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Broschüre für inklusive Zukunft der Welt von morgen

Logo des Vereins Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit (bezev)
Logo des Vereins Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit (bezev)
Foto: bezev

ESSEN (KOBINET) Im September 2015 werden die Vereinten Nationen die neuen Nachhaltigkeitsziele verabschieden. Hierbei geht es auch um die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen. Der Verein Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit (bezev) möchte das Thema Behinderung in der Diskussion stärken und hat aus diesem Grund eine neue barrierefreie Broschüre veröffentlicht: „Wie soll die Welt von morgen aussehen? Zukunftsfähige Entwicklung inklusiv gestalten“.

Bundesteilhabegesetz muss Türen öffnen

Stefan Göthling am Telefon
Stefan Göthling am Telefon
Foto: omp

DUDERSTADT (KOBINET) Das zu schaffende Bundesteilhabegesetz muss nach Ansicht von Stefan Göthling, dem Geschäftsführer des Netzwerks von Menschen mit Lernschwierigkeiten – Mensch zuerst, vor allem Türen für behinderte Menschen aus Sonderwelten hin zur Inklusion in den verschiedenen Lebensbereichen öffnen. Dies erklärte der Thüringer am Rande des Sommercamps, das noch bis Freitag in Duderstadt stattfindet, gegenüber den kobinet-nachrichten.

Für einen Mindestlohn in Werkstätten

Logo des BSK
Logo des BSK
Foto: BSK

KRAUTHEIM/BERLIN (KOBINET) 1,30 Euro beträgt der durchschnittliche Stundenlohn für behinderte Menschen, die in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten nach Informationen des Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK). In einem kürzlich auf YouTube eingestellten Film dokumentiert der Verband die Demonstration am 5. Mai für ein Bundesteilhabegesetz und Stimmen zur Forderung nach einem Mindestlohn in Werkstätten für behinderte Menschen.

Virtuelles Café der Inklusion noch bis 1. Oktober

50 Jahre Aktion Mensch
50 Jahre Aktion Mensch
Foto: Aktion Mensch

BONN (KOBINET) Wie kann die Vision einer inklusiven Gesellschaft gelingen? Im Café der Inklusion sammelt die Aktion Mensch noch bis zum 1. Oktober 2014 Statements dazu. Egal ob im Bereich Arbeit, Bildung, Wohnen, Barrierefreiheit oder Freizeit – es ist noch viel zu tun, heißt es im Newsletter der Aktion Mensch.

Rente reicht immer häufiger nicht zum Leben

Geldscheine
Geldscheine
Foto: omp

DüSSELDORF (KOBINET) Für immer mehr Menschen in Nordrhein-Westfalen reicht die Rente nicht zum Leben aus. „Wer über 65 Jahre alt ist oder aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig aus dem Arbeitsleben ausscheiden muss, ist zur Existenzsicherung häufig auf staatliche Leistungen angewiesen“, machte der Vorsitzende des Sozialverbands VdK-Nordrhein-Westfalen, Karl-Heinz Fries, anlässlich der veröffentlichten Daten des Statistischen Landesamts IT.NRW zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung deutlich.

Inklusion ist menschenrechtlicher Begriff

Dr. Valentin Aichele
Dr. Valentin Aichele
Foto: DIMR/Amélie Losier

BERLIN (KOBINET) Für den Leiter der Monitoringstelle zur UN-Behindertenrechtskonvention, Dr. Valentin Aichele, ist Inklusion seit dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2006 auch ein substanzieller menschenrechtlicher Begriff. Dies machte er in einem Beitrag mit dem Titel „Inklusion ist mehr als Integration“ in der ZEIT ONLINE in seinem gestern erschienenen Gastbeitrag deutlich.

Graz will Aktionsplan entwickeln

Logo der Vereinten Nationen
Logo der Vereinten Nationen
Foto: UN

GRAZ (KOBINET) Zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen wird Graz als erste Stadt Österreichs einen Aktionsplan erstellen. Dies beschloss der Gemeinderat einem Bericht von BIZEPS INFO online zufolge im Juli.

