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Vorschläge zum Schutz vor Gewalt

Logo des Weibernetz
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Foto: Weibernetz

KASSEL (KOBINET) Die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen des Weibernetzes hat den Mitgliedern der Koalitionsarbeitsgruppen Arbeit und Soziales sowie Familie, Frauen und Gleichstellungspolitik Vorschläge für den Koalitionsvertrag gemacht, wie der Schutz vor Gewalt gegen Frauen mit Behinderung verbessert werden kann.

Behindertenbeauftragte fordern bessere Teilhabemöglichkeiten

Symbol Ausrufezeichen
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Foto: ht

FRANKFURT (KOBINET) Die Behindertenbeauftragten des Bundes und der Länder appellierten bei ihrem 46. Bundestreffen am 29./30. Oktober in Frankfurt an die Verhandlungspartner in den Koalitions-Arbeitsgruppen von CDU, CSU und SPD der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention weitere Impulse zu geben.

Lebenshilfe Hannover hat Aktionsplan vorgestellt

Bild von Vorstellung des Aktionsplans
Bild von Vorstellung des Aktionsplans
Foto: Lebenshilfe Hannover

HANNOVER (KOBINET) Die Lebenshilfe Hannover hat ihren Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen auf einer Veranstaltung mit über 100 Teilnehmenden aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und der Behindertenhilfe vorgestellt. Er enthält zwei Fassungen – eine in der Alltagssprache und eine in Leichter Sprache.

Für das Recht auf Sparen

Hubert Hüppe bei der Annahme von Sparschweinen von Dr. Sigrid Arnade
Hubert Hüppe bei der Annahme von Sparschweinen von Dr. Sigrid Arnade
Foto: Wiebke Schär

KASSEL (KOBINET) Der Weltspartag ist zwar offiziell erst am 31. Oktober, aufgrund des Feiertages in einigen Bundesländern, wird dieser in Deutschland jedoch bereits heute begangen. In vielen Berichten zum Weltspartag geht es um die derzeit niedrigen Zinsen. Behinderte Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, haben demgegenüber überhaupt nicht die Möglichkeit zu sparen, weil sie das Ersparte ans Sozialamt abgeben müssen. Aus Protest dagegen haben sie Sparschweine an die SozialministerInnen der Länder und des Bundes geschickt.

Drei Themen zu Koalitionsverhandlungen

Logo des DBSV
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Foto: DBSV

BERLIN (KOBINET) Wenn in Berlin die politischen Karten neu gemischt werden, sind Lobbyaktivitäten gefragt. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) nutzt die Gelegenheit und wirbt in einem Schreiben an die Mitglieder der Koalitionsarbeitsgruppe Arbeit und Soziales dafür, drei grundlegende Themen auf die Agenda der Behindertenpolitik zu setzen.

Mit Spürhänden gegen Brustkrebs

Foto zeigt Hände
Foto zeigt Hände
Foto: omp

BONN (KOBINET) Der Tastsinn ist bei Pia Hemmerling und Marie-Luise Voll brillant. Die beiden blinden Frauen nutzen ihre besondere Fingerfertigkeit und tasten in Frauenarztpraxen nach Veränderungen in der Brust. Mit Gefühl – und Erfolg. Darüber wird in der Jugendcommunity der Aktion Mensch respect berichtet.

Vom Narren zum Behinderten

Infozeichen
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Foto: domain public

KASSEL (KOBINET) „Vom Narren zum Behinderten: Status und Leben von Menschen mit Behinderung im Mittelalter mit Bezügen zur historischen Entwicklung in Kassel“ lautet der Titel einer Veranstaltung mit Gunther Neumann, die heute am 30.10. um 19.00 Uhr im Kasseler Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen, Samuel-Beckett-Anlage 6, in Kassel stattfindet.

Erfolgsduo trennt sich

Team von anatom5
Team von anatom5
Foto: anatom5

BERLIN (KOBINET) Ansgar Hein und Jörg Morsbach in Düsseldorf haben mit ihrer vor gut zehn Jahren gegründeten Agentur (Barrierekompass und andere Initiativen) sehr erfolgreich für ein Internet ohne Barrieren gearbeitet. Zum ersten Oktober verkauften sie ihr seit fünf Jahren etabliertes Webworker-Magazin SCREENGUIDE an die WEKA Mediengruppe. Damit wurde der Kurs beim Magazin auf Wachstum gestellt, so Hein gegenüber kobinet. Gleichzeitig ändern sich wesentliche Dinge in der Geschäftsführung bei anatom5 perception marketing, der Agentur hinter dem Magazin. Ansgar Hein wird aus dem Unternehmen ausscheiden und Jörg Morsbach die Geschicke der Agentur alleine führen.

