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Hintergründe zur Geschichte der Behindertenbewegung in Deutschland

Prof. Dr. Swantje Köbsell
Prof. Dr. Swantje Köbsell am Mikrofon
Foto: privat

Bremen (kobinet) In der schnelllebigen Zeit der vielen vorbeiflackernden Nachrichten in den sozialen Medien kommen Hintergrundinformationen oft zu kurz. Doch gerade junge Menschen mit Behinderungen fragen immer öfter, wie das damals eigentlich war, wie die Behindertenbewegung entstanden ist und was in der Vergangenheit unternommen wurde, um für die Rechte behinderter Menschen zu kämpfen. Prof. Dr. Swantje Köbsell aus Bremen hat hierzu vor einigen Jahren einen Hintergrundbericht mit dem Titel „50 behindertenbewegte Jahre in Deutschland“ in der Reihe „Aus Politik und Zeitgeschichte“ für die Bundeszentrale für politische Bildung verfasst, der einen guten Überblick über die Entwicklung und Aktivitäten der Behindertenbewegung gibt.

Was genau bedeutet Barrierefreiheit?

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Foto: ht

Bonn (kobinet) „Bei Barrieren denken viele an schwere Türen, Treppenstufen oder fehlende Aufzüge. Aber Menschen mit Behinderung stoßen auch an anderen Stellen des Alltags auf Hindernisse: komplizierte Webseiten, schwierige Sprache, fehlende Blindenschrift. Wir zeigen dir, worauf es bei Barrierefreiheit ankommt – damit wirkliche Teilhabe möglich ist.“ Dies schreibt die Aktion Mensch in ihrem aktuellen Newsletter und verweist auf eine Reihe von Informationen auf ihrer Internetseite mit dem Titel „Barrierefreiheit – was heißt das?“

Man kann doch erst mal probieren, ob nicht doch was geht

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Foto: Susanne Göbel

Oberursel (kobinet) „Brigitte Buchsein aus Oberursel ist als Baby erblindet, musste mit sechs Jahren in ein Internat. In ihrem Wohnort gab es keine Grundschule für blinde und sehbehinderte Jungen und Mädchen. Mit Hanny und Nanny-Idylle hatte das wenig zu tun, sagt sie.“ So heißt es in der Ankündigung des aktuellen Podcast der Reihe „Doppelkopf“ des Hessischen Rundfunks. Auf die vor kurzem auf hr2 ausgestrahlte Sendung mit dem Titel „Man kann doch erst mal probieren, ob nicht doch was geht“ mit Brigitte Buchsein, die mittlerweile auch ins Internet eingestellt wurde, hat Sabine Lohner die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht.

Frauentags-Kolumne Fortsetzung: Rezension „Easy Beauty“

Silvia Hauser und Hans-Willi Weis auf einer Bank sitzend
Entrückt auf einer Bank, zwei Solitäre, jenseits sozialer Zugehörigkeit und diesseits von Inklusion.
Foto: Silvia Hauser und Hans-Willi Weis

Staufen (kobinet) Als cis-männlicher Kolumnist (die Frauen haben sich auf kobinet offenbar verkrümelt) war ich so frei und frech, eine Frauentags-Kolumne zu schreiben. In der ich das herausragende Buch der körperbehinderten Philosophin Chloe Cooper-Jones rezensiere. Hier folgt nun der zweite Teil, in dem ich nicht minder begeistert mit psychoanalytischem Blick der spannenden Lebensgeschichte der Autorin folge.

Bücherwurm, Gurkensalat, Polizei und freche Schafe – das Team Rosenheim

Cover des IGEL-Podcast zur Zukunftsplanung mit dem Team Rosenheim
Cover des IGEL-Podcast zur Zukunftsplanung mit dem Team Rosenheim
Foto: IGEL-Media

Schorndorf / Rosenheim (kobinet) „Bücherwurm, Gurkensalat, Polizei und freche Schafe – das Team Rosenheim“, so lautet der Titel der aktuellen Ausgabe des Podcat Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). In der alle zwei Monate erscheinenden Rubrik „Lust auf Zukunftsplanung“ spricht Gastgeberin Ellen Keune in dieser Folge mit Sabine Senfter und ihrem Team aus Rosenheim über Stärken, Talente, Leidenschaften, große und kleine Träume und wie sie aus diesen Einzelheiten und guten Ideen passende Wege findet. Niklas Kunschmann berichtet von Orten, wo er so richtig in seinem Element ist, Vincent Stalla erzählt u.a. von seinem großen Traum, Sebastian Märkl hat ein großes Projekt gebaut und hilft mit diesem Talent Kindern und von Frederik Dahnks Fähigkeiten sind in dieser Episode mehrere Kostproben zu hören.