Bürokratie in niedersächsischen Heimen wird abgebaut

Cornelia Rundt
Cornelia Rundt
Foto: Sozialministerium Niedersachsen

HANNOVER (KOBINET) Vermeidbare Doppelprüfungen in stationären Pflegeeinrichtungen soll es zukünftig in Niedersachsen nicht mehr geben, um den Trägern Aufwand und unnötige Bürokratiekosten zu ersparen. Im Zuge dessen werden zersplitterte Aufsichtsaktivitäten besser als bisher gebündelt. „Der Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner und die Qualität der Pflege und der Prüfungen bleiben selbstverständlich weiterhin erhalten“, erklärte dazu die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt.

Ich muss mich seit Jahren nackig machen

Raul Krauthausen: all inclusive or nothing
Raul Krauthausen: all inclusive or nothing
Foto: Sozialhelden

BERLIN (KOBINET) „Ich muss mich seit Jahren nackig machen“, so beschreibt der freiberuflich tätige Raul Krauthausen seine Situation im Hinblick auf die Anrechnung des Einkommens und Vermögens bei der Finanzierung seiner Persönlichen Assistenz und die damit verbundenen Prüfungen durch das Sozialamt. Erst vor kurzem hat Raul Krauthausen wieder Post vom Sozialamt bekommen, was ihn mürbe macht.

Institut hat über 50 Schwerbehinderte eingestellt

Daumen hoch
Daumen hoch
Foto: omp

KöLN (KOBINET) Seit Beginn inklusiver Projekte im Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) in 2002 konnte das Institut über 50 schwerbehinderte Menschen im ersten Arbeitsmarkt integrieren. „Für ein Haus mit 150 Beschäftigten eine beeindruckende Zahl“, würdigte Direktor Dr. Dietrich Kaiser diesen Meilenstein.

Zukunft des Begleitdienstes sichern

Jürgen Schneider
Jürgen Schneider
Foto: Rolf Barthel

BERLIN (KOBINET) Berlins Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung, Jürgen Schneider, appelliert an die Regionaldirektion der Arbeitsagentur, die Voraussetzungen für die vollumfängliche Weiterführung des vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) betriebenen Begleitdienstes zu schaffen und damit den durch auslaufende Verträge bis Oktober des Jahres in seiner Substanz gefährdeten Begleitdienst zu retten. Wie kobinet heute weiter erfuhr, melden sich bereits jetzt fast täglich im Büro des Landesbeauftragten besorgte Bürgerinnen und Bürger, die Angst haben, ihre in den letzten Jahren gewonnene Mobilität wieder zu verlieren. Dabei werden auch Befürchtungen signalisiert, den Alltag nicht mehr selbständig bewältigen zu können. Die Folge wäre, zukünftig auf Pflege- und Unterstützungsleistungen angewiesen zu sein.

Wasser für E-Hockey-WM

Stemmerhof sorgt für Wasser bei der E-Hockey-WM
Stemmerhof sorgt für Wasser bei der E-Hockey-WM
Foto: EWH2014/Sebastian Grenzing

MüNCHEN (KOBINET) In München wird morgen die Elektrorollstuhl-Hockey-Weltmeisterschaft feierlich eröffnet. Das erste Spiel bestreiten Deutschland und Belgien. Wenige Tage zuvor wurde endlich ein Spender für das dringend benötigte Trinkwasser für Sportler und Helfer der E-Hockey-WM gefunden. Der Münchner Stemmerhof finanziert 2.400 Flaschen Mineralwasser und kümmert sich außerdem um den Transport zum Olympia Eissportstadion sowie die Entsorgung der leeren Flaschen nach der WM.

Konvention gegen Gewalt gegen Frauen trat in Kraft

Paragraphen
Paragraphen
Foto: omp

BERLIN (KOBINET) Am 1. August trat nach Informationen des Deutschen Instituts für Menschenrechte die Konvention des Europarates über die „Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt“, die sogenannte Istanbul-Konvention, in Kraft.