Koalitionsverhandlungen gehen in Details

Fragezeichen
Fragezeichen
Foto: omp

BERLIN (KOBINET) Heute gehen die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD in die Details mit den Beratungen in Arbeitsgruppen. In der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales dürfte in den nächsten Wochen auch die Frage der Schaffung eines Bundesteilhabegesetzes behandelt werden. Inwieweit hier schon konkrete Punkte formuliert wird, ist noch ein großes Fragezeichen.

Sparschwein der Söhne an Hessens Sozialminister

Uwe Frevert mit dem Sparschwein mit dem Taschengeld seiner Söhne
Uwe Frevert mit dem Sparschwein mit dem Taschengeld seiner Söhne
Foto: Uwe Frevert

KASSEL (KOBINET) Nach dem gestrigen Auftakt der Sparschwein-Aktion für ein Recht auf Sparen vor dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin hat Uwe Frevert aus Kassel das Sparschwein seiner Söhne, das ebenfalls von der Anrechnung des Einkommens und Vermögens auf die Finanzierung seiner Persönlichen Assistenz betroffen ist, an Hessen Sozialminister Stefan Grüttner geschickt.

Chancen für Ost-West Rentenangleichung nutzen

Logo der Volkssolidarität
Logo der Volkssolidarität
Foto: Volkssolidarität

BERLIN (KOBINET) Nachdem die im Koalitionsvertrag 2009 vereinbarte Festlegung zur Schaffung eines einheitlichen Rentensystems in Ost und West nicht umgesetzt wurde, erwartet die Volkssolidarität eine politische Lösung dieser Frage in der kommenden Wahlperiode des Deutschen Bundestages.

Blind im Bundesfreiwilligendienst

Symbol mit Person mit Blindenstock
Symbol mit Person mit Blindenstock
Foto: domain public

BONN (KOBINET) Eine blinde Vorleserin – nicht nur für viele Kinder ist das zunächst ungewohnt. Aber wenn Stefanie Lisker in eine Grundschulklasse kommt, läuft vieles anders als gewohnt. Die junge Frau engagiert sich als „Bufdi“ im Bundesfreiwilligendienst für den Verein Lesewelt Ortenau. Sie liest den Kindern vor und zeigt ihnen ganz nebenbei, wie sich der Alltag einer blinden Frau gestaltet. Im Blog zum Freiwilligen Engagement der Aktion Mensch berichtet Henrik Flor über die blinde Frau.

3000 Bluter entschädigen

Andreas Bemeleit
Andreas Bemeleit
Foto: change.org

HAMBURG (KOBINET) Der ZDF-Film „Blutgeld“ wies heute auf den verheerenden Medizinskandal in den 80er Jahren hin, bei dem Bluter über verseuchte Blutgerinnungsprodukte mit den tödlichen HI-Viren infiziert wurden. Tausende sind bereits an den Folgen von AIDS gestorben. Der Film lässt aus, dass Bluter darüber hinaus auch mit Hepatitis-C-Viren infiziert wurden. Etwa 3.000 Bluter drohen dadurch an Leberzirrhose und Leberkrebs qualvoll zugrunde zu gehen. Das ist gegenwärtig bei Blutern die häufigste Todesursache. Andreas Bemeleit hat auf change.org eine Petition gestartet, damit die Betroffenen entschädigt werden.

Sparschweine für Recht auf Sparen übergeben

Sparschwein-Aktion heute in Berlin
Sparschwein-Aktion heute in Berlin
Foto: Wiebke Schär

BERLIN (KOBINET) Mit der Übergabe ihrer Sparschweine an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin haben heute behinderte Menschen im Vorfeld des Weltspartages ein Recht auf Sparen eingefordert. Behinderte Menschen, die Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben brauchen, müssen regelmäßig einen Großteil ihres Einkommens und Vermögens an das Sozialamt abgeben.

