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Schräge Töne in Sachen schulische Inklusion aus Nordrhein-Westfalen

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Foto: Irina Tischer

Kleve (kobinet) „Ideologie hilft hier nicht“, so titelte die Rheinische Post am 7. November 2023 einen Beitrag aus Kleve, in dem der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete der CDU, Günther Bergmann, mit zum Teil verwunderlichen Äußerungen der aufgrund ihrer geringen Abschlussquoten in die Kritik geratenen Förderschule Dietrich-Bonhoeffer-Schule zur Seite sprang. Während der Begriff der „Ideologie“ in Sachen schulische Inklusion angesichts der in der UN-Behindertenrechtskonvention formulierten Rechte bereits genug Raum für Kritik bietet, wird die Meinung des CDU-Landtagsabgeordneten im Bericht der Rheinischen Post zudem u.a. wie folgt wiedergegeben: „Auch angesichts der vielen Flüchtlingskinder wäre eine kindesspezifische Förderung gerade der jungen Menschen mit Beeinträchtigungen vom Lehrpersonal im Regelsystem nicht zusätzlich zu leisten.“

Weiterbildung zur Peer Beratung startet im Januar in Dortmund

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Dortmund (kobinet) Peer Beratung bedeutet: Menschen mit Beeinträchtigung beraten und unterstützen andere Menschen mit Beeinträchtigung. Die Peer-Berater/-innen berichten von eigenen Erfahrungen, können so Hemmschwellen beim Ratsuchenden ab- und Vertrauen für den weiteren Beratungsprozess aufbauen. Die Peer-Beratung, als eine Beratungsmethode von „Betroffenen“ für „Betroffene“, wird zunehmend bedeutend, weil durch sie Hemmschwellen wegfallen und sich leichter auflösen. Im Januar startet nun im KOBI (KOBIseminare) eine zertifizierte Weiterbildung, die genau die Menschen zu Peerberater*innen ausbilden möchte. Die Ausbildung wurde von Ellen Romberg und Martina Bünger konzipiert und orientiert sich an allen Beteiligten, heißt es in der Ankündigung.

Hände weg vom Sozialetat

Verena Bentele
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Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Der Haushaltsausschuss des Bundestages will voraussichtlich am 23. November 2023 den finalen Beschluss über den Etat für 2024 fassen. Dazu hat sich VdK-Präsidentin Verena Bentele zu Wort gemeldet. Sie betont: „Hände weg vom Sozialetat! Das will ich im Zuge der Haushaltsdebatten noch einmal ganz deutlich sagen. Lieber keine Schuldenbremse als ein Sozialstaat mit angezogener Handbremse. Dass die FDP sich jetzt dafür ausspricht, die Milliardenlücken in den Bundesfinanzen auch mit Kürzungen bei den Sozialausgaben zu stopfen, ist ungeheuerlich. Mir ist bewusst, dass nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts das Haushaltsbudget neu verhandelt werden muss – doch ich warne davor, den Rotstift bei den Sozialleistungen anzusetzen.“

DBR-Welttags-Veranstaltung am 1. Dezember im Livestream

Bild zur DBR-Welttagsveranstaltung: Lupe auf Schriftzug Inklusion
Bild zur DBR-Welttagsveranstaltung: Lupe auf Schriftzug Inklusion
Foto: DBR

Berlin (kobinet) Die diesjährige Welttagsveranstaltung des Deutschen Behindertenrat (DBR), die am 1. Dezember 2023 in Berlin von 10:30 bis 13:30 Uhr stattfindet, kann auch dieses Jahr online im Livestream verfolgt werden. Während die Plätze für die Teilnahme an der Veranstaltung vor Ort mittlerweile ausgebucht sind, werden die Gespräche und Diskussionen sowie die turnusmäßige Übergabe des Staffelstabs von der bisherigen Vorsitzenden des Sprecher*innenrats des Deutschen Behindertenrat, Prof. Dr. Sigrid Arnade vom Weibernetz, an die neue Vorsitzende, Verena Bentele vom Sozialverband VdK, im Livestream auf www.deutscher-behindertenrat.de übertragen. Die diesjährige DBR-Veranstaltung steht unter dem Motto: „Deutschland wurde geprüft: UN-Behindertenrechtskonvention jetzt umsetzen!“

Tag der offenen Tür der LIGA Selbstvertretung Thüringen

Logo: LIGA Selbstvertretung Thüringen
LIGA Selbstvertretung Thüringen
Foto: LIGA Selbstvertretung Thüringen

Erfurt (kobinet) Für Samstag, den 25. November 2023 lädt die LIGA Selbstvertretung Thüringen ab 14:00 Uhr zu einem Tag der offenen Tür in ihre Geschäftsstelle (Anger 19/20 in Erfurt- Zugang über Mühlgasse) ein. „Gemeinsam wollen wir über Themen ins Gespräch kommen, die Menschen mit Behinderungen betreffen. Außerdem wollen wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Raum für Fragen, Probleme und Anregungen geben. An diesem Tag werden sich auch Mitgliedsvereine und Freunde der LIGA Selbstvertretung Thüringen vorstellen“, heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung im Herzen der Erfurter Innenstadt.