Sachkundesprüfung für HundetrainerInnen

Symbol für einen Führhund
Symbol für einen Führhund
Foto: domain public

BREMEN (KOBINET) „Endlich müssen Hundetrainerinnen und -trainer eine grundlegende Sachkunde auf ihrem Fachgebiet nachweisen“, heißt es vonseiten des Vereins zur Förderung des Assistenzhundewesens Lichtblicke. Der Verein begrüßt ausdrücklich die am 1. August 2014 in Kraft getretene Änderung des Tierschutzgesetzes.

Bewerbungen für Empowerment-Schulungen

Bild der Empowerment-Rakete
Bild der Empowerment-Rakete
Foto: Wiebke Schär ISL

KASSEL (KOBINET) Für die Empowerment Schulungen unter dem Motto „Stärker werden und etwas verändern!“, die im Oktober in Erkner bei Berlin und in Bremen beginnen, sind noch bis Mitte August Bewerbungen möglich. Darauf hat die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) hingewiesen.

Sommercamp in Duderstadt eröffnet

Logo des Sommercamps
Logo des Sommercamps
Foto: Malika Groß

DUDERSTADT (KOBINET) Das Sommercamp für ein selbstbestimmtes Leben wurde heute eröffnet. 60 Frauen und Männer aus dem deutschsprachigen Raum sind nach Duderstadt gereist, um eine Woche lang gemeinsam ein Programm zu erleben und selbst zu gestalten. Bis zum Freitag besteht dort die Möglichkeit, in Workshops und Diskussionsrunden gemeinsam verschiedenste Themen zu bearbeiten.

Lieblingsorte im WIR-Magazin

Titel des WIR-Magazins 2/2014
Titel des WIR-Magazins 2/2014
Foto: FDST

UNBEKANNT (KOBINET) Die jetzt erschienene Ausgabe 2/2014 des WIR-Magazins der Fürst Donnersmarck-Stiftung beschäftigt sich mit Lieblingsorten.Wo bin ich gerne, wo geht es mir gut? Menschen mit Behinderung zeigen ihre Lieblingsorte, wo sie gerne sind, sich willkommen fühlen und wo sie mittendrin sind.Das kann der „Botanische Garten sein“, das ferne Malta, ein Wolladen oder daheim vor dem Küchenfenster.

Münchner testen partielle Bahnsteigerhöhungen

Bahnsteigerhöhung an der Münchener U-Bahn-Station Scheidplatz
Bahnsteigerhöhung an der Münchener U-Bahn-Station Scheidplatz
Foto: SWM/MVG

UNBEKANNT (KOBINET) Um Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern die Nutzung der U-Bahn zu erleichtern, testet die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) an den Bahnsteig montierte gelbe Kunststofframpen.

Neues Piktogramm

Neues Rollstuhl-Symbol
Neues Rollstuhl-Symbol
Foto: Accessible Icon Project

UNBEKANNT (KOBINET) Das bekannte Rollstuhl-Symbol wird durch ein Piktogramm ersetzt, das einen modernen Zugang zum Thema Behinderung darstellen soll. Das berichtet BIZEPS-INFO aus den USA.

Zu weit gesprungen

Harald Reutershahn
Harald Reutershahn
Foto: hjr

UNBEKANNT (KOBINET) Ein Behinderter wurde am 26. Juli 2014 Deutscher Meister im Weitsprung. Dabei machte er nur einen Fehler: Er gewann. So war Inklusion nicht gemeint.

Praxistag im Betreuungsbüro

Paragraphen
Paragraphen
Foto: omp

AHRENSBURG (KOBINET) Stundensätze, Zeitkontingente und Ausbildung standen im Mittelpunkt der Gespräche während eines Praxistages, den die Bundestagsabgeordnete Dr. Sabine Sütterlin-Waack (CDU) im Betreuungsbüro Ahrensburg verbrachte. Die BerufsbetreuerInnen Thomas Buck, Annette Hunke, Michael Nehls, Diana Scharf und Carola Wittig gewährten der Politikerin Einblicke in ihre tägliche Arbeit und stellten ihr mehrere Klienten vor.