Berlin – Hin und weg

Kay M. am Brandenburger Tor
Kay M. am Brandenburger Tor
Foto: Deutsche Welle

UNBEKANNT (KOBINET) Berlin stellt sich immer besser auf Besucher mit Behinderungen ein, berichtet die Deutsche Welle in einem Fernseh-Beitrag. Mit Kay Macquarrie wird im Reisemagazin „Hin & weg“ gezeigt, wie Besucher barrierefrei zu Sehenswürdigkeiten, Museumsschätzen und zum Kneipenbummel gelangen. Zum Brandenburger Tor, zum Reichstag oder zum Alexanderplatz fährt die bei Touristen beliebte „Sightseeing“-Buslinie 100. Für blinde und sehbehinderte Menschen bieten zahlreiche Museen ausgewählte Kunstwerke zum Anfassen, im Neuen Museum etwa die Kopie der Originalbüste von Nofretete.

Österreichische Gebärdensprache ist UNESCO Kulturerbe

Fingeralphabet
Fingeralphabet
Foto:

WIEN (KOBINET) Die Österreichische Gebärdensprache ist nun Immaterielles Kulturerbe in Österreich. Das hat die nationale UNESCO-Kommission in ihrer letzten Sitzung beschlossen. Darauf hat der österreichische Gehörlosenbund hingewiesen.

Schreiben in Blindenschrift gegen Kürzungen

Braillebuchstaben
Braillebuchstaben
Foto: omp

MAGDEBURG (KOBINET) Der Kampf gegen die Kürzung des Blinden-, Sehbehinderten- und Gehörlosengeldes in Sachsen-Anhalt ist nicht vorüber. Zwar gab es in letzter Zeit Signale aus der Politik, die Kürzungspläne seien vom Tisch. Den Worten folgten aber keine Taten. Am 30. Oktober wird der Ausschuss für Finanzen des Landtages von Sachsen-Anhalt unter anderem entscheiden, ob die geplanten Kürzungen zurückgezogen werden. Der Blinden- und Sehbehinderten-Verband Sachsen-Anhalt (BSVSA) versendete dazu ein Schreiben in Blindenschrift an die Ausschussmitglieder.

Politische Teilhabe stärken

Bild von der Konferenz
Bild von der Konferenz
Foto: BAG Behindertenpolitik der LINKEN

DUDERSTADT (KOBINET) Die politische Teilhabe behinderter Menschen muss gestärkt werden. Darin waren sich die TeilnehmerInnen der Behindertenpolitischen Konferenz der Bundesarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik der BAG Selbstbestimmte Behindertenpolitik einig. Die Konferenz fand am Wochenende im Jugendgästehaus in Duderstadt statt.

Blutgeld – ZDF-Film über Medizinskandal

Szene aus dem Fernsehfilm über einen der größten Medizinskandale in Deutschland
Szene aus dem Fernsehfilm über einen der größten Medizinskandale in Deutschland
Foto: ZDF/Willi Weber

UNBEKANNT (KOBINET) Hunderte Menschen mussten in den 80er Jahren durch HIV-kontaminierte Blutprodukte sterben, weil Ärzte, Pharmaindustrie und Politiker fahrlässig gehandelt haben. Der ZDF-Film „Blutgeld“ zeigt am Montag, 28. Oktober 2013, 20.15 Uhr, am Beispiel einer Familie, wie die vermeintlich bestmögliche Behandlungsmethode für Bluterkranke zu einer tödlichen Bedrohung wird.

Erste Sparschweine sind unterwegs

Jens Merkel beim Einpacken seines Sparschweins
Jens Merkel beim Einpacken seines Sparschweins
Foto: Jens Merkel

GRIMMA (KOBINET) Im Vorfeld der morgen um 14.00 Uhr vor dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin stattfindenden Auftaktaktion für das Recht auf Sparen, sind bereits einige Sparschweine unterwegs zu den SozialministerInnen der Länder und des Bundes. Jens Merkel aus Grimma hat bespielsweise im Vorfeld des Weltspartages schon Sparschweine verschickt. Damit protestiert er dagegen, dass er maximal 2.600 Euro ansparen darf, nur weil er auf Assistenz angewiesen ist.

Schuldenbremse darf nicht zur Inklusionsbremse werden

Gerd Weimer
Gerd Weimer
Foto: Sozialministerium BW

STUTTGART (KOBINET) Der Landes-Behindertenbeauftragter von Baden-Württemberg Gerd Weimer kritisiert, dass die aktuelle Diskussion um die Einsparung von Lehrerstellen in Baden-Württemberg einseitig geführt werde und verkenne, dass inklusive Schulen nicht zum Nulltarif zu haben sind.