Danke und herzlichen Glückwunsch Adolf Ratzka zum 80. Geburtstag

Dr. Adolf Ratzka
Dr. Adolf Ratzka
Foto: BIZEPS

Kassel / Stockholm Die internationale Selbstbestimmt Leben Bewegung behinderter Menschen blickt heute am 20. November 2023 mit einem großen Dank nach Stockholm, wo Dr. Adolf Ratzka seinen 80. Geburtstag feiern kann. Ohne Adolf Ratzka wäre die weltweite Selbstbestimmt Leben Bewegung um viele Gedanken und wahrscheinlich auch um viele Initiativen ärmer, die heute das Leben vieler behinderter Menschen erleichtern bzw. ihnen mehr Selbstbestimmung ermöglichen. Daher gratulierten Martin Ladstätter vom Wiener Zentrum für selbstbestimmtes Leben BIZEPS, Uwe Frevert vom Vorstand der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL), Dinah Radtke, die sich langjährig für Disabled Peoples‘ International (DPI) engagiert hat sowie Prof. Dr. Sigrid Arnade und Ottmar Miles-Paul als Sprecher*innen der LIGA Selbstvertretung Dr. Adolf Ratzka gemeinsam zu seinem 80. Geburtstag.

Norddeutscher Rundfunk bereitet Benefiz-Aktion vor

Logo: NDR
Logo: NDR
Foto: NDR

BERLIN (kobinet) Auch in diesem Jahr stehen Menschen mit Behinderung und deren Familien im Mittelpunkt der Benefiz-Aktion des Norddeutschen Rundfunks „Hand in Hand für Norddeutschland“. Unter dem Motto „Besser zusammen!“, setzt die Aktion ein Zeichen für eine inklusive und demokratische Gesellschaft, die allen Menschen eine Teilhabe ermöglicht. Die Bundesvereinigung der Lebenshilfe und ihre fünf norddeutschen Landesverbände sind die diesjährigen Aktionspartner. Mit den Spenden, zu denen der Norddeutsche Rundfunk (NDR) aufruft, werden Projekte und Aktivtäten der Lebenshilfe im ganzen Norden unterstützt.

Kinderrechten mehr Aufmerksamkeit

Kinderrechte - Gemälde an einer Wand mit Kindern und der Aufschrift - Unsere  Zukunft - sowie einem Kind davor
Kinderrechte
Foto: World Vision Deutschland

BERLIN (kobinet) Zum heutigen Internationalen Tag der Kinderrechte mahnt das Deutsche Kinderhilfswerk bei der Bundesregierung einen stärkeren Fokus auf die Kinder- und Jugendpolitik an. Aus Sicht der Kinderrechtsorganisation bestehen nach wie vorher zu große Leerstellen bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland. Viel zu lange haben aus Sicht des Kinderhilfswerkes Kinder und ihre Familien nur eine nachrangige Rolle gespielt, obwohl sie der maßgebliche Grundstein für eine zukunftsfähige Gesellschaftspolitik sind. Deswegen müssen die Interessen von Kindern und Jugendlichen endlich konsequent berücksichtigt werden.

Kein Schulbus aber zwei neue Förderschulen

Zeichung mit einem gelben Schulbus auf einergrünen Wiesen mit einem rotbraunen Schulgebäude im Hintergrund
Die Fahrt zur Schule gehört zum Lernen
Foto: Pixabay/GraphicsGuruji

KÖLN (kobinet) Wie der Verein „mittendrin“ berichtet wird im Schulausschuss der Schulentwicklungsplan vorgestellt, wonach in Köln zwei neue Förderschulen mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung gebaut werden sollen. Wie ist das mit dem Inklusionsplan vereinbar, mit dem sich die Stadt Köln dem Ziel verpflichtet hat, das gemeinsame Lernen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung zu fördern? Begründet wird der Bau neuer Förderschulen mit dem Elternwillen. Dass die Förderschulen mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung voll sind, soll bedeuten, dass Eltern sich Förderschulen wünschen.

