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Arbeits- und Sozialministerkonferenz tagt in Rheinland-Pfalz

Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Foto: MSAGD

MAINZ (KOBINET) Rheinland-Pfalz ist Gastgeber der 91. Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK), die am 26. und 27. November in Mainz stattfindet. In der Konferenz beraten die für Arbeit und Soziales zuständigen Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren der Länder unter dem Vorsitz der rheinland-pfälzischen Arbeits- und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler eine umfangreiche Tagesordnung und fassen zu zahlreichen Themen der Arbeits- und Sozialpolitik Beschlüsse.

Gegen Zwei-Klassen-Sexualstrafrecht

Katrin Werner
Katrin Werner
Foto: Irina Tischer

BERLIN (KOBINET) Am heutigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen fordert die behindertenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der LINKEN, Katrin Werner, eine sofortige Beseitigung des derzeitigen Zwei-Klassen-Sexualstrafrechts, in dem der sexuelle Missbrauch an widerstandsunfähigen Frauen niedriger bestraft wird, als die sexuelle Nötigung an sogenannten „widerstandsfähigen“ Frauen.

Zweiter Fonds Heimerziehung notwendig

Geld
Geld
Foto:

BERLIN (KOBINET) Die Diakonie Deutschland und der Bundesverband evangelische Behindertenhilfe (BeB) setzen sich seit langem mit Nachdruck dafür ein, dass auch Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung, die als Kinder und Jugendliche in Heimen Unrecht und Leid erfahren haben, das gleiche Recht auf Anerkennung bekommen. Beim Fonds Heimerziehung sind diese Menschen bisher nicht antragsberechtigt.

Antrag für Recht auf politische Teilhabe verabschiedet

Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen
Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen
Foto: Michael Gerr

HAMBURG (KOBINET) Bei der Bundesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik der Partei einen Antrag zur politischen Teilhabe eingebracht, der so verabschiedet wurde. Darin formuliert die Partei der Grünen ihre Forderungen zur politischen Teilhabe, will aber auch mit gutem Beispiel voran gehen.

Gleiche Strafe für sexualisierte Gewalt

Martina Puschke
Martina Puschke
Foto: Weibernetz

KASSEL (KOBINET) Zum Internationalen Aktionstag „Nein zu Gewalt an Frauen“ am 25. November fordert die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz e.V. erneut ein gleiches Strafmaß für alle Täter. „Es ist unhaltbar und gesellschaftlich nicht vermittelbar, dass sexualisierte Gewalt an widerstandsunfähigen Frauen nach wie vor geringer bestraft wird“, erklärte heute in Kassel Martina Puschke, Projektleiterin im Weibernetz.

Eingliederungshilfe angestiegen

Grafik zeigt Logo von Destatis
Grafik zeigt Logo von Destatis
Foto: Statistisches Bundesamt

WIESBADEN (KOBINET) Im Jahr 2013 erhielten in Deutschland rund 834 000 Personen Eingliederungshilfe für behinderte Menschen nach dem 6. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute weiter mitteilt, stieg die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger gegenüber dem Vorjahr um 1,7 %.

Inklusionstage beginnen heute in Berlin

Logo des BMAS
Logo des BMAS
Foto: BMAS

BERLIN (KOBINET) Mit einer Rede der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles, beginnen heute die Inklusionstage, die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales zur Weiterentwicklung des Nationalen Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention bis Mittwoch im Berlin Congress Center durchgeführt werden.

Empowerment-Energie aus Erfurt

Empowerment-Übung
Empowerment-Übung
Foto: Siegurd Seifert

ERFURT (KOBINET) Vom dritten Empowerment Schulungskurs unter dem Motto „Stärker werden und etwas verändern“, der am Wochenende in Erfurt stattfand, geht viel Energie für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention aus. Die TeilnehmerInnen gestalteten dieses Mal das Programm weitgehend selbst und organisierten eine Straßenbahnrundfahrt durch Erfurt.