UN-Konvention: Die ersten fünf Jahre in Österreich

Flagge Österreich
Flagge Österreich
Foto: Public Domain

WIEN (KOBINET) Seit 26. Oktober 2008 – nämlich mit der abgeschlossenen Ratifizierung – ist für Österreich die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen gültig. Was hat sich seither verändert? Ein Kommentar zum Nationalfeiertag in Österreich.

Charta zur sozial gerechten Energiewende

Geld
Geld
Foto: omp

BERLIN (KOBINET) In einer gemeinsamen Charta fordern Umwelt-, Wohlfahrts- und Sozialverbände von der künftigen Bundesregierung eine gerechtere Verteilung der Kosten der Energiewende und für einkommensschwache Haushalte dafür geeignete sozialpolitische Lösungen.

Frau Nahles finden Sie das gerecht?

Constantin Grosch mit seiner Forderung an Andrea Nahles
Constantin Grosch mit seiner Forderung an Andrea Nahles
Foto: change.org

HAMELN (KOBINET) Constantin Grosch, dessen Petition für ein Recht auf Sparen und gleiches Einkommen für Menschen mit Behinderungen breite Unterstützung findet, hat sich zum Auftakt der Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene an die Generalsekretärin der SPD Andrea Nahles gewandt, um ein Recht auf Sparen für behinderte Menschen einzufordern.

Ilja Seiferts Plan B

Ilja Seifert auf dem Alex in  Berlin
Ilja Seifert auf dem Alex in Berlin
Foto: sch

BERLIN (KOBINET) Ilja Seifert hat heute seinen Bundestags-Computer abgeschaltet. 16 Jahre lang war der 62-Jährige Abgeordneter des Deutschen Bundestags. Der Berliner, der Barrieren als Mensch, als Rollstuhlfahrer und als Linker zu überwinden hatte, ist kein Bundestagsmitglied mehr. „Er hatte keinen Plan B für diesen Lebensabschnitt, sagt Seifert, aber es klingt nicht larmoyant, es ist einfach eine Feststellung. Sein Listenplatz im Land Sachsen lag zu weit hinten, um in den neuen Bundestag gewählt zu werden. Nun ist er draußen“, schreibt heute die Zeitung „Neues Deutschland“ über den Mann, dessen Name „fast als Synonym für die Behindertenbewegung der Bundesrepublik gelten kann“.  Mit 17 Jahren war er im Urlaub kopfüber in einen Fluss gesprungen und landete auf einer Wurzel. Als man ihn herausholte, war er so schwer verletzt, dass er nie wieder laufen konnte.

Neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Hubert Hüppe
Hubert Hüppe
Foto: Rolf Barthel

UNBEKANNT (KOBINET) Neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt sieht Bundesbehindertenbeauftragter Hubert Hüppe in seiner neuesten Pressemitteilung: Eine gemeinsame Inklusionsinitiative für mehr betriebliche Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen haben heute das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die Spitzenverbände der Wirtschaft, der DGB, die Bundesagentur für Arbeit, der Deutsche Landkreistag, die in der BIH zusammengeschlossenen Integrationsämter der Länder, die Verbände der Menschen mit Behinderungen und der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen vereinbart. Im Rahmen der Initiative sind verschiedene Aktionen und Kampagnen vorgesehen, die eigenverantwortlich, aber auch in Kooperation durchgeführt werden. Im Mittelpunkt soll die Sensibilisierung von Betrieben und Unternehmen für das Arbeitskräftepotenzial und die Leistungsfähigkeit von Menschen mit Behinderungen stehen. Durch regionale Kooperation verschiedener Akteure sollen neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Menschen mit Handicaps gesichtet und besetzt werden.

Nationaler Aktionsplan für Pflege

Jürgen Gohde
Jürgen Gohde
Foto: KDA

UNBEKANNT (KOBINET) Damit Menschen in Würde altern und lange ihre Selbstständigkeit erhalten können, braucht Deutschland einen Nationalen Aktionsplan für die Pflege. „Wir alle wissen, dass die Zahl der älteren Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen steigt. Wir können nicht länger auf eine Reform warten, die die Situation der pflegebedürftigen Menschen und an der Pflege beteiligten Personen vor Ort grundlegend verbessert“, so heute Dr. h. c. Jürgen Gohde, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), in einer Pressemitteilung.