Vor Betrügern wird gewarnt

Zeichnung eine rPerson mit Gesichtsmaske Sack und Brechstange
Diebb auf Beutetour
Foto: Pixabay/Clker-Free-Vector-Images

MÜNCHEN (kobinet) Die Weihnachtszeit ist die Saison der Geschenke und Spenden. Es sind die Tage an welchen man anderen eine kleine Freude bereiten sollte und möchte. Es ist aber auch die Hochzeit der Betrüger in welcher sie darauf hoffen, leicht an das Geld der Anderen kommen zu können. Darauf verweist der Behindertenverband Bayern,. Er warnt vor Betrügern, die in der Vorweihnachtszeit wieder durch die Häuser ziehen und vorgeben, Spenden für den Verein zu sammeln.

Budget für Arbeit öffnete Florian Thielen viele Türen zu inklusiver Arbeit

Florian Thielen an seinem Arbeitsplatz
Florian Thielen an seinem Arbeitsplatz
Foto: Kreisverwaltung Eifelkreis Bitburg-Prüm

Neuendorf (kobinet) Im Hinblick auf die Reform des Werkstättensystems hört man Immer wieder, was alles angeblich nicht bei der Inklusion von Menschen, die herkömmlich in Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten, geht. Im Eifelkreis Bitburg-Prüm gibt es demgegenüber vielfältige positive Beispiele für die Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. „Aktuell sind es über vierzig Betriebe im Landkreis, in denen Menschen mit einer geistigen, körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung mit ihren guten Kompetenzen und ihrer Fachlichkeit beschäftigt sind“, heißt es in einem von der Kreisverwaltung des Eifelkreis Bitburg-Prüm veröffentlichten Beitrag. Am Beispiel von Florian Thielen zeigt die Kreisverwaltung auf, dass auch nach dem Besuch einer Schule für ganzheitliche Entwicklung mit Hilfe des Budget für Arbeit Türen für eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt geöffnet werden können.

LVR Rheinland: 43 Millionen Euro für Inklusion im Arbeitsleben im Jahr 2022

Logo LVR Qualität für Menschen
Logo LVR Qualität für Menschen
Foto: LVR

Köln (kobinet) Im Jahr 2022 haben das Inklusionsamt des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) und die rheinischen Fachstellen für behinderte Menschen im Arbeitsleben mit rund 43 Millionen Euro die Beschäftigung schwerbehinderter und ihnen gleichgestellten Menschen im Rheinland unterstützt. Davon flossen mehr als 28,4 Millionen Euro an Arbeitgeber, um beispielsweise neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu schaffen oder Räumlichkeiten und Arbeitsplätze behinderungsrecht zu gestalten. Rund 14,6 Millionen Euro erhielten Menschen mit Schwerbehinderung, beispielsweise für technische Arbeits-, Kraftfahrzeug-, Wohnungshilfen oder Arbeitsassistenzen. Dies geht aus dem Jahresbericht 2022 des LVR-Inklusionsamtes hervor.

Vor dem nächsten Bahnstreik

Logo des Deutschen Bahnkunden-Verband
Logo des Deutschen Bahnkunden-Verband
Foto: DBV

Berlin (kobinet) Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft derzeit ihre Mitglieder zur Urabstimmung über einen unbefristeten Streik auf. Der Deutsche Bahnkunden-Verband (DBV) erinnert in diesem Zusammenhang die Bundespolitik an seine seit 2015 erhobenen Forderungen, umgehend die Nachlässigkeiten der Bahnreform bezüglich der Daseinsvorsorge zu bereinigen. Es bedürfe gesetzlicher Regelungen zur Aufrechterhaltung. Denn die Kund*innen der Eisenbahn seien auch immer mit betroffen, obwohl sie nicht am Verhandlungstisch sitzen und auf das Verhandlungsgeschehen keinen Einfluss haben. Ein Streik betrifft nach Ansicht des Deutschen Bahnkunden-Verband insbesondere die Gruppe der mobilitätseingeschränkten Menschen besonders hart, weil diese nur selten eine Möglichkeit zur Nutzung alternativer Mobilitätsangebote hat.