Labern und wegducken

Logo des Online-Magazins
Logo des Online-Magazins
Foto: ROLLINGPLANET

UNBEKANNT (KOBINET) In einem Zwischenruf von ROLLINGPLANET-Redakteur Franz Schubert zur Nicht-Nominierung von Markus Rehm hat das Online-Magazin auch den Deutschen Behindertensportverband (DBS) kritisiert. Vor der Entscheidung hatte sich der Verband mit Erklärungen seines Präsidenten und Vizepräsidenten noch stark für eine Teilnahme des Paralympics-Sieger in Zürich gemacht. „Der Druck hat heute allerdings ganz schnell nachgelassen wie bei einem Reifen, der in fünf Sekunden seine Luft verliert“, so Schubert.

Markus Rehm nicht für Zürich nominiert

Markus Rehm nach seinem Meistersprung in der ARD-Sportschau
Markus Rehm nach seinem Meistersprung in der ARD-Sportschau
Foto: sportschau.de

FRANKFURT AM MAIN (KOBINET) Paralympics-Sieger Markus Rehm ist nicht für den Weitsprung bei den Europameisterschaften in Zürich nominiert worden. Dies gab der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) heute auf einer Pressekonferenz in Frankfurt am Main bekannt. „Wir leben Inklusion. Es besteht aber der deutliche Zweifel, dass Sprünge mit Beinprothese und mit einem natürlichen Sprunggelenk vergleichbar sind“, begründete DLV-Präsident Clemens Prokop die Entscheidung des Verbandes.

Umfassende Hartz-Reform gefordert

Adolf Bauer
Adolf Bauer
Foto: SoVD

BERLIN (KOBINET) Der Sozialverband Deutschland (SoVD) fordert umfassende Reformen am Arbeitsmarkt. „Die Bilanz der Hartz-Gesetze ist niederschmetternd. Folgenschwer wirkt sich dieses System auf Millionen Menschen aus, die davon betroffen sind. Neben gestiegener Niedriglohnarbeit und zunehmend schlechten Arbeitsbedingungen stellen wir organisatorische Fehlentwicklungen fest. Verschlechterte Geldleistungen und fehlende berufliche Qualifizierung spitzen die Situation zu“, erklärte SoVD-Präsident Adolf Bauer. Der Sozialverband zog heute Bilanz und stellte ein Reformkonzept mit konkreten Vorschlägen für eine aktive Arbeitsmarktpolitik und verbesserte Leistungen vor.

Eltern sollen zukünftig die Wahl haben

Wappen von Baden-Württemberg
Wappen von Baden-Württemberg
Foto: Public Domain

STUTTGART (KOBINET) Der baden-württembergische Kultusminister Andreas Stoch (SPD) hat Eckpunkte zur Umsetzung von Inklusion an den Schulen bekannt gegeben. Künftig sollen Eltern die Wahl haben, berichtet SWR1 in seinem Nachrichtenportal.

Unterstützung kleiner Kommunen bei Wohnprojekten

Alexander Schweitzer
Alexander Schweitzer
Foto: MSAGD RLP

MAINZ (KOBINET) Die rheinland-pfälzische Landesregierung will den Aufbau von betreuten Wohngruppen und selbstorganisierten Wohngemeinschaften für ältere und pflegebedürftige Menschen voran bringen. Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie hat jetzt mit „WohnPunkt RLP“ ein neues Programm aufgelegt, das gerade kleine Kommunen im ländlichen Raum durch eine intensive Prozessbegleitung beim Aufbau solcher Wohnformen unterstützt.

VdK fordert mehr Engagement für Beschäftigung

Ulrike Mascher
Ulrike Mascher
Foto: Peter Himsel

BERLIN (KOBINET) Schwerbehinderte Menschen haben oft mit Akzeptanzproblemen auf dem Arbeitsmarkt zu kämpfen. Bei gut drei Millionen Erwerbsfähigen, die eine Behinderung haben, sprechen die für Juni 2014 rund 180.000 arbeitslos gemeldeten Menschen mit einer Schwerbehinderung nach Ansicht des Sozialverbandes VdK eine deutliche Sprache. Ulrike Mascher, die Präsidentin des Verbandes fordert daher mehr Engagement für die Beschäftigung behinderter Menschen.

Springt Markus Rehm in Zürich?