Trainerinnen für Frauenbeauftragte in Einrichtungen

Bild von den TrainerInnen
Bild von den TrainerInnen
Foto: Weibernetz

KASSEL (KOBINET) Der erste bundesweite Schulungskurs für Trainerinnen für Frauenbeauftragte in Werkstätten und Wohneinrichtungen endete vor kurzem. Konzipiert und durchgeführt wurde er vom Weibernetz mit einer Mitarbeiterin von Mensch zuerst.

Hauptamtlichkeit von Behindertenbeauftragten gefordert

Ausrufezeichen
Ausrufezeichen
Foto: omp

STUTTGART (KOBINET) Am 20. November fand im Sozialausschuss des Landtages von Baden-Württemberg eine Anhörung zum neuen Landesgesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (L-BGG) statt. Die LAG „Behindert in BaWü“ war neben anderen als Sachverständige eingeladen und brachte im Rahmen der Anhörung konstruktive Kritik ein.

Lebenshilfe für Barrierefreiheit und Alter in Würde

Logo der Lebenshilfe
Logo der Lebenshilfe
Foto: Lebenshilfe

ERLANGEN (KOBINET) Barrierefreiheit und das Leben im Alter waren die beiden großen Themen auf der diesjährigen Landesversammlung der Lebenshilfe Bayern in Erlangen. In ihren Resolutionen dazu fordert sie zum einen, die Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen wie Bildung, Arbeit, Wohnen, politische Teilhabe und Freizeit zu verwirklichen. Zum anderen setzt sie sich für ein Alter in Würde und ein lebenslanges Recht auf Leistungen der Eingliederungshilfe ein.

Arbeitsassistenz im Ehrenamt

Deutsche Flagge auf dem Reichstag
Deutsche Flagge auf dem Reichstag
Foto: Irina Tischer

BERLIN (KOBINET) Ilja Seifert hat eine Petition an den Deutschen Bundestag gerichtet, damit Arbeitsassistenz für Menschen mit Behinderungen im Ehrenamt geregelt wird. Der Vorsitzende des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland und ehemalige Bundestagsabgeordnete will mit der Petition, die noch bis zum 15. Dezember unterstützt werden kann, erreichen, dass dies verbindlich (möglichst gesetzlich, hilfsweise per Verordnung) klargestellt wird. Ehrenamtliche (unentgeltliche) Arbeit sei Arbeit und  für schwerbehinderte Personen bestehe folglich ein Anspruch auf Arbeitsassistenz.

Neue Werkstätten?

Fragezeichen
Fragezeichen
Foto: omp

UNBEKANNT (KOBINET) „Allen Diskussionsangeboten an die Werkstattträger zum Trotz fehlt bis heute eine offene, reflektierende und konstruktive Selbstkritik,“ schreibt Rainer Knapp, langjähriger Geschäftsführer einer Werkstatt.

Ombudsstelle gegen sexualisierte Gewalt

Pia Witthöft
Pia Witthöft
Foto: Tomben Guischard

BERLIN (KOBINET) Die Lebenshilfe Berlin berichtet heute, dass ihre am 1. Juni 2014 eröffnete Ombudsstelle zum Schutz gegen sexualisierte Gewalt an Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung nicht nur Beratung und erste fachliche Unterstützung bietet, sondern nachhaltige Präventionskonzepte entwickeln will. Ansprechpartnerin ist Diplom-Psychologin Pia Witthöft.

