Anlässlich der gestrigen Übergabe des Abschlussberichts des Expertenbeirats zur konkreten Ausgestaltung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs an Bundesgesundheitsminister Bahr betonte der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Alexander Schweitzer, dass die Politik endlich Klarheit über die finanziellen Rahmenbedingungen des Umsetzungsprozesses schaffen muss.

Barrierefrei ins Strandbad am Bötzsee

Mit Wolfgang Hänsch wird die Steganlage eingeweihtUNBEKANNT (KOBINET) Barrierefrei ins Strandbad. Das ist längst nicht überall normal. Am Bötzsee bei Berlin ist das jetzt möglich. Der kobinet-Bericht kommt heute von Angelika Möller und Wolfgang Hänsch. Beide leben ganz in der Nähe des idyllisch gelegenen Sees, in dem motorisierte Sportboote nicht erlaubt sind und nun das Beispiel für einen barrierefreien Zugang geschaffen wurde. Früher waren sie im Berliner Behindertenverband aktiv. Angelika leitete die Berliner Behindertenzeitung, Wolfgang war der Vorsitzende des Verbandes.   

Kommunale Interessenvertretungen stärken

Matthias RöschNEUSTADT/WEINSTRAßE (KOBINET) Unter dem Titel „Hinauf zum Schloss und hinein in die kommunale Politik“ fand heute auf dem Hambacher Schloss bei Neustadt/Weinstraße eine Tagung zur Stärkung der Interessenvertretungen von Menschen mit Behinderungen in den Kommunen statt. Der rheinland-pfälzische Landesbehindertenbeauftragte Matthias Rösch forderte hierbei die Stärkung der kommunalen Interessenvertretungen behinderter Menschen.

Bereich Bildung im Gleichstellungsgesetz verankern

Karl FinkeHANNOVER (KOBINET) Nachdem der niedersächsische Landesbehindertenbeirat seine Arbeit in der neuen Legislaturperiode aufgenommen hat, sieht der niedersächsische Landesbehindertenbeauftragte Karl Finke gute Chancen, das am 1. Januar 2008 in Kraft getretene Niedersächsische Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (NBGG) zu evaluieren und weiter zu entwickeln.

Stadtführer Freiburg für alle

InfozeichenFREIBURG (KOBINET) Die 4. Neuauflage des einzigen Freiburger Stadtführers, der die Barrierefreiheit in den Vordergrund stellt, ist erschienen. Auf 56 Seiten erfahren interessierte Touristen und Freiburger/innen welche Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte und Einkaufsmöglichkeiten stufenlos, mit Lift oder Rampe zu erreichen ist.

Noch 90 Tage bis zur Bundestagswahl

Petra GroßKASSEL (KOBINET) Petra Groß aus Kassel, die sich seit vielen Jahren schon für eine Leichte Sprache und für die Rechte von Menschen mit Lernschwierigkeiten einsetzt, hat kein Verständnis dafür, dass diejenigen, die in allen Angelegenheiten eine Betreuung nutzen, am 22. September bei der Bundestagswahl nicht wählen dürfen. Für sie ist klar, dass sie dieses Mal im Wahllokal in ihrer Nachbarschaft wählen geht, wenn in 90 Tagen die Bundestagswahl stattfindet.

Klar geh‘ ich wählen!

Titel der Broschüre mit Reichstag und WählernBERLIN (KOBINET) Berlins Landeswahlleiterin hat zur Bundestagswahl am 22. September eine Broschüre mit leicht verständlichen Erläuterungen herausgegeben: „Klar geh‘ ich wählen!“ Auf 32 Seiten wird mit vielen Abbildungen erklärt, wie das Wählen in Berlin funktioniert: von der Wahlbenachrichtigung über Briefwahl bis zum Gang in die Wahlkabine. Menschen mit Lernschwierigkeiten haben die Herausgeber beraten, welche Information sie in welcher Form benötigen.

Schweizer Nationalrat stimmt für Behindertenrechtskonvention

BundeshausBERN (KOBINET) Der Schweizer Nationalrat hat für die Ratifizierung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen gestimmt. „Ein weiterer Schritt für die Schweiz ist geschafft. Bald könnte auch dort die UN-Behindertenrechtskonvention gelten“, berichtet heute BIZEPS-INFO aus Bern.