Lebenshilfe Hannover stellt Aktionsplan vor

Logo der Lebenshilfe
Logo der Lebenshilfe
Foto: Lebenshilfe

HANNOVER (KOBINET) Nicht nur die Bundes-, Landesregierungen und Kommunen sind dazu aufgefordert, die UN-Behindertenrechtskonvention durch konkrete Aktionspläne umzusetzen, sondern auch die Zivilgesellschaft und die Organisationen behinderter Menschen selbst sind hier gefordert. Die Lebenshilfe Hannover hat einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention erstellt, der am Montag vorgestellt wird.

Rechte von behinderten Studierenden in den USA gestärkt

Bild: Daumen hoch
Bild: Daumen hoch
Foto: omp

BERKELEY, KALIFORNIEN USA (KOBINET) Die Universität von Kalifornien in Berkeley hat einem außergerichtlichen Vergleich zugestimmt. Mit diesem geht sie auf die Forderungen von Studierenden ein, die zum Beispiel wegen einer Sehbeeinträchtigung oder Legasthenie in ihrer Lesefähigkeit beeinträchtigt sind.

Behinderte Menschen im Alter

Kopfhörer
Kopfhörer
Foto:

MAINZ (KOBINET) Wie möchten behinderte Menschen im Alter leben, welche Unterstützung benötigen sie, um wie alle anderen älteren Menschen auch im Sinne der Inklusion leben zu können? Diesen und ähnlichen Fragen nähert sich ein vor kurzem ausgestrahlter und ins Internet eingestellter Radiobeitrag von Karin Lamsfuß in der Sendung SWR2 Wissen mit dem Titel „Behinderte Menschen im Alter – die unsichtbare Generation“ an.

Sledge-Eishockey jetzt in Berlin

 Dagmar Koch (links) und Bernhard Keitel beim ersten Sledge-Eishockeytraining auf Berliner Eis
Dagmar Koch (links) und Bernhard Keitel beim ersten Sledge-Eishockeytraining auf Berliner Eis
Foto: BSBerlin/Reinhard Tank

BERLIN (KOBINET) Mit dem Trainingsbeginn beim Sledge-Eishockey hat Berlin seine erste paralympische Wintersportart. In der Eissporthalle am Glockenturm in Berlin-Charlottenburg steht immer montags von 21:30 bis 22:30 Uhr die gesamte Eisfläche zur Verfügung. Am 15. Dezember des vergangenen Jahres wurde mit einem Freundschaftsspiel zwischen den Dresden-Cardinals und einer Berliner Auswahl, die durch Spieler der Nationalmannschaft verstärkt worden war, der Grundstein gelegt. „10 Monate mussten wir dicke Bretter bohren, um endlich eine Trainingszeit auf Eis zu bekommen“, so Klaas Brose, Geschäftsführer des Behinderten-Sportverbandes Berlin (BSB) heute in einer Pressemitteilung des Verbandes.

Selbstvertretung im Koalitionsvertrag verankern

Foto zeigt Dr. Sigrid Arnade
Foto zeigt Dr. Sigrid Arnade
Foto: Rolf Barthel

BERLIN (KOBINET) Das Partizipationsgebot der UN-Behindertenrechtskonvention soll im Koalitionsvertrag von Union und SPD berücksichtigt werden. In einem Schreiben an die Verhandlungsgruppe „Arbeit und Soziales“ hat die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) diese Forderung mit einem Formulierungsvorschlag präzisiert. „Bei der Umsetzung der Konvention ist die Beteiligung der Betroffenen zentral“, betonte heute ISL-Geschäftsführerin Dr. Sigrid Arnade. „Aber bislang gibt es keine abgestimmten Standards der Beteiligung und die Selbstvertretungsverbände haben kaum Ressourcen, ihre Aufgaben nach Artikel 4, Absatz 3 angemessen zu erfüllen.“

Auftakt der Aktion für Recht auf Sparen in Berlin

Foto zeigt Sparschwein
Foto zeigt Sparschwein
Foto: omp

BERLIN (KOBINET) Zum Auftakt der Aktion „Für ein Recht auf Sparen – Sparschweine zum Weltspartag an SozialministerInnen“ findet am 28. Oktober um 14.00 Uhr am Haupteingang des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Wilhelmstraße 49, in Berlin eine Sparschweinübergabe von behinderten Menschen statt.