Sonntag traf IGEL: Blind Facing – wenn andere in die falsche Rolle schlüpfen

Cover des Podcast Sonntag trifft IGEL zum Blindfacing
Cover des Podcast Sonntag trifft IGEL zum Blindfacing
Foto: IGEL Media

Halle / Bad Segeberg (kobinet) „Blind Facing – wenn andere in die falsche Rolle schlüpfen“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), der am 19. November 2023 in der Reihe Sonntag trifft IGEL veröffentlicht wurde. Bereits zum achten Mal nutzen die Journalistin Jennifer Sonntag und der Macher des IGEL-Podcast Sascha Lang einen Sonntagmorgen, um sich über aktuelle Fragen, die behinderte Menschen beschäftigen, auszutauschen. Dieses Mal ging es unter anderem ums „Blind Facing“.

Bericht über gesetzliche Regelungen für barrierefreie Mobilität

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Berlin (kobinet) Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat vor kurzem den Schlussbericht des Projektes „ex-post Evaluierung der gesetzlichen Regelungen und Instrumente im Bereich Mobilität“ veröffentlicht. Ziel des Forschungsvorhabens war es u.a. den Umsetzungsstand und die Wirkungen von Rechtsvorschriften, technischen Normen, Planungsinstrumenten sowie sonstiger Maßnahmen/Regelungen zur Herstellung der Barrierefreiheit im Verkehr im Hinblick auf die praktische Umsetzung zu evaluieren und daraus praxisorientierte Handlungsempfehlungen zu entwickeln, wie es im Abschlussbericht heißt.

Langjähriges empowerndes Engagement des bifos gewürdigt

Prof. Sigrid Arnade, Dr. Matthias Schmidt-Ohlemann,, Juliane Harms und Barbara Vieweg mit Medaille und Urkunde
Prof. Sigrid Arnade, Dr. Matthias Schmidt-Ohlemann,, Juliane Harms und Barbara Vieweg mit Medaille und Urkunde
Foto: DVfR

Berlin (kobinet) In ihrer Laudatio zur Verleihung der Kurt-Alphons-Jochheim-Medaille, mit der das Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) von der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) vor kurzem ausgezeichnet wurde, würdigte die Vorsitzende des Sprecherinnenrats des Deutschen Behindertenrats Prof. Dr. Sigrid Arnade u.a. das langjährige und beispielgebende Engagement des bifos in der Förderung des Empowerments von Menschen mit Behinderungen und ihrer selbstbestimmten Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Besonders sei, dass beim bifos alle Aktivitäten und Tätigkeiten von behinderten Menschen für behinderte Menschen durchgeführt werden.

Umfrage zur Teilhabe bei der Europawahl

Logo: ENIL - European Network on Independent Living
Logo: ENIL – European Network on Independent Living
Foto: ENIL

Brüssel (kobinet) Die Europawahlen, die im Juni 2024 stattfinden, rücken langsam aber sicher näher. Die Beteiligung behinderter Menschen an diesem demokratischen Großereignis wirft aber beim Europäischen Netzwerk zum selbstbestimmten Leben behinderter Menschen (ENIL) noch immer Fragen auf. ENIL möchte deshalb genauer wissen, inwiefern eine gleichberechtigte Beteiligung behinderter Menschen bei den Europawahlen mittlerweile möglich ist und führt deshalb eine Umfrage unter behinderten Menschen durch.

MmB Community-Podcast: Sprache ist divers

Logo des Podcast MmB Community
Logo des Podcast MmB Community
Foto: MmB Community

Potsdam / Kassel (kobinet) „Sprache ist divers“, so lautet der Titel der neuesten Ausgabe des Podcast MmB Community von Paul O‘Dono und Mano Grande. „Der Mensch entwickelte Sprache und Schrift. Er erfand sogar so krasse Kommunikationstypen wie Brailleschrift, Gebärdensprache und Lormen. Und wenn das nicht genug wäre unterhält er sich auch noch mit Tieren. In unserer Folge stellen wir die Gorilladame Koko vor, der Gebärdensprache beigebracht wurde und einige beeindruckende Aussage traf. Zu guter Letzt haben wir ein Interview mit Ottmar Miles-Paul für euch, der Autor von ‚Zündeln an den Systemen‘ ist“, heißt es in der Ankündigung des neuesten Podcast MmB Community.

Nachgefragt im Berliner Abgeordnetenhaus zum Budget für Arbeit

Catrin Wahlen
Catrin Wahlen
Foto: Catrin Wahlen

Berlin (kobinet) Die Nutzung und Bewilligung von Budgets für Arbeit als sozialversicherungspflichtige Alternative zu einer Beschäftigung in Werkstätten für behinderte Menschen ist in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich ausgeprägt. Berlin nimmt dabei mit 48 Budgets für Arbeit und vier Budgets für Ausbildung, die über die Eingliederungshilfe finanziert werden, keine führende Rolle ein. Dies hat eine aktuelle Anfrage von Catrin Wahlen, Sprecherin für Inklusion und Senior*innen der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus, und die nun vorliegende Antwort der Berliner Senatsverwaltung zu Tage gebracht.