Momentaufnahme 379

Krokusen im Sonnenlicht, eine Nahaufnahme
Krokusen
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Der Mensch ist verehrungswürdig, der den Posten, wo er steht, ganz ausfühllt. Sei der Wirkungskreis noch so klein, er ist in seiner Art groß. Wie ungleich mehr Gutes würde geschehen, und wieviel glücklicher würden die Menschen sein, wenn sie auf diesen Standpunkt gekommen wären.

Special Olympics World Games in Turin eröffnet

Foto: SOD / Sarah Rauch

TURIN (kobinet) Zur Eröffnung der Special Olympics zogen rund 3.000 Sportlerinnen und Sportler, Betreuerinnen und Betreue rsowie Ehrengäste aus 100 Ländern unter dem großen Jubel der Zuschauer in die Inalpi Arena ein. Das Maskottchen Moly begrüßte alle ganz herzlich. Kurz nach 19.30 Uhr wurden die Special Olympic World Games durch Die italienische Ministerin für Behinderungen, Alessandra Locatelli, offiziell eröffnete. Alle Besucherinnen und Besucher sahen anschließend ein großes Showprogramm.  Der italienische Sänger Mr. Rain performte seinen Song „Supereroi“ (auf Deutsch „Superhelden“). Das war als Fingerzeig auf die beeindruckenden Leistungen der Special-Olympics-Athletinnen und Athleten so gedacht und ein ganz besonderer emotionaler Moment des Abends. Nachdem die Special-Olympics-Flamme entzündet worden war, folgte noch ein Höhepunkt der Show mit einem prominenten Künstler. Aloe Blacc aus den USA begeisterte Sportler und Gäste der Eröffnungsfeier mit international bekannten Hits wie „I need a Dollar“ und „Wake me up“.

Wir brauchen einen Infrastruktur-Booster – aber nicht auf Kosten der Teilhabe

Nico Wunderle
Nico Wunderle
Foto: privat

München (kobinet) Das geplante Sondervermögen für Verteidigungsausgaben und Infrastruktur ist aktuell ein großer Streitpunkt. Nach Ansicht von Nico Wunderle darf das Sondervermögen nicht dazu führen, dass die Teilhabe marginalisierter Gruppen zu kurz kommt. Trotz der Verankerung des Benachteiligungsverbots im Grundgesetz (Artikel 3) sind Barrieren im Bildungs-, Gesundheits- und Verkehrssystem weiterhin präsent, schreibt Nico Wunderle in seinem Kommentar zum Sondervermögen.

Behinderte Menschen erhalten eigene Vertretung im Rundfunkrat des rbb

Logo des rbb
Logo des rbb
Foto: rbb

Berlin (kobinet) Nach über zwei Jahrzehnten intensiver politischer Bemühungen entsenden die Landesbehindertenbeiräte Berlin und Brandenburg erstmals eine eigene Vertretung in den Rundfunkrat des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb). Stefan Schenck wird die Interessen von Menschen mit Behinderungen ab der konstituierenden Sitzung am 12. März 2025 im wichtigsten Gremium der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt vertreten. In Berlin und Brandenburg leben ca. 10 Prozent der Gesamtbevölkerung, rund 600.000 Menschen, mit anerkannter Schwerbehinderung. Diese waren bisher nicht mit einer Vertretung im rbb-Rundfunkrat repräsentiert, wie der Landesbeirat für Menschen mit Behinderungen Berlin mitteilte.

Kurzer Abschnitt zur Inklusion im Sondierungspapier von CDU/CSU und SPD

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Foto: Susanne Göbel

Berlin (kobinet) Die Sondierungsgespräche zwischen CDU, CSU und SPD sind nun abgeschlossen, so dass am Nachmittag des 8. März 2025 ein Papier mit den Ergebnissen der Sondierungen veröffentlicht wurde. „Wir setzen uns ein für eine inklusive Gesellschaft, in der Menschen mit Behinderungen ihr Recht auf volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe verwirklichen können. Dazu werden wir die Barrierefreiheit im privaten und im öffentlichen Bereich verbessern und die Aufnahme einer Arbeit für Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verstärkt fördern.“ So heißt es im 11seitigen Sondierungspapier zwischen der CDU, CSU und SPD im Kapitel „Inklusion“ von Zeile 277 bis 281.