Kooperation zur Inklusion in der Erwachsenenbildung

Infozeichen
Infozeichen
Foto: domain public

BERLIN (KOBINET) Das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE) und die Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung Deutschland (GEB) wollen einen Beitrag dazu leisten, die Inklusion im Bildungsbereich zu fördern. Zu diesem Zweck haben sie eine kontinuierliche Zeitschriftenkooperation vereinbart.

Streifzug durch die behindernde Sprache

Logo: Deutsches Institut für Menschenrechte
Logo: Deutsches Institut für Menschenrechte
Foto: DIMR

BERLIN (KOBINET) Zu der heute stattfindenden langen Nacht der Bibliotheken lädt die Bibliothek des Deutschen Instituts für Menschenrechte zu einer Lesung und zum Gespräch mit Ninia Binias und Lilian Masuhr von leidmedien.de zu einem Streifzug durch die behindernde Sprache ein.

Meine Rechte bei Schwerbehinderung

Deckblatt: Meine Rechte bei Schwerbehinderung
Deckblatt: Meine Rechte bei Schwerbehinderung
Foto: Verlag C.H.Beck

MüNCHEN (KOBINET) „Meine Rechte bei Schwerbehinderung“ lautet der Titel eines im Verlag C.H.Beck erschienenen Leitfadens zu den Rechten schwerbehinderter Menschen des Sozialverbandes VdK Bayern. Der Präsident des rheinland-pfälzischen Landesamtes für Versorgung und Soziales (LSJV) Werner Keggenhoff und der Vorsitzende Richter am Landessozialgericht Rheinland-Pfalz Dr. Willi Tappert haben den Leitfaden erarbeitet.

Gottesdienst zur Inklusion

Foto zeigt Rensinghoff bei seiner Vorlesung
Foto zeigt Rensinghoff bei seiner Vorlesung
Foto:

OWSCHLAG (KOBINET) Während der Größenwahn des Limburger Bischofs Tebartz-van Elst derzeit die Diskussion über die Finanzierung der Kirchen in Deutschland angekurbelt hat, gibt es in Sachen Behindertenpolitik auch etwas positives zu vermelden. Mit dem Thema Inklusion befasst sich am 3. November der Gottesdienst, den der Religionspädagoge Dr. Carsten Rensinghoff aus Witten in der evangelisch-lutherischen Erlöserkirche des schleswig-holsteinischen Ortes Owschlag gestaltet.

Koalitionsverhandlungen aufgenommen

CDU-Parteizentrale in Berlin
CDU-Parteizentrale in Berlin
Foto: Lienhard Schulz

BERLIN (KOBINET) Politiker der christlichen Unionsparteien und der Sozialdemokratischen Partei haben heute in Berlin ihre Verhandlungen über eine große Regierungskoalition in Deutschland aufgenommen. 90 Minuten dauerte der Austausch von Freundlichkeiten in der CDU-Parteizentrale. Die Berichterstatter der Berliner Zeitung zitierten SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann, bislang einer der bissigsten Sozialdemokraten gegenüber der Union, mit den Worten: „Es hat nicht wehgetan.“

Constantin Grosch unterstützt Sparschweinaktion

Plakat für die Petition von Constantin Grosch
Plakat für die Petition von Constantin Grosch
Foto: change.org

HAMELN (KOBINET) Fast 70.000 Menschen haben bereits die Petition von Constantin Grosch aus Hameln für ein „Recht auf Sparen und gleiches Einkommen auch für Menschen mit Behinderungen“ unterstützt. Nun ruft der Jura-Student dazu auf, die Sparschweinaktion für ein Recht auf Sparen zum Weltspartag zu unterstützen, die im Rahmen der Kampagne für gesetzliche Regelungen zur sozialen Teilhabe nächste Woche durchgeführt wird.

Barrierefreies Wohnen mit Hindernissen

Logo der Aktion Mensch
Logo der Aktion Mensch
Foto: Aktion Mensch

BONN/BERLIN (KOBINET) Seit die Mieten rasant steigen, gleicht die Suche nach einer günstigen Bleibe in Berlin oft einem Glücksspiel. Darauf weist Wiebke Schönherr mit ihrem Beitrag im Inklusionsblog der Aktion Mensch hin. Wer mit einer Behinderung lebt, brauche aber oft mehr als Glück, um eine geeignete Wohnung zu finden. Wiebke Schönherr berichtet über zwei Menschen und deren Suche nach einem neuen Zuhause.