Die Schweizer Fachstelle Égalité Handicap kommentierte die Entscheidung der großen Kammer des Parlaments, der Nationalrat habe mit 119 zu 68 bei 4 Enthaltungen die Ratifzierung der Konvention „klar gut geheißen“. Nun müsse der nächste Schritt erfolgen, wenn das Dossier in den Ständerat geht. Der Ständerat ist die kleine Kammer oder Kantonskammer des Schweizer Parlaments.

Obama in Berlin

nachrichtenleichtKöLN (KOBINET) Der Präsident der USA, Barack Obama, war am 19. Juni zu Besuch in Berlin. Er hat dort eine Rede über seine Politik gehalten. Darin hat er vorgeschlagen, einige Atom-Bomben zu verschrotten. Darüber berichtet heute Deutschlandfunk in seiner Wochenübersicht auf nachrichtenleicht.de.

Eckwerte für Haushaltsplan des LWV Hessen verabschiedet

LWV HessenKASSEL (KOBINET) Im kommenden Jahr wird der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen voraussichtlich rund 18 Millionen Euro mehr als im laufenden Haushaltsjahr aufwenden, um seinen Auftrag zu erfüllen. Das geht aus den Eckwerten der Haushalts- und Budgetplanung 2014 hervor, die diese Woche von den Abgeordneten der LWV-Verbandsversammlung verabschiedet wurden.

Herausforderung Inklusion

Logo des SozialforumsMOSKAU (KOBINET) Das Deutsch-Russische Sozialforum unter dem Dach des Petersburger Dialogs veranstaltet vom 24. bis 26. Juni in Moskau einen Kongress zum Thema „Herausforderung Inklusion?“. 300 Wissenschaftler und Praktiker sowie Vertreter von staatlichen und nicht staatlichen Einrichtungen der Bereiche Bildung und Behindertenhilfe werden erwartet.

Kaum Chancen für Franz-Joseph Huainigg

ÖVP-Kandidaten für NationalratswahlWIEN (KOBINET) In 100 Tagen findet in Österreich die Nationalratswahl statt.

Der ÖVP-Behindertensprecher Dr. Franz-Joseph Huainigg wird höchstwahrscheinlich dann kein Abgeordneter mehr sein.

ABC der Selbstbestimmung

Petra StephanBERLIN (KOBINET) Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) hat erstmals ein „ABC des selbstbestimmten Lebens“ erarbeitet. Dabei handelt es sich um eine Erklärung von wichtigen Begriffen, in schwerer Sprache auch „Glossar“ genannt, die wichtig für behinderte Menschen sind. „Dieses ABC ist deshalb erforderlich, da gerade mit der UN-Behindertenrechtskonvention zunehmend fortschrittliche Etiketten auf alte Inhalte geklebt werden“, beschreibt ISL-Vorstandsmitglied Petra Stephan das Glossar. „Natürlich fanden wir es auch für uns selber wichtig, unserem gerade beschlossenen behindertenpolitischen Programm klare Definitionen an die Seite zu stellen.“

Niederlande: Anzahl der aktiven Sterbehilfen steigt weiter

Flagge NiederlandeWIEN (KOBINET) Im Jahr 2002 wurde in den Niederlanden die aktive Sterbehilfe legalisiert – die Auswirkungen entsprechen den Befürchtungen.

 

Insgesamt geht es in den Niederlanden in rund drei Prozent aller Todesfälle um Sterbehilfe: 2011 waren es 3695 Menschen.

Die unendliche Geschichte des Sozialamtes Waldeck-Frankenberg

Monika NatrupKORBACH (KOBINET) Seit Jahren kämpft Monika Natrup gegen das Sozialamt Waldeck-Frankenberg um ihre Rechte. Zunächst ging es um die Erstattung von behinderungsbedingten Assistenzkosten und um das pauschale Pflegegeld. Die Assistenzkosten wurden irgendwann „gewährt“. Das Sozialamt hat der Frau jedoch untersagt, vor der Bewilligung Assistenzpersonen einzustellen, obwohl die Notlage dem Amt bekannt war.