Gehörlose Frauen fordern Gewaltprävention und Ausbau der Hilfsangebote

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Foto: ht

MÜNCHEN (kobinet) Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2025 macht der Landesverband Bayern der Gehörlosen auf die besonderen Herausforderungen gehörloser Frauen aufmerksam. Gehörlose Frauen sind überdurchschnittlich häufig von Gewalt betroffen, so wird in diesem Zusammenhang festgestellt – in der Kindheit, im Jugendalter oder in Partnerschaften. Trotz dieses hohen Bedarfs an Unterstützung gibt es bislang, nach Einschätzung des Verbandes, nur unzureichende Hilfsangebote, die speziell auf die Bedürfnisse gehörloser Frauen zugeschnitten sind. Der Landesverband Bayern der Gehörlosen fordert daher dringend konkrete Maßnahmen, um gehörlose Frauen besser zu schützen und zu unterstützen

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist eine der wichtigsten Forderungen

Frau in roter Jacke übergibt rote Tafel mit einem großen Knoten in der Mitte und Tafeln, auf denen die Forderungen stehen und die alle mit dem Knoten verbunden sind.
Annette Krämer übergab die SoVD-Forderungen
Foto: Lennart Helal

HANNOVER kobinet) Noch immer verdienen Frauen in Niedersachsen im Durchschnitt 15 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen – obwohl sie gleiche oder gleichwertige Arbeit leisten. Damit hat sich die Lohnlücke zwar verringert, aus Sicht des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Niedersachsen geht es aber viel zu langsam voran. Am gestrigen Aktionstag „Equal Pay Day“ hatte der SoVD deshalb bei einer Demonstration vor dem Internationalen Frauentag wieder auf diese Ungleichheit hingewiesen und seine Forderungen gegenüber dem niedersächsischen Sozialminister Dr. Andreas Philippi deutlich gemacht.

SOD-Team in Italien herzlich empfangen

Große Gruppe von Sportlerinnen und Sportlern vor der Silhouette mehrgeschossiger gelblicher Häuser
Das Team Special Olympics Deutschland beim Empfang in Turin
Foto: SOD / Sascha Klahn

TURIN (kobinet) Am Abend des 7. März haben die Stellvertretende Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Mailand, Wiltrud Kern, und Special Olympics Deutschland alle Mitglieder des TeamSOD sowie Präsidium und Gäste zu einem Empfang eingeladen. Generalkonsulin Kern begrüßte ganz herzlich die deutsche Mannschaft im Ruderclub „Esperia“ in Turin. Sie sagte: „Ich freue mich sehr, dass nach den erfolgreichen Weltspielen im Sommer 2023 in Berlin nun die Special Olympics World Winter Games 2025 hier in Turin stattfinden. In den italienischen Alpen kann man wunderbar Wintersport treiben. Ich wünsche dem deutschen Team und allen Sportlerinnen und Sportlern viel Glück und Erfolg.“

Video in Deutscher Gebärdensprache zu Beratungsmöglichkeiten und Soforthilfe nach Vergewaltigung

Symbol Gebärdensprache
Symbol DGS Gebärdensprache
Foto: public domain

Frankfurt/Marburg (kobinet) Wie bekannt, sind Mädchen und Frauen mit Behinderungen einem erhöhten Risiko ausgesetzt, Gewalt zu erfahren. Das vom Frankfurter und Marburger Frauennotruf veröffentlichte Video in Deutscher Gebärdensprache (DGS) informiert über die Beratungsarbeit und die medizinische Soforthilfe nach einer Vergewaltigung. Die Beratungsstellen beraten Mädchen und Frauen, die von sexualisierter, körperlicher und digitaler Gewalt betroffen sind. Die Beratung ist kostenlos und auf Wunsch anonym.
Die Kontaktaufnahme kann per E-Mail oder über einen Gesprächdolmetschdienst (z.B. Telesign) erfolgen. Die Beratung ist kostenlos und auf Wunsch anonym.

IGEL-Podcast: Wie geht es behinderten Menschen in Sachsen

Cover des IGEL-Podcast mit Michael Welsch
Cover des IGEL-Podcast mit Michael Welsch
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Dresden (kobinet) „Wie geht es den Menschen mit Behinderung in Sachsen? Aus der Serie Landesbehindertenbeauftragte im Gespräch“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben. Dabei spricht der Macher des IGEL-Podcast, Sascha Lang, mit Michael Welsch, dem Landesbeauftragten für Inklusion der Menschen mit Behinderungen in Sachsen, u.a. über Herausforderungen bei der schulischen Inklusion, die Bedeutung von Barrierefreiheit und die Notwendigkeit, Inklusion als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu begreifen. Die Clearingstelle zur Vermittlung bei Streitigkeiten in der Eingliederungshilfe und der Inklusionsprozess in Kindertageseinrichtungen sind ebenfalls Themen, die in diesem Podcast angepackt werden.

Frauentags-Kolumne: „Easy Beauty“, die solitäre Befreiungsbiographie

Porträt mit Sonnenbrille unter Palmen und wolkenlosem Himmel
Silvia Hauser, Blindenassistenz des Kolumnisten. Jahrelange behindertenfeindliche Angriffe haben den sozialen Existenzraum beider zerstört
Foto: Silvia Hauser

Staufen (kobinet) „Easy Beauty“ ist nicht ein weiteres Buch über Behinderung und schon gar nicht irgendein Buch, nein. Es ist das Buch der Stunde! Der geschichtlichen Stunde, in der die globale Verdüsterung der Horizonte die gut fünfzigjährige Geschichte der Behindertenbewegung international an ihr vorläufiges Ende bringt. Weil das Buch einer Autorin, einer Frau also, eignet sich der 8. März, der Internationale Frauentag, vorzüglich für eine Rezension. Und sei sie auch von einem Rezensenten, einem Mann also, der die Lektüre – von Buch und Rezension – allen Geschlechtern wärmstens ans Herz legt.

Reformen gegen Benachteiligung und Altersarmut

Geldscheine
Budget, Geldscheine
Foto: Irina Tischer

STUTTGART (kobinet) Der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg und der Verband alleinerziehender Mütter und Väter VAMV-Landesverband Baden-Württemberg fordern anlässlich des morgigen Weltfrauentags von der neuen Bundesregierung mutige Reformen. Als konkrete Maßnahmen schlagen die Verbände gleichen Lohn für gleiche Arbeit, eine armutsfeste Rente, den Ausbau flexibler Kinderbetreuungs- und Arbeitszeitmodelle, die Reform des Ehegattensplittings und die Aufwertung von frauendominierten Berufen vor.

Ferda Ataman zum Equal Pay Day: Massive Diskriminierung von Frauen am Arbeitsmarkt

Ferda Ataman
Ferda Ataman
Foto: Sarah Eick

Berlin (kobinet) Heute, am 7. März 2025, ist der Equal Pay Day. Dieser markiert symbolisch den Gender Pay Gap, der 2023 in Deutschland 18 Prozent betrug. Mittlerweile wurden die Zahlen für 2024 veröffentlicht, und der Gender Pay Gap ist gesunken – auf 16 Prozent. 2026 findet der Equal Pay Day daher schon am 27. Februar statt, heißt es auf der Internetseite zum Equal Pay Day 2025. Die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, hat die künftige Bundesregierung zu einem stärkeren Engagement gegen Lohndiskriminierung aufgerufen. „Wir beobachten, dass Frauen noch immer massiv diskriminiert werden am Arbeitsmarkt. Und erwerbstätige Frauen verdienen im Durschnitt noch immer 16 Prozent weniger als erwerbstätige Männer“, sagte Ferda Ataman zum diesjährigen Equal Pay Day.

Auf dem Weg zum Monitoring von individuellen Lernverläufen?

Dr. Brigitte Schumann
Dr. Brigitte Schumann
Foto: Bildungsklick

Düsseldorf (kobinet) Die empirische Bildungsforschung drängt massiv auf die Implementation daten- und evidenzbasierter Lernverlaufsdiagnostik und Förderung in Schulen. Welche Veränderung bedeutet das für die Lernenden? Welche Interessen verfolgt die Bildungspolitik dazu? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Bildungsjournalistin Dr. Brigitte Schumann in einem Beitrag auf Bildungsklck.

Erfolgreicher Austausch im Rheinsberger Kongress

Asphaltierte Anfahrt zu einem mit gelber Farbe gestrichenen zweigeschossigen Rundbau
Eingang zum Hotel am See in Rheinsber
Foto: H. Smikac

BERLIN (kobinet) Der Evangelische Bundesfachverband für Teilhabe (BeB) hatte in der Zeit vom 2. bis 5. März 2025 in der brandenburgischen Stadt Rheinsberg seinen 6. Rheinsberger Kongress für Menschen mit Behinderung veranstaltet. Dieser stand in diesem Jahr unter dem Motto „Einmischen – Mitmischen – Selbstmachen – Wir für Demokratie. Zusammenleben. Zusammenhalten.“ An diesem Kongress waren rund 230 Teilnehmende aus ganz Deutschland in Rheinsberg zusammengekommen, um über gesellschaftspolitische Herausforderungen und Chancen für Menschen mit Behinderung zu debattieren.

Mehr Teilhabe im Koalitionsvertrag verankern

Portrait von Ulla Schmidt mit einem Logo der Lebenshilfe im Hintergrund
Ulla Schmidt
Foto: Bundesvereinigung Lebenshilfe

BERLIN (kobinet) In Briefen an die Spitzen von Union und SPD fordert die Bundesvereinigung Lebenshilfe, dass bei den Koalitionsverhandlungen die Schwächsten der Gesellschaft nicht an den Rand gedrängt werden dürfen. Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, appelliert deshalb an die künftige Regierung, mehr Teilhabe im Koalitionsvertrag zu verankern. So müssten die geplanten Milliarden für die Infrastruktur auch angemessen in Barrierefreiheit investiert werden.

Emma Gania freut sich auf die Special Olympics Weltwinterspiele in Turin

Junge Frau mit dunklen Haaren in gelber Sportjacke mit Bundesadler und schwarzen Streifen
Emma Gania beim Einkleidungstreffen
Foto: SOD / Sarah Rauch

Berlin (kobinet) Für die Eiskunstläuferin Emma Gania aus Geretsried war es eine große Freude, für die Special Olympics Weltwinterspiele in Turin nominiert zu werde. Eigentlich wollte sie das bereits vor drei Jahren, denn sie hatte sich bereits 2021 für die Weltspiele im russischen Kasan qualifiziert, aber diese wurden wegen der Corona-Pandemie auf 2022 verschoben und dann wegen des Krieges endgültig abgesagt. Damals hatte sie schon Termine, zum Beispiel für das Einkleidungstreffen, aber nach und nach wurde alles wieder gestrichen. Emma Gania war damals schon sehr geknickt, dass das alles nicht zustande kam. Umso größer war dann die Freude, als die Nachricht von Special Olympics Deutschland (SOD) kam, dass jetzt alles klappt.

Tourismusverband Lausitzer Seenland bemüht sich um weitere Partner

Windräder in grüner Landschaft und blauem Himmel
Windräder in grüner Landschaft und blauem Himmel
Foto: lausitz360

SENFTENBERG (kobinet) Mit einer weiteren ganztägigen Informationstour durch das Lausitzer Seenland bemüht sich der Tourismusverband Lausitzer Seenland darum, in seiner Region weitere Partner zu gewinnen. Die Tour wird von den Mitarbeitern der Touristinformation Senftenberg organisiert und richtet sich an Vermieter, Gastronomen, Gästeführer und touristische Anbieter im Lausitzer Seenland. Ziel ist es, ausgewählte Attraktionen in und um Lauchhammer, Kostebrau und den Grünewalder Lauch kennenzulernen sowie den Austausch zwischen den regionalen Akteuren zu fördern. Für Menschen mit Behinderungen sind die Bemühungen von besonderen Interesse, weil dieser Tourismusverband in Brandenburg zu jenen gehört, die sich intensiv auch um die Barrierefreiheit ihrer Angebote bemühen.

Diskriminierungen behinderter Frauen abschaffen

Martina Puschke
Martina Puschke 2022
Foto: Weibernetz

Kassel (kobinet) Im Vorfeld des Internationalen Frauentags am 8. März 2025 fordert die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Bundesnetzwerk Weibernetz die neue Bundesregierung dazu auf, die Belange von Frauen mit Beeinträchtigungen zu fokussieren, ihre Benachteiligungen in der Gesellschaft abzubauen und menschenrechtlichen Verpflichtungen nach zu kommen. „Frauen mit Beeinträchtigungen erleben nach wie vor vielfache gesellschaftliche Diskriminierungen aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Behinderung. Sie arbeiten häufiger prekär oder in Teilzeit, leben häufiger in (Alters-)Armut, erleben sehr viel häufiger (sexualisierte) Gewalt, sind in der Frauengesundheitsversorgung, der Entscheidung, eigene Kinder zu bekommen benachteiligt, um nur einige Beispiele zu nennen. Sie werden an einer gleichberechtigten Teilhabe gehindert und das muss sich ändern“, fordert Martina Puschke, langjährige Koordinatorin im Weibernetz. Nach Ansicht des Weibernetz gelte es daher Diskriminierungen behinderter Frauen abzuschaffen. „Nicht nur am Frauentag reden – in der neuen Bundesregierung handeln“, so der Appell des Weibernetz.

Bundesteilhabegesetz endlich umsetzen und weiterentwickeln

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Symbol Ausrufezeichen
Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)

Berlin (kobinet) Einen Tag nach der Bundestagswahl hat das Bundessozialministerium die Ergebnisse der Evaluationen des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) veröffentlicht: den Abschlussbericht der Wirkungsprognose und den Abschlussbericht der Finanzuntersuchung. Das BTHG ist vor acht Jahren in Kraft getreten, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu stärken – und es war mit hohen Erwartungen verbunden. Dennoch wird das BTHG bis heute nur halbherzig umgesetzt, kritisieren die Fachverbände für Menschen mit Behinderung. Die Umsetzung wurde über fünf Jahre mit umfassenden Untersuchungen begleitet. Dabei zeige sich, dass die Leistungen nicht immer bei den Menschen mit Behinderung ankommen. Dies stehe nicht im Verhältnis zu den personellen Ressourcen, die bei Leistungsträgern und Leistungserbringern eingesetzt werden. Hier bestünden Einsparpotentiale, die gebraucht werden, um die Ziele des BTHG zu erreichen, heißt es von den Fachverbänden.

Internationale Konferenz zur Schaffung inklusiver Beschäftigungsmöglichkeiten in Mainz

Alexander Tränkmann
Alexander Tränkmann
Foto: Alexander Tränkmann

Mainz (kobinet) „Creating Access! Job Carving and Job Crafting“, so lautet der Titel einer Tagung, die am 1. und 2. Juli 2025 in Mainz zum Thema inklusive Arbeit stattfindet. „Wir schaffen Zugänge zur Arbeit. Die Wege dazu wollen wir in einer gemeinsamen Tagung erörtern. Seien Sie Teil eines europäischen Treffens der Akteure der inklusiven Arbeitswelt mit fachlichem und emotionalen Mehrwert. Wir laden Sie herzlich ein zur 39. European CEFEC Conference 2025 am 1. bis 2. Juli 2025 in Mainz. Die Sprache ist Englisch mit deutscher Schriftübersetzung.“ Dies kündigte Alexander Tränkmann, Präsident der CEFEC-Konferenz 2025 an.

Streubomben-Verbotsvertrag ist in Gefahr

Blaue Hand, Finger bilden die Buchstaben HI, rechts daneben handicap international
Neues Logo von Handicap International
Foto: HI

MÜNCHEN (kobinet) Mit dem Streubomben-Verbotsvertrag war es gelungen, einer großen Gefahrenquelle für Menschenleben und der Verstümmelungen zu begegnen. Im Dezember 2023 waren 124 Staaten Mitglied der Streumunitionskoalition: 112 Länder haben das Übereinkommen ratifiziert oder sind ihm beigetreten, und 12 Länder haben das Übereinkommen unterzeichnet, sind ihm aber noch nicht ratifiziert. Wie Handicap International berichtet, wird Litauen am 6. März 2025 die Konvention über das Verbot von Streumunition verlassen. Litauen gab in dem Zusammenhang an, sich aus Sicherheitserwägungen aus der Konvention zurückzuziehen, insbesondere angesichts der Aktionen Russlands in der Ukraine. Streumunition sei militärisch für die Verteidigung des Landes notwendig. Doch die Mehrheit der Staaten auf der Welt hat diese Waffen aus gutem Grund verboten, da ihre humanitären Folgen weit höher sind als der militärische Nutzen. Auch Militärs unterstützen das Verbot dieser Waffen

Den Masters of War widersprochen Number One

alte Schreibfeder liegt auf einem Brief
Worte statt Waffen, literarische Kurztexte gegen Kriegsvorbereitung
Foto: Momentmal In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Staufen (kobinet) Nachdem auch behindertenpolitische bzw. behindertenaktivistische Stimmen den „Masters of War“ das Wort reden, sich also für Verteidigung und Aufrüstung aussprechen, möchte ich einmal mehr den „Masters of War“ ins Wort fallen, ihnen also widersprechen.

Tess bleibt Anbieter des Vermittlungsdienstes für hörgeschädigte Menschen

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Foto: Schweizer Eidgenössisches Departement des Innern

Osterrönfeld (kobinet) Die Tess – Relay-Dienste haben den Zuschlag der Bundesnetzagentur zur Bereitstellung des Vermittlungsdienstes für hörgeschädigte Menschen für die Jahre 2025-2028 erhalten. Die monatlichen Freiminuten werden schrittweise erhöht. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Vermittlungsdienst weiterhin anbieten können, denn wir haben in den letzten Jahren viel für eine gleichberechtigte Telekommunikation hörbehinderter Menschen erreichen können“, erklärte Sabine Broweleit, Geschäftsführerin der Tess – Relay-Dienste GmbH, und meint damit die 24 Stunden-Erreichbarkeit, das verbesserte Notrufrouting und die Abschaffung der Grundgebühr im Privat-Tarif sowie die Einführung von Freiminuten.

Ramona Becker thematisiert Barrierefreiheit beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW

Sharepic zum Interview mit Ramona Becker
Sharepic zum Interview mit Ramona Becker
Foto: KSL.NRW

Gelsenkirchen (kobinet) „Ramona Becker thematisiert Barrierefreiheit beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW“, lautet der Titel eines Beitrags des Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL.NRW). „Ich möchte, dass bei der Polizei NRW jeder seinen Arbeitsplatz am Tag 1 eingerichtet bekommt, auch oder gerade Menschen mit Behinderung, die Hilfsmittel benutzen. Das klingt erstmal gar nicht so schwierig, ist aber recht kompliziert.“ Dies betont Ramona Becker u.a. im Interview mit Wibke Roth vom KSL.NRW.

Neue Ausgabe des autismus-magazin erschienen

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Foto: Susanne Göbel

Berlin (kobinet) Das neue autismus magazin bietet mit seinem erfahrenen Autorenteam aus vorwiegend autistischen Menschen und international renommierten Autismus-Experten authentische Einblicke in das Leben von Autistinnen und Autisten. Zu bestellen ist die aktuelle Ausgabe 01.2025 des Print-Magazins online zum Preis von 6,80 Euro zuzüglich Versandkosten über www.autismus-magazin.de und über das ebenfalls neu aufgestellte Online-Portal www.autismus-dialog.de.

Zero-Project-Conference startet heute in Wien

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Foto: Susanne Göbel

Wien (kobinet) Die jährlich stattfindende Konferenz des Zero-Projects startet heute am 5. März 2025 in Wien. Bis zum 7. März werden im Zentrum der Vereinten Nationen über 120 Arbeitsgruppen und Aktivitäten durchgeführt. Der Fokus der diesjährigen Veranstaltung, bei der auch wieder vorbildliche Projekte ausgezeichnet werden, liegt auf der Inklusion in den Bereichen Arbeit und Informations- und Kommunikationstechnologien.

Mehr Herz und Verstand für den barrierefreien Tourismus notwendig

Großes Gebäude mit hohen Säulen an der Vorderfront, vier Türen an den Ecken und einer großen Glaskuppel auf dem Dach
Reichtagsgebäude in Berlin
Foto: H. Smikac

BERLIN (kobinet) Am Rande der ITB, einer Tourismusmesse von Weltrang, findet auch der 13. Tag des barrierefreien Tourismus statt. Ein wichtiges Ereignis, zu dem sich wieder im CityCube der Messehäuser am Funkturm viele Expertinnen und Experten treffen werden, um Erfahrungen auszutauschen sowie sich über die Entwicklungen dieser Seite des Tourismus zu verständigen. Wer zu diesem Treffen fährt, oder online daran teilnimmt hat vermutlich bereits viele Gespräche hinter sich in denen mit Kolleginnen und Kollegen vor Ort über die Entwicklung gesprochen wurde. Unbestreitbar hat sich der barrierefreie Tourismus auch im vergangenen Jahr weiter entwickelt. Weitere barrierefreie Angebote sind auf den Markt gekommen. Zugleich wird in diesen Gesprächen viel Enttäuschung geäußert werden, denn ebenso unbestreitbar ist: Viele Hoffnungen auf ein spürbares Verbessern barrierefreier Angebote haben sich nicht erfüllt. Dieses Bild zeigt sich auch, wenn man das Material der Kleinen Anfrage der Partei „Die Linke“ sowie die Antwort der Bundesregierung zu den „Aktivitäten der Bundesregierung zur Entwicklung des barrierefreien Tourismus in
Deutschland“ gründlicher ansieht.

Skifahrer Jonathan Merget traut sich bei den Special Olympics Weltwinterspielen in Turin viel zu

Junger Mann mit langen Haaren im dunkelblauen Sportdress mit hellblauer Veste und roter Pudelmütze
Jonathan Merget mit seiner Goldmedaille bei den Special Olympics Nationalen Winterspielen Thüringen 2024
Foto: SOD / Sarah Rauch

BERLIN (kobinet) Noch ist Jonathan Merget 17 Jahre alt, aber er ist ein Naturtalent. Bei den Special Olympics Nationalen Winterspielen Thüringen 2024 im vergangenen Jahr in Oberhof hat er die Goldmedaille im Slalom gewonnen und die Bronzemedaille im Riesenslalom. Dabei war Oberhof erst sein zweiter Ski-Wettbewerb nach den Landesspielen in Hessen ein Jahr zuvor. Noch nie hatte er speziell für den Slalom trainiert. Lediglich bei einem einzigen Trainingstag vor den Landesspielen 2023 wurde ihm einmal ein bisschen was gezeigt, wie man so durch die Tore fährt. In Oberhof dann qualifizierte er sich auf Anhieb für die Gruppe der besten und fuhr – als einziger ohne professionellen Rennanzug – in Freizeitkleidung zum Sieg.

Wie liefen die Job-Speed-Datings in Stuttgart und wie geht’s weiter?

Bild vom 2. Job-Speed-Dating in Stuttgart
Bild vom 2. Job-Speed-Dating in Stuttgart
Foto: ZsL Stuttgart

Stuttgart (kobinet) Am 11. Februar 2025 fand das zweite Stuttgarter Job-Speed-Dating statt. Andreas Lapp-Zens hat dabei für das veranstaltende Zentrum selbstbestimmt Leben Stuttgart (ZsL) die einleitenden Worte gesprochen. Mit dabei waren 27 hochmotivierte Menschen mit körperlichen, seelischen oder geistigen Beeinträchtigungen und 17 engagierte Vertreterinnen und Vertreter von 8 regionalen Unternehmen. Im 8-Minuten-Takt fanden die Gespräche zwischen Arbeitgeber*innen und Jobsuchenden statt. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul hat bei Andreas Lapp-Zens vom ZsL Stuttgart nachgefragt, wie es zu den Job-Speed-Datings kam und vor allem, wie diese gelaufen sind. Auch der Frage, wie es in Stuttgart weitergeht, ist Bestandteil des Interviews.

Made in Bremen: Vom Tandem bis zur Rikscha

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Foto: Susanne Göbel

Bremen (kobinet) Der Bremer Unternehmer Uhe hat sich auf Fahrräder für Menschen mit speziellen Bedürfnissen sowie auf motorisierte Kompakträder spezialisiert. Für Erstere sei er einer der führenden Händler in Europa, wird der 55-Jährige in einem Bericht des Weser Kurier zitiert, auf den Henry Spradau die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat. Besonders auch im Hinblick auf den demografischen Wandel suchten immer mehr Menschen nach angepassten Rädern.“

Behinderte Menschen, die sich gegen Persönliches Budget entschieden haben, für Interviews gesucht

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Foto: ht

Berlin (kobinet) Am 21. Februar 2025 hatten die kobinet-nachrichten auf eine Untersuchung der INTERVAL GmbH zum Persönlichen Budget hingewiesen. Mittlerweile wurden genug behinderte Menschen, die ein Persönliches Budget nutzen, als Interviewpartner*innen gefunden. Aber die Organisation sucht noch behinderte Menschen, die sich gegen ein Persönliches Budget entschieden haben, für Interviews. „Besonderes Interesse hat die Evaluation an Interviews mit Menschen, die sich nach längeren Überlegungen am Ende gegen ein Persönliches Budget entschieden haben, da über ihre Perspektive noch relativ wenig bekannt ist. Wer für ein solches Interviews zur Verfügung stehen mag, kann sich an folgende Telefonnummer 030 397 797 0-36 oder per E-Mail an [email protected] melden“, teilte die INTERVAL GmbH den kobinet-nachrichten mit.

Fast 184.000 arbeitslose Schwerbehinderte im Februar 2025

Logo der Bundesagentur für Arbeit
Logo der Bundesagentur für Arbeit
Foto: BA

Nürnberg (kobinet) Die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen blieb auch im Februar 2025 hoch, auch wenn sie im Vergleich zum Januar 2025 um über 1.000 zurückgegangen ist. Im Februar waren den Angaben der Bundesagentur für Arbeit zufolge 183.930 schwerbehinderte Menschen in Deutschland arbeitslos gemeldet. Im Januar 2025 waren es noch 185.168. Der massive Anstieg der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen der letzten Monate wird im Vergleich zum Februar 2024 besonders deutlich. Damals waren es mit 173.768 arbeitslos gemeldeten schwerbehinderten Menschen über 10.000 weniger als ein Jahr später.

Stärkung des rechtlichen Diskriminierungsschutz im Koalitionsvertrag verankern

Sharepic: AGG Reform Jetzt
Sharepic: AGG Reform Jetzt
Foto: Bündnis AGG Reform Jetzt

Berlin (kobinet) In Berlin sollen heute am 3. März 2025 die Sondierungsgespräche zwischen der CDU/CSU und der SPD für eine schwarz-rote Bundesregierung weitergehen, heißt es in einem Bericht der tagesschau. Bereits vor Beginn der Sondierungsgespräche hat sich Eva Maria Andrades im Auftrag der Koordinationsgruppe des Bündnis AGG Reform – Jetzt! an eine Reihe von Akteur*innen gewandt, die an den Sondierungsgesprächen für die Union und SPD mitwirken. Mit einem Schreiben an die Akteur*innen wird an die Wichtigkeit der Stärkung des Schutzes vor Diskriminierungen in Deutschland erinnert und appelliert, dass dies im zukünftigen Koalitionsvertrag entsprechend verankert werden soll.

27. Peer Counseling Weiterbildung in Uder ist gestartet

Gruppenbild der Mitwirkenden der 27. Peer Counseling Weiterbildung
Gruppenbild der Mitwirkenden der 27. Peer Counseling Weiterbildung
Foto: bifos

Uder (kobinet) In der vergangenen Woche hat in Uder die 27. Peer Counseling Weiterbildung mit dem ersten von insgesamt 6 Seminarblöcken begonnen. Begonnen am 24. Februar 2025 bis März 2026 können nun 13 Teilnehmende mit unterschiedlichen Behinderungen aus ganz Deutschland ihr Zertifikat zur/zum Peer Counsler/in (ISL) erwerben. Im ersten Seminarblock ging es um die geschichtliche Auseinandersetzung mit der Behindertenbewegung, aber auch um die eigenen, persönlichen Meilensteine im Zusammenhang mit der eigenen Behinderung, heißt es im Bericht von Janis Bonn, der an der Weiterbildung des Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) teilnimmt.