Markus Rehm in Ulm
Markus Rehm in Ulm
Foto: markus-rehm88.de

BERLIN (KOBINET) Auf seiner Nominierungspressekonferenz für die Europameisterschaften vom 12. bis 17. August in Zürich wird heute der Deutsche Leichtathlektik-Verband (DLV) erklären, warum oder warum nicht Markus Rehm ins Team berufen wird. Der Paralympics-Sieger von London wurde am Wochenende in Ulm Deutscher Meister im Weitsprung. Seitdem wird erbittert gestritten, ob seine gefederte Karbon-Prothese dem Unterschenkelamputierten einen Vorteil verschafft hat.

Investitionen für barrierearmen Wohnraum

Logo der KfW
Logo der KfW
Foto: KfW

FRANKFURT AM MAIN (KOBINET) Der Investitionsbedarf für altersgerechten Wohnraum kann bis 2030 kann auf 50 Milliarden Euro anwachsen. Das geht aus einer heute veröffentlichten Studie hervor, die von der KfW in Auftrag gegeben wurde. Der deutsche Wohnungsbestand muss dem demografischen Wandel angepasst und an vielen Stellen altersgerecht umgebaut werden, betont die Bank in einer Pressemitteilung. Bis zu 2 Millionen Wohnungen sind bereits heute nicht oder unzureichend barrierearm. Die KfW will maßgeblich dazu beitragen, die stetig wachsende Nachfrage nach barrierearmem Wohnraum zu befriedigen.

7,5 Millionen Schwerbehinderte in Deutschland

Grafik zeigt Logo von Destatis
Grafik zeigt Logo von Destatis
Foto: Statistisches Bundesamt

WIESBADEN (KOBINET) Zum Jahresende 2013 lebten rund 7,5 Millionen schwerbehinderte Menschen in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das rund 260.000 oder 3,6 Prozent mehr als am Jahresende 2011. 2013 waren somit 9,4 Prozent der gesamten Bevölkerung in Deutschland schwerbehindert.

Diskussion zum Teilhabegesetz in Trier

Nancy Poser
Nancy Poser
Foto: Nancy Poser

TRIER (KOBINET) Die Vorsitzende des Behindertenbeirates von Trier und Mitglied des Forums behinderter Juristinnen und Juristen Nancy Poser hat eine positive Bilanz über eine Diskussionsrunde vor Ort zum Bundesteilhabegesetz gezogen. Sie regt an, ähnliche Veranstaltungen mit Bundestagsabgeordneten aus den einzelnen Wahlkreisen durchzuführen, um die Sensibilität für das Gesetzesvorhaben zu schärfen.

Demonstration für UN-Konvention in Washington

Flagge der USA
Flagge der USA
Foto: Public Domain

WASHINGTON, D.C. (KOBINET) Die US-amerikanische Behindertenbewegung nutzt den 24. Jahrestag der Verabschiedung des US-amerikanischen Antidiskriminierungsgesetzes für behinderte Menschen (Americans with Disability Act) um für die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention durch die USA zu werben. Heute findet hierzu eine Demonstration in der US-Hauptstadt Washington, D.C. statt.

Für die Einführung des Merkzeichens TBl

Cornelia Rundt
Cornelia Rundt
Foto: Sozialministerium Niedersachsen

HANNOVER (KOBINET) Die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt hat sich in einer Debatte über die Sicherstellung und Weiterentwicklung der qualifizierten Angebote für taubblinde und hörsehbehinderte Menschen in Niedersachsen für die Einführung des Merkzeichens TBl im Schwerbehindertenausweis für taubblinde Menschen ausgesprochen.

Chancen für Förderung inklusiver Kunstprojekte

100 Euro Schein
100 Euro Schein
Foto:

BONN (KOBINET) Ein Expertengespräch über die Fördermittelvergabe für inklusive Kunstprojekte und die Offenheit der Kunstszene für Menschen mit Behinderungen führte Wiebke Schönherr für den Inklusions-Blog der Aktion Mensch.