Neue Schulungsmaterialien zu Demenz

Zwei Gesicher schauen in entgegengesetzt Richtung. Eine Lupe zeigt nicht zusammenpassende Mosaikteilchen
Demenz – wenn sich die Bilder nicht mehr von selbst zusammensetzen
Foto: Pixabay/geralt

BERLIN (kobinet) Die Initiative Demenz Partner wendet sich mit neuen Schulungsmaterialien gezielt an jenes Personal in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern, das nicht in der direkten Pflege und Betreuung tätig ist. Die Erstellung der Materialien ist eine Maßnahme im Rahmen der Nationalen Demenzstrategie, Von dem Material profitieren sowohl Menschen mit Demenz als auch die Mitarbeitenden und Einrichtungen.

Lebenshilfe begrüßt Entscheidung des Bundestags

Blick in das Plenum des Deutschen Bundestages
Blick in das Plenum des Deutschen Bundestages
Foto: Deutscher Bundestag / Achim Melde

HÜRTH (kobinet) Die Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen begrüßt die Entscheidung des Bundestages, die Mittel für die Freiwilligendienste für 2024 nicht um 80 Mio. Euro zu kürzen. Die richtige Entscheidung in schwierigen Zeiten, heißt es dazu von der Lebenshilfe dieses Bundeslandes.

Wenn Hirsche Flügel haben

Französisches Filmplakat
Luce und Thierry auf dem Filmplakat
Foto: ARTE

Straßburg (kobinet) Ein geistig beeinträchtigter Mann versucht, sein Kind allein großzuziehen – kann das gutgehen? „Wenn Hirsche Flügel haben“ wird heute um 20.15 Uhr auf dem deutsch-französischen Kultursender ARTE gezeigt. Der Fernsehfilm (2023) von Stanislas Carré de Malberg ist unbedingt zu empfehlen. Er stellt schwierige Fragen, ohne dass dabei der Holzhammer geschwungen wird. Ein leises Drama …

Behindertenbeauftragte: Mehr Inklusion durch Sport

Bild vom Treffen der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern am 17.11.23 in Podsdam
Bild vom Treffen der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern am 17.11.23 in Podsdam
Foto: LB Brandenburg

Potsdam (kobinet) Die Förderung von Inklusion durch Sport stand im Mittelpunkt des 66. Treffens der Konferenz der Beauftragten von Bund und Ländern für Menschen mit Behinderungen, das am 16. und 17. November in Potsdam stattfand. Die Treffen finden zweimal jährlich statt und dienen der Beratung aktueller behindertenpolitischer Themen. Die Beauftragten verabschiedeten auf der Konferenz die „Potsdamer Erklärung“, in der Bund, Länder und Kommunen aufgefordert werden, ihr Engagement für mehr Inklusion im Sport zu verstärken. Auf der Veranstaltung, zu der Brandenburgs Landesbehindertenbeauftragte Janny Armbruster eingeladen hatte, nahmen auch zahlreiche Expertinnen und Experten teil.

Bundeskompetenzzentrum laut Koalitionsvertrag – nach einem Jahr erneut hinterfragt

Text: Mehr Fortschritt wagen; Bündnis für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit
Titel des Koalitionsvertrages zwischen SPD, BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN und FDP
Foto: Screenshot HT

Berlin (kobinet) Vor über einem Jahr erfragte ich bei den regierenden und oppositionellen Parteien der Bundesregierung den Stand zur Zusage im Koalitionsvertrag, ein Bundeskompetenzzentrum für Deutsche Leichte Sprache und Gebärdensprache einzurichten.

Es folgen die Links zu den bisherigen Artikeln, danach die gegenwärtigen Antworten. Und ein kleiner Kommentar dazu.

Rechtsratgeber aktualisiert

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DÜSSELDORF (kobinet) Der Rechtsratgeber „Mein Kind ist behindert – diese Hilfen gibt es“ des Bundesverbandes für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (bvkm) wurde jetzt komplett überarbeitet und gibt in gut verständlicher Sprache einen umfassenden Überblick über alle für Menschen mit Behinderung wichtigen Leistungen und Nachteilsausgleiche. Im Vorgriff auf die künftige Rechtslage berücksichtigt die aktuelle Neuauflage bereits die Änderungen, die zum 1. Januar 2024 aufgrund des Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetzes (PUEG) im Recht der Pflegeversicherung in Kraft treten werden. Dazu gehören die Erhöhung des Pflegegeldes und der Anstieg der Pflegesachleistungen.

Kinderrechte in Landesverfassung und Grundgesetz aufnehmen

Bild vom Grundgesetz
Grundgesetz
Foto: omp

STUTTGART (kobinet Kinderrechte vollumfänglich in die Landesverfassung und das Grundgesetz aufzunehmen, das ist die gemeinsame Forderung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und des Kinderschutzbundes in Baden-Württemberg sowie die Bundesarbeitsgemeinschaft Kommunale Kinderinteressenvertretungen

DVfR-Reha-Auszeichnung für Bildungsinstitut zum selbstbestimmten Leben bifos

Prof. Sigrid Arnade, Dr. Matthias Schmidt-Ohlemann,, Juliane Harms und Barbara Vieweg mit Medaille und Urkunde
Prof. Sigrid Arnade, Dr. Matthias Schmidt-Ohlemann,, Juliane Harms und Barbara Vieweg mit Medaille und Urkunde
Foto: DVfR

Berlin (kobinet) Die Kurt-Alphons-Jochheim-Medaille für besondere Leistungen in der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen wurde in diesem Jahr an das Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) mit Sitz in Jena verliehen. Durch Informationen, Weiterbildungen und Forschungsprojekte stärkt das Institut die Kompetenzen für ein selbstbestimmtes Leben (Empowerment) und die Selbstvertretung von Menschen mit Beeinträchtigungen nach dem Grundsatz „Nichts über uns ohne uns!“ heißt es vonseiten der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR), die dem bifos die Auszeichnung Mitte November in Berlin verliehen hat.

Rollentausch bei der 150. Episode des IGEL-Podcast

Cover der 150. Episode des IGEL-Podcast
Cover der 150. Episode des IGEL-Podcast
Foto: IGEL Media

Bad Segeberg / Kassel (kobinet) Die nächste Schallmauer ist durchbrochen: Der Inklusator Sascha Lang hat in den letzten 30 Monaten nunmehr 150 Episoden des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) produziert und veröffentlicht. In der nun erschienenen 150. Episode des IGEL-Podcast gab es allerdings einen Rollentausch, so dass Sascha Lang zu Gast in seinem eigenen Podcast war. Dieses Mal wurde er von Ottmar Miles-Paul ausgefragt, so dass die Hörer*innen erfahren, wer Sascha Lang ist, was er alles macht und vor allem, was ihn bewegt.

Hoher Bedarf an Austausch zur Antidiskriminierungsberatung

Logo: Fachstelle Antidiskriminierung Behinderung der ISL
Logo: Fachstelle Antidiskriminierung Behinderung der ISL
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Im Rahmen des Projektes „Fachstelle Antidiskriminierungsberatung behinderter Menschen“ lud die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) gemeinsam mit dem Projektpartner aktiv und selbstbestimmt (akse) Mitarbeiter*innen aus der Antidiskriminierungsberatung aus ganz Deutschland zu einem digitalen Austausch ein. Es besteht ein hoher Bedarf an Austauschformaten zur Beratung behinderter Menschen, so das Resümee der ISL.

Politik muss mehr gegen Demokratiegefährdung tun

Symbol Ausrufezeichen

Hannover (kobinet) Aktuelle Studien zeigen: Demokratiegefährdende Einstellungen nehmen in Deutschland deutlich zu. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen betrachtet diese Entwicklung mit großer Sorge. Anlässlich des diesjährigen „Internationalen Tags für Toleranz“ am 16. November forderte der Verband deshalb einen größeren gemeinsamen Einsatz aller demokratischen Parteien im Landtag sowie mehr Engagement bei der Bekämpfung von Armut.

Annetraud Grote wird niedersächsische Landesbehindertenbeauftragte

Annetraud Grote
Annetraud Grote
Foto: Staatskanzlei Niedersachsen

Hannover (kobinet) Annetraud Grote wird neue Beauftragte für Menschen mit Behinderungen für das Land Niedersachsen. Das Kabinett hat am 14. November 2023 der Personalie zugestimmt. Annetraud Grote wird das Amt am 1. März 2024 antreten. Die aus der Nähe von Lüneburg stammende Juristin ist seit 1998 in verschiedenen Positionen im Paul-Ehrlich-Institut (PEI) tätig, seit 2009 in Leitungsfunktionen. Dabei befasste sie sich nicht nur mit verwaltungsrechtlichen und personalrechtlichen Aufgaben, sondern engagierte sich durchgängig für Inklusionsthemen, vor allem im Rahmen von wissenschaftlich begleiteten Projekten, heißt es in einer Presseinformation der niedersächsischen Staatskanzlei.

Arbeitgeber*innen-Modell in Berlin am Boden? Kampf für selbstbestimmtes Leben geht weiter

Bild von der Aktion vom 9. November 2023 vor dem Berliner Abgeordnetenhaus
Bild von der Aktion vom 9. November 2023 vor dem Berliner Abgeordnetenhaus
Foto: Jules Butzek

Berlin (kobinet) Jules Butzek von der Arbeitsgemeinschaft der Arbeitgeber*innen mit persönlicher Assistenz AAPA aus Berlin hat den kobinet-nachrichten einen Bericht über die Protestaktion für eine gleichberechtigte Bezahlung von Assistent*innen im Arbeitgeber*innenmodell vom 9. November 2023, die vor und während der Sozialausschusssitzung des Berliner Abgeordnetenhauses stattfand. „Während draußen Leute protestiert haben, haben wir drinnen ein Gutachten überreicht, welches die Rechtmäßigkeit der Eingruppierung von Assistent*innen im Arbeitgeber*innenmodell nach EG 5 untermauert“, heißt es u.a. im Bericht.

Buchtipp: Bei geschlossener Schranke bitte anhalten

Cover des Buches von Stephan Laux
Cover des Buches von Stephan Laux
Foto: Stephan Laux

Villmar-Weyer (kobinet) „Bei geschlossener Schranke bitte anhalten!“: Berufliche Biografie eines Heilerziehungspflegers so lautet der Titel eines Taschenbuchs, das von Stephan Laux veröffentlicht wurde. „Die Eingliederungs- und Behindertenhilfe haben sich in den letzten 40 Jahren verändert. Stephan Laux (Jhg. 1963) beschreibt in seiner beruflichen Biografie, wie sich diese Veränderungen seit der Psychiatriereform Ende der 80er Jahre auf das Berufsbild des Heilerziehungspflegers und die Lebensumstände der geistig beeinträchtigten Menschen, die er während seines Berufsleben kennen und schätzen gelernt hat ausgewirkt haben“, heißt es u.a. in der Ankündigung des Buches.

Anerkennung von Assistenzhunden in Nordrhein-Westfalen gestartet

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Düsseldorf (kobinet) Menschen, die ihren Hauptwohnsitz in Nordrhein-Westfalen haben und einen Assistenzhund besitzen, können ab sofort beim Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes die Anerkennung ihres Vierbeiners beantragen. Die Anerkennung wird befristet ausgestellt und bleibt grundsätzlich gültig, bis der Assistenzhund das zehnte Lebensjahr vollendet hat, heißt es in einer Presseinformation des Ministeriums.

Sozialverband befürchtet teure Vereinheitlichung

Blick über die Spree auf dern Berliner Hauptbahnhof
Berlin – Hauptbahnhof
Foto: H. Smikac

BERLIN (kobinet) „Das 29-Euro-Ticket in Berlin darf nicht unter die Räder des unsäglichen Bund-Länder-Streits um das 49-Euro-Deutschlandticket geraten“, verlangt die Vorsitzende des SoVD-Landesverbandes Ursula Engelen-Kefer. An Bundesverkehrsminister Volker Wissing richtet sie die Warnung, das Berliner 29-Euro-Ticket nicht als „Konkurrenz“ gegen das Deutschlandticket auszuspielen. Für viele Menschen, die sich das 49-Euro-Ticket nicht leisten können, müsse es das 29-Euro-Ticket weiterhin geben.

Patientenlotsen können wirksam helfen

Teilnehmer einer Tagung in einem Raum, vorn zwei Redner und ein Hinweis auf den 2. Patientenlotsentag handelt
Beim 2. Tag des Patientenlotsen
Foto: DGM

FREIBURG (kobinet) Am 9. November 2023 hat in Berlin der „Tag der Patientenlotsen“ stattgefunden. Auf ihm riefen die Veranstalter dazu auf, regionale Lösungen für die Versorgung von Menschen in gesundheitlichen und sozialen Notlagen zu stärken. Patientenlotsen kommt dabei nach allen bisherigen Erfahrungen aus Modellprojekten eine entscheidende Rolle zu. Wie schon im Vorjahr appellierten die Veranstalter: Die Bundesregierung muss die im Koalitionsvertrag formulierte Ankündigung, Patientenlotsen regelhaft zu etablieren, umsetzen. Ein an der Veranstaltung vorgestelltes Rechtsgutachten zu bereits existierenden sozialrechtlichen Möglichkeiten für einen regelhaften Anspruch aller Versicherten lieferte dazu die Vorlage.

Hohe Zahl an Opfern durch Minen und explosiven Kriegsresten

Blaue Hand, Finger bilden die Buchstaben HI, rechts daneben handicap international
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Foto: HI

MÜNCHEN Nach einer Meldung von Handicap International zeigt der Landminen-Monitor 2023 auch im achten Jahr in Folge eine hohe Zahl von Opfern durch Antipersonen-Minen einschließlich improvisierter Minen sowie durch andere explosive Kriegsreste. 4.710 Menschen wurden durch diese Waffen und Blindgänger im Jahr 2022 getötet oder schwer verletzt, 85 Prozent davon stammen aus der Zivilbevölkerung. Diese hohe Zahl ist vor allem auf die Zunahme der bewaffneten Konflikte und die Verseuchung durch improvisierte Minen seit 2015 zurückzuführen. Die Streitkräfte Russlands und Myanmars haben in großem Umfang Antipersonen-Minen eingesetzt – dies gilt auch für nichtstaatliche bewaffnete Gruppen in mindestens fünf Ländern.

Licht ins Dunkel: Nachgehakt zu Spendenaktionen und Menschenrechte

Bild: Licht ins Dunkel sammelt jedes Jahr richtig viel Geld
Bild: Licht ins Dunkel sammelt jedes Jahr richtig viel Geld
Foto: andererseits

Wien (kobinet) „Vorweihnachtszeit in Österreich. Die Spendenaktion Licht ins Dunkel erreicht wie jedes Jahr mit einer großen Gala im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk (ORF) ihren Höhepunkt. Bekannte Musiker*innen und Schauspieler*innen, aber auch das Bundesheer und hochrangige Politiker*innen unterstützen die Aktion.“ So beschreibt der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS das was uns in den nächsten Wochen nicht nur in Österreich in Sachen Spendenwerbung bevorsteht. 2022 hat BIZEPS mit einer Dokumentation über die österreichische Spendenaktion „Licht ins Dunkel“ für Aufsehen gesorgt (zur Doku). Darin kritisieren Expert*innen, dass die Sendung nicht den Menschenrechten entspricht. Und so wirft BIZEPS dieses Jahr die Fragen auf, ob sich was etwas geändert hat und geht der generellen Frage nach, inwieweit Spendenaktionen die Menschenrechte behinderter Menschen fördern oder behindern.

Kriegstüchtig werden! Was können wir Behinderte dazu beitragen?

Hans-Willi mit geballter Faus und linke Hand Viktoriazeichen im Kapuzenpullover
Kriegstüchtiger Friedenskolumnist
Foto: Hans-Willi Weis

Staufen (kobinet) Wer Frieden will, bereitet den Krieg vor. Das wussten schon die alten Römer. Wir Schluris haben es vergessen und müssen uns nun in puncto Bewaffnung und Kriegstüchtigkeit am Riemen reißen. Und wir Behinderte, die wir ständig nach Inklusion rufen, können da nicht sagen, ohne mich. Weil wir Blinde und Lahme jedoch fürs Schlachtfeld untauglich sind – unsere Rollifahrer würden dem Leopard II dort lediglich die Vorfahrt nehmen –, muss unser Kriegstüchtigkeitsbeitrag anders aussehen. Fragt sich nur wie.

Online-Lesung des Romans Zündeln an den Strukturen über Situation in Werkstätten

Cover des Romans Zündeln an den Strukturen von Ottmar Miles-Paul und Katrin Grund
Cover des Romans Zündeln an den Strukturen von Ottmar Miles-Paul und Katrin Grund
Foto: Olivia Vieweg

Berlin (kobinet) „Zündeln an den Strukturen“, so lautet der Titel des im August 2023 erschienenen Romans von Ottmar Miles-Paul, der sich mit der Situation in Werkstätten für behinderte Menschen befasst. Damit befeuert er im wahrsten Sinne des Wortes die aktuelle Diskussion um die längst überfällige Reform des Systems der Werkstätten für behinderte Menschen. Denn anhand einer Brandstiftung in einer Werkstatt geht der Roman der Frage nach: was wäre, wenn es keine Werkstatt für behinderte Menschen mehr gäbe? Welche anderen Beschäftigungsmöglichkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt wären möglich? Am 8. Dezember 2023 lädt die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) von 17:00 bis 18:30 Uhr zu einer Online Lesung mit anschließender Diskussion mit Ottmar Miles-Paul und weiteren Aktiven ein.