Eilverfahren vor dem Sozialgericht

Dr. Oliver Tolmein
Dr. Oliver Tolmein
Foto: faz-net

UNBEKANNT (KOBINET) Das Sozialgericht Mainz hat in einem Eilverfahren dem Antragsteller zusätzliche 5566,30 Euro monatlich vorläufig zugebilligt, damit er sein Arbeitgebermodell bis zur Entscheidung des Rechtsstreits in der Hauptsache beibehalten kann, erfuhr kobinet heute aus der Hamburger Kanzlei Menschen und Rechte. Der 27-jährige Antragsteller hat es nach langem Bemühen geschafft, eine stationäre Einrichtung und eine Werkstatt für Behinderte zu verlassen und sich mit Hilfe des Arbeitgebermodells ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Allerdings wurde die Pflegeassistenz von den zuständigen Sozialämtern unterfinanziert. Insbesondere stießen sich die Behörden an dem pauschalen Betrag von 1800 EUR/Monat für ein umfassendes Case-Management, das dem Antragsteller erst ermöglicht, das Arbeitgebermodell umzusetzen. Außerdem wollten sie ihn verpflichten kostengünstigere osteuropäische Pflegekräfte über einen entsprechenden Pflegedienst in Anspruch zu nehmen. Das lehnte der Antragsteller ab.

Versprechen müssen gehalten werden

Weltkugel
Weltkugel
Foto: Public Domain

BENSHEIM (KOBINET) Eine nachhaltige und gerechte Welt schaffen, das ist das erklärte Ziel der sogenannten Zukunftscharta des Entwicklungsministeriums (BMZ). Mit dem Dokument geht das BMZ eine Selbstverpflichtung ein und fordert die Bevölkerung zu verantwortungsbewusstem Handeln auf. Die Zukunftscharta wird am 24. November in Berlin an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel übergeben.

Ein Licht anzünden, statt über die Dunkelheit zu klagen

Jürgen Schmidt
Jürgen Schmidt
Foto: DIE LINKE Meiningen

MEININGEN (KOBINET) Jürgen Schmidt sitzt seit kurzem als Rollstuhlnutzer für DIE LINKEN im Kreistag von Schmalkalden-Meiningen und hat dort bereits erste Erfahrungen in Sachen Inklusion gemacht. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul sprach mit dem behindertenpolitisch engagierten Thüringer, der auch an der am Wochenende in Erfurt stattfindenden Empowerment Schulung „Stärker werden und etwas verändern!“ teilnimmt, über seine bisherigen Erfahrungen als Kreistagsmitglied.

AG zum Bundesteilhabegesetz hat getagt

Logo des BMAS
Logo des BMAS
Foto: BMAS

BERLIN (KOBINET) Am 19. November tagte die von der Parlamentarischen Staatssekretärin Gabriele Lösekrug-Möller geleitete hochrangige Arbeitsgruppe „Bundesteilhabegesetz“ zum vierten Mal. Themen der Sitzung waren die soziale Teilhabe, die Bedürftigkeits-un-/abhängigkeit der Fachleistungen sowie die Prüfung der Einführung eines Bundesteilhabegeldes und eines Blinden- und Gehörlosengeldes.

Reisepioniere wieder unterwegs

Hans Kreiter und Martin Schuth vor dem Abflug nach Bangkok
Hans Kreiter und Martin Schuth vor dem Abflug nach Bangkok
Foto: Hans Kreiter

MüNCHEN (KOBINET) Ein Selfie von Hans Kreiter und Martin Schuth erreichte heute Abend kobinet. Vor ihrer Abreise nach Bangkok vom Flughafen München informierten die beiden Reisepioniere für einen barrierefreien Tourismus, dass sie gerade zu einer längeren Tour nach Thailand aufbrechen. Im neuen Jahr wollen sie zurückkehren. Zuerst soll es in den Norden des südostasiatischen Landes gehen, dann lockt der Süden zur Erholung.

Podiumsdiskussion in Ludwigsburg

Postkarte 5 Jahre UN-BRK
Postkarte 5 Jahre UN-BRK
Foto: Wiebke Schär NW3

LUDWIGSBURG (KOBINET) „‚Das Versprechen – 5 Jahre Ratifizierung der Behindertenrechtskonvention (BRK)“, so lautet der Titel einer Podiumsdiskussion am 4. Dezember ab 19 Uhr in der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg, Paulusweg 6, in 71638 Ludwigsburg. Dabei geht es u.a. auch um die Entwicklungen in Ludwigsburg seit Inkrafttreten der Behindertenrechtskonvention.

Anti-Mobbing Lied im Internet

Daumen hoch
Daumen hoch
Foto: omp

WIESBADEN (KOBINET) Chris & Taylor haben unter dem Titel „Trevor’s Song (it gets better)“ ein Anti-Mobbing Lied ins Internet eingestellt. Für die Entwicklung des Musikvideos wurden Menschen aufgerufen Clips und Fotos von sich mit Unterstützungsnachrichten („es wird besser“ „du bist gut so wie du bist“, etc.) einzusenden.

Was behinderte Eltern brauchen

Logo des bbe
Logo des bbe
Foto:

ERFURT (KOBINET) Eltern mit Behinderung trafen sich vor kurzem mit VertreterInnen aus der Politik und Sozialverwaltung sowie den Anbietern für Hilfen zu einem bundesweiten Fachtag in Erfurt. Der Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern (bbe) hatte eingeladen, um Eckpunkte für die Reform der Eingliederungshilfe und die Entwicklung eines Bundesteilhabegesetzes zu erarbeiten.

Baden-Württemberg erfüllt Beschäftigungsquote

Prozentzeichen
Prozentzeichen
Foto: omp

STUTTGART (KOBINET) Auch im Jahr 2013 hat die Landesverwaltung in Baden-Württemberg die gesetzliche Pflichtquote für die Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen erfüllt. Wie Sozialministerin Katrin Altpeter mitteilte, waren 12.252 der insgesamt 233.407 Arbeitsplätze in der Landesverwaltung von Baden-Württemberg mit schwerbehinderten Menschen besetzt. Das entspricht einer Beschäftigungsquote von 5,24 Prozent (2012: 5,19 Prozent).

Internationale Umfrage zu Augenproblemen bei Diabetes

Auge-Symbol
Auge-Symbol
Foto: domain public

BERLIN (KOBINET) Jährlich erblinden 2.000 Menschen in Deutschland an den Folgen eines Diabetes. Konsequente Früherkennung und rasche Behandlung von diabetischen Folgeerkrankungen im Auge würden vielen Diabetikern einen Sehverlust ersparen oder diesen zumindest verzögern. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) und die Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) unterstützen deshalb gemeinsam eine internationale Umfrage.

Beispiele für Benachteiligungen

Paragraphen
Paragraphen
Foto: omp

BERLIN (KOBINET) Während sich die Arbeitsgruppe Bundesteilhabegesetz heute mit dem Thema der Anrechnung des Einkommens und Vermögens auf Fachleistungen für behinderte Menschen befasst, machen diejenigen, die von dieser Ungerechtigkeit betroffen sind, deutlich, was dies für sie konkret bedeutet.

Autonom Leben Hamburg sucht BeraterInnen

Logo von Autonom Leben Hamburg
Logo von Autonom Leben Hamburg
Foto: Autonom Leben

HAMBURG (KOBINET) Autonom Leben Hamburg sucht für seine Beratungsstelle zum 1. Januar 2015 zwei neue BeraterInnen und hat die entsprechenden Stellen ausgeschrieben.

Fraport stellt Aktionsplan zur Inklusion vor

Logo der Fraport AG
Logo der Fraport AG
Foto: Fraport AG

FRANKFURT (KOBINET) Unter dem Titel „Unser Weg zur gelebten Inklusion“ veröffentlichte die Fraport AG ihren Aktionsplan zur Inklusion. Fraport ist damit eines der ersten deutschen Wirtschaftsunternehmen und das erste MDAX-Unternehmen, das einen eigenen Aktionsplan zur Inklusion vorstellt.

Behinderte Menschen in neue Entwicklungsziele einbeziehen

Logo der CBM
Logo der CBM
Foto: CBM

BERLIN (KOBINET) Die Christoffel-Blindenmission (CBM) lädt anlässlich des Welttags der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember um 18.00 Uhr (Einlass 17.00 Uhr) zur Diskussionsrunde UN-Post-2015-Entwicklungsagenda: Menschen mit Behinderungen nicht vergessen! ins Allianz Forum am Pariser Platz 6 in Berlin ein.

Scooter-Nutzer künftig vom ÖPNV ausgeschlossen?

Logo des BSK
Logo des BSK
Foto: BSK

KRAUTHEIM (KOBINET) Vor Kurzem erreichte den Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) die Nachricht, dass in den Bussen des Stadtverkehrs in Paderborn in Nordrhein-Westfalen keine Elektromobile (Scooter) mehr befördert werden. Begründet wird der Ausschluss von Menschen mit Behinderung aus dem Busverkehr damit, dass ein vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) in Auftrag gegebenes Gutachten aussagt, dass „eine Gefährdung durch rutschende oder umkippende Scooter nicht ausgeschlossen werden kann“.

Umgang mit Behinderten

Gast im Studio: Dr. Ilja Seifert
Gast im Studio: Dr. Ilja Seifert
Foto: tagesschau24

BERLIN (KOBINET) Die zu Ende gehende Themenwoche im Fernsehen und Hörfunk der ARD „Toleranz: Anders als du denkst“ hat lebhafte Diskussionen auch über die Situation von Menschen mit Behinderungen und über noch anzutreffende Behindertenfeindlichkeit ausgelöst. Vom Umgang mit Behinderten, lautete die Überschrift eines fast halbstündigen Gesprächs im Studio von tagesschau24 mit Ilja Seifert, dem Vorsitzenden des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland.

PID keine Kassenleistung

Hubert Hüppe
Hubert Hüppe
Foto: Rolf Barthel

BERLIN (KOBINET) Gesundheitspolitiker Hubert Hüppe (CDU) hat die heutige Entscheidung des Bundessozialgerichts begrüßt, dass Präimplantationsdiagnostik (PID) keine Kassenleistung ist. In ethischer Hinsicht sei PID abzulehnen, da es sich um eine Selektionsmethode handelt, die Menschen mit Behinderungen diskriminiert, erklärte der ehemalige Behindertenbeauftragte der Bundesregierung.

Behinderte Menschen nicht länger arm machen

Grüne Waage
Grüne Waage
Foto: teilhabegesetz.org

BERLIN (KOBINET) Das von einer Reihe von Behindertenorganisationen getragene Bündnis für ein gutes Bundesteilhabegesetz fordert, dass die Anrechnung des Einkommens und Vermögens auf Leistungen für behinderte Menschen endlich aufgehoben wird. Im Vorfeld der hierfür entscheidenden Arbeitsgruppensitzung zur Vorbereitung eines Bundesteilhabegesetzes am 19. November im Bundesministerium für Arbeit und Soziales fordern die Verbände zudem die Einführung eines Bundesteilhabegeldes.

Inklusion in Sachsen voranbringen

Wappen von Sachsen
Wappen von Sachsen
Foto: Public Domain

GRIMMA (KOBINET) Letzte Woche wurde in Dresden der neue Koalitionsvertrag für den Freistaat Sachsen zwischen der CDU und der SPD für die Jahre 2014 – 2019 unterzeichnet. Jens Merkel, Mitglied im Sächsischen Landesbeirat für die Belange von Menschen mit Behinderungen hat sich den Koalitionsvertrag angeschaut und sich dazu zu Wort gemeldet.

Deutschland bei Blindenfußball WM dabei

Fußball im Netz
Fußball im Netz
Foto: omp

BERLIN (KOBINET) Erstmals findet die Weltmeisterschaft im Blindenfußball mit Beteiligung der deutschen Nationalmannschaft statt. Zwölf Teams kämpfen in Tokio bis zum 24. November um den Weltmeistertitel: Argentinien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Japan, Kolumbien, Marokko, Paraguay, Spanien, Südkorea und die Türkei.

Petition sorgt für Diskussionen zum Teilhabegesetz vor Ort

Logo der Petition zum Bundesteilhabegesetz
Logo der Petition zum Bundesteilhabegesetz
Foto: www.hearzone.net

BERLIN (KOBINET) Die von Matthias Keitzer aus Berlin auf openPetition eingereichte Petition unter dem Motto „Teilhabegesetz Jetzt!“ hat mittlerweile fast die 20.000er Marke geknackt. Vor allem sorgt die Petition für viele Diskussionen vor Ort, wie vor kurzem die Zeitung DIE RHEINPFALZ berichtete. Im rheinland-pfälzischen Kandel sammelt Katrin Zimmermann nämlich fleißig Unterschriften für die Petition.

Kinderrechte ins Grundgesetz

Paragraphen
Paragraphen
Foto: omp

BERLIN (KOBINET) Die Kinderrechte gehören ins Grundgesetz – dies ist das Fazit des Kinder- und Jugendgipfels, der am Wochenende anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Kinderrechtskonvention in Berlin stattfand. Rund 100 Jugendliche aus ganz Deutschland übergaben ein Kinderrechte-Manifest mit Forderungen, die sie auf dem Gipfel erarbeitet haben, an die Staatssekretäre von Familien- und Entwicklungshilfeministerium.

Hass-Propaganda stoppen

Logo der Kampagne
Logo der Kampagne
Foto: Neues Potsdamer Toleranzedikt

POTSDAM/BERLIN (KOBINET) Die Kampagne „Stoppt Hass-Propaganda! Erst prüfen, dann teilen.“ startet heute bundesweit. Der Verein „Neues Potsdamer Toleranzedikt“ will ein Zeichen für mehr Wachsamkeit in den sozialen Netzwerken setzen. Zunehmend nutzen extremistische Organisationen und Fanatiker im In- und Ausland Facebook, YouTube und andere soziale Netzwerke im Internet zur Verbreitung totalitärer Ideologien. Dabei setzen sie Bilder und Videos ein, die schockierende Gewaltdarstellungen oder manipulative Film- und Musikmontagen enthalten.

Fortschritte bei Barrierefreiheit des MDR

Grafik zeigt Logo des Senders
Grafik zeigt Logo des Senders
Foto: MDR

LEIPZIG (KOBINET) Der Ausbau des barrierefreien Zugangs zu den Angeboten des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) geht weiterhin zügig voran. Die Untertitelungsquote im MDR-Fernsehen zum 3. Quartal 2014 beträgt nun schon 69 Prozent. Erstmalig wurden in diesem Jahr Live-Audiodeskriptionen für blinde und sehbehinderte Menschen angeboten. Eine neue Broschüre mit Brailleversion stellt die barrierefreien Angebote des MDR vor. Diese Ergebnisse präsentierte der öffentlich-rechtliche Sender heute in Leipzig vor Spitzenvertretern von Blinden-, Sehbehinderten- und Gehörlosenverbänden aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie der Deutschen Zentralbücherei für Blinde und Regierungsbeauftragten aus Mitteldeutschland.

Hüppe für gemeinsamen Sport

Hubert Hüppe
Hubert Hüppe
Foto: Rolf Barthel

BERLIN (KOBINET) Der christdemokratische Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe will sich künftig für den gemeinsamen Sport von Menschen mit und ohne Behinderung einsetzen. Das erfuhr kobinet heute aus dem Büro des Abgeordneten, der zuvor in Frankfurt/Main einstimmig in das Präsidium von Special Olympics Deutschland (SOD) gewählt worden war. Der frühere Behindertenbeauftrage der Bundesregierung übernimmt das Amt eines Vizepräsidenten und ist für die Aufgabenbereiche Politik, Inklusion und Gesundheit zuständig.

Recht auf inklusive Bildung

Gerd Weimer
Gerd Weimer
Foto: Sozialministerium Ba-Wü

STUTTGART (KOBINET) Die Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern haben heute in einer Pressemitteilung gefordert, das Recht auf inklusive schulische Bildung durchzusetzen. Auf Einladung des Beauftragten der Landesregierung von Baden-Württemberg für die Belange von Menschen mit Behinderungen trafen sich am 13. und 14. November 2014 die Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern zu ihrer diesjährigen Herbsttagung in Stuttgart und haben das zentrale Anliegen der UN-Behindertenrechtskonvention nach Verwirklichung des Rechts auf gemeinsames Lernen von Menschen mit und ohne Behinderung bekräftigt.