Markus Rehm – Deutscher Meister

Deutscher Meister Markus Rehm
Deutscher Meister Markus Rehm
Foto: markus-rehm88.de

ULM (KOBINET) Bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften am Wochenende in Ulm sorgte der Paralympics-Sieger Markus Rehm für eine Sensation. Als erster Weitspringer mit einer Behinderung gewann der 25-jährige unterschenkelamputierte Mann die Konkurrenz. Rehm wird vom Deutschen Leichtathletik-Verband nun aller Voraussicht nach für die Europameisterschaft nominiert. Dann muss der Europa-Verband EAA über einen endgültigen Start in der Schweiz entscheiden. Der Mann, der in Leverkusen von Steffi Nerius trainiert wird, liegt jetzt auf Rang fünf in Europa.

Weibernetz: Sexualstrafrecht reformieren

Martina Puschke
Martina Puschke
Foto: Weibernetz

KASSEL (KOBINET) Das Bundesjustizministerium hat einen Referentenentwurf für eine Sexualstrafrechtsreform vorgelegt. Frauen mit Behinderung fordern seit vielen Jahren eine Anpassung des Strafrahmens für sexuellen Missbrauch an widerstandsunfähigen Personen. Die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz e.V. fordert nun anlässlich einer Reform des Sexualstrafrechts einerseits Verbesserungen und andererseits eine Verschärfung des Strafrechts, erfuhr kobinet von Martina Puschke.

Inklusion: SoVD kritisiert CDU-Antrag

Adolf Bauer
Adolf Bauer
Foto: SoVD

UNBEKANNT (KOBINET) Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen hat heute einen Antrag der Christdemokraten kritisiert, alle Förderschulen zu erhalten. „Für uns bleibt eine Schule für alle das Ziel – nur so kann Inklusion gelingen“, erklärte Landesvorsitzender Adolf Bauer. Er kann die Tendenz des Entschließungsantrags der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag nicht nachvollziehen. „Es kann nicht angehen, alle Förderschulen in Niedersachsen erhalten zu wollen – zumal es den vielfach zitierten Elternwillen dazu auch gar nicht gibt“, macht er deutlich.

Kinder malen Inklusion

Matthias Rösch mit Rollstuhl
Matthias Rösch mit Rollstuhl
Foto: MSAGD RLP

MAINZ (KOBINET) In der aufgeregten Debatte um Inklusion in der Schule geht dem rheinland-pfälzischen Landesbehindertenbeauftragten Matthias Rösch eine Perspektive oft verloren. Die Sicht der Kinder auf das Thema. Das hat der Malwettbewerb des VdK Rheinland-Pfalz aufgegriffen. Über 400 Bilder wurden aus den Schwerpunktschulen in Rheinland-Pfalz eingeschickt. Als Mitglied der Jury war es für Matthias Rösch keine einfache Aufgabe, die Preisträgerinnen und Preisträger mit auszusuchen.

Behinderte Menschen vergessene Opfer im Nahost-Konflikt

Logo der CBM
Logo der CBM
Foto: CBM

BENSHEIM (KOBINET) Die Lage für die Menschen im Gazastreifen wird immer dramatischer. Das gilt ganz besonders für behinderte Menschen in der Krisenregion. Darauf hat die Christoffel-Blindenmission (CBM) hingewiesen. CBM-Geschäftsführer Dr. Rainer Brockhaus appelliert: „Das Töten im Gaza-Streifen muss ein Ende haben. Es gibt einfach zu viele Opfer in der Zivilbevölkerung.“

Tischtennis-Champ sucht Sponsoren

Hartmut Freund an der Platte
Hartmut Freund an der Platte
Foto: OLIVER LANGOHR

UNBEKANNT (KOBINET) Hartmut Freund aus Bietigheim-Bissingen, Deutscher Tischtennis-Meister des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) in der Startklasse 11 (geistige Behinderung), ist seit diesem Sommer auch nationaler Champion des Verbands Special Olympics Deutschland (SOD). Für seine Teilnahme an den Europameisterschaften im Oktober in Tschechien sucht er noch Sponsoren. Das geht aus einem Bericht hervor, den Norbert Freund, der gesetzliche Betreuer seines Bruders, für kobinet